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In diesem Ratgeber erklären wir den Einbau und die Inbetriebnahme des Nuki Smart Locks in Verbindung mit der Nuki Bridge, welche den Nuki-Türschlossantrieb mit dem Internet verbindet. Darüber hinaus geben wir praktische Tipps und klären, ob der österreichische Türschlossantrieb für alle Türen geeignet ist.
 

Nuki Smart Lock Lieferumfang

Das Nuki Smart Lock wird zusammen mit zwei Montageplatten, einer Installationsanleitung und den vier benötigten AA-Batterien ausgeliefert. Darüber hinaus liegt auch der für die Montage benötigte Imbusschlüssel bei. Beim Auspacken fiel uns auf, dass die Umverpackung zwar überdurchschnittlich hochwertig und stabil, die inneren Einlagen jedoch zu dünn ausgelegt und daher durch den Transport stark beschädigt waren. Hier sollte noch einmal nachgebessert werden.

Nuki Bridge Lieferumfang

Nuki Smart Lock Türmontage

Das Nuki Smart Lock kann wahlweise mit Hilfe von Madenschrauben am überstehenden Schließzylinder oder, bei bündig abschließenden Zylindern, per Verklebung befestigt werden. Wir verwendeten im Test die Klemm-Variante, welche den Antrieb, während 6-monatigen Testphase, zuverlässig festhielt. Hierfür setzten wir die A-Halteplatte zuerst auf den rund 6mm überstehenden Schließzylinder auf und zogen dann die drei rundherum angeordneten Madenschrauben mit Hilfe des beiliegenden Imbusschlüssels fest. Danach steckten wir den Schlüssel ins Schloss und setzen die Antriebseinheit auf, bis diese einrastete.
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Nuki Smart Lock Dornmaß beachten

Im Test stellte sich heraus, dass das Nuki Smart Lock nicht bei allen nach außen öffnenden Türen genutzt werden kann. Denn liegt das Dornmaß der nach außen öffnenden Tür bei <= 55mm, stößt der Türschlossantrieb beim Öffnen der Tür am Türrahmen an. Dies sollte unbedingt vor der Montage geprüft werden – besonders dann, wenn die zu klebende Montageplatte "B" zum Einsatz kommt.
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Nuki Smart Lock Batterien einsetzen

Das Einsetzen der Batterien ist beim Nuki Smart Lock auch im eingebauten Zustand problemlos möglich. Hierfür muss der Batteriehalter entriegelt und herausgezogen werden. Im Anschluss müssen die Batterien richtig gepolt eingesetzt und der Batteriehalter bis zum Anschlag ins Gerät eingeschoben werden.
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Nuki Smart Lock entriegeln

Nuki Smart Lock einrichten

Die Einrichtung des Nuki Türschlossantriebs wird unkompliziert über die Nuki-Smart-Lock-App erledigt, welche für Android und iOS zur Verfügung steht. Die App führt den Nutzer Schritt für Schritt durch den Anlernprozess und erklärt am Ende die grundsätzliche Bedienung.
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Nuki Bridge einrichten

Auch die Nuki Brigde wird per Nuki-Smart-Lock-App eingerichtet. Hierfür muss einzig die Bridge in die Steckdose gesteckt, die Option „Bridge verwalten“ in den Einstellungen gewählt und im Anschluss den Anweisungen gefolgt werden.
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Nuki Smart Lock Schließmodis

Die Nuki App bietet neben dem einfachen Auf- und Zuschließen auch die „Tür öffnen-“ und die „Lock`n`Go- Funktion“ an. Wird „Tür öffnen“ gewählt, schließt der Antrieb die Tür auf und entriegelt diese zusätzlich. Dies ist besonders praktisch bei Haustüren, bei denen im Außenbereich kein Türgriff bereitsteht. Die „Lock`n`Go-Funktion“ fügt der „Tür öffnen- Funktion“ das automatische Wiederverschließen nach dem Eintreten hinzu. Die Tür wird also automatisch aufgeschlossen wie auch entriegelt und im Nachhinein wieder automatisch verschlossen. Die Zeit welche man zum Eintreten hat, kann hierbei in den Einstellungen zwischen 5 und 20 Sekunden eingestellt werden. All die Modis funktionierten während der Testzeit einwandfrei.
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Nuki Smart Lock Auto Lock

Neben den oben vorgestellten Schließmodis kann über die Einstellungen auch die „Auto Lock – Funktion“ aktiviert werden. Diese verschließt die Tür automatisch nach einem vorher eingestellten Wunschzeitraum zwischen 0,5- und 30 Minuten.
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Nuki Smart Lock Auto Unlock

Nuki bietet seinen Nutzern auch eine Auto-Unlock-Funktion, welche die Tür automatisch entriegelt, sobald man sich in unmittelbarer Nähe zum Nuki-Türschlossantriebs befindet und vorab außerhalb der Bluetooth-Funkreichweite war. Im Test funktionierte diese Funktion grundsätzlich gut. Aus Sicherheitsgründen würden wir aber von deren Aktivierung abraten, da das Smartphone, mit aktivierter Auto-Unlock-Funktion, zu einem vollwertigen Schlüssel mutiert. Jeder der das Smartphone an sich bringt kann damit also, ohne das Smartphone vorher entsperren zu müssen, die Haustür entriegeln.
 
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Nuki Smart Lock optimieren

Über die „Smart Lock optimieren“ – Option werden die zur Verfügung stehenden Einstellungen Schritt für Schritt abgefragt, sodass der Nutzer seine Lieblingseinstellungen ohne großen Aufwand wählen kann.
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Nuki Smart Lock Protokoll

Nuki bietet seinen Nutzern auch die Möglichkeit, die täglichen Schließvorgänge zu protokolieren. Wird diese Option aktiviert, werden alle Aktivitäten übersichtlich angeordnet in der App aufgeführt.
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Nuki Smart Lock manuelle Bedienung

Das Nuki Smart Lock kann auch direkt am Gerät, durch einen Druck auf die Mitte des Kreises, bedient werden. Der Tastendruck bewirkt dann entweder das auf- oder zugeschlossen wird. Der Druckpunkt der Taste konnte im Test leider nicht überzeugen. Denn anscheinend besteht zwischen dem verbauten Taster und der darüber liegenden Kunststofftaste ein leichter Abstand, wodurch beim Drücken das Gefühl vermittelt wurde, dass die Taste nicht reagiert. In Wirklichkeit muss die Taste jedoch ein gutes Stück weiter gedrückt werden, bevor der tatsächliche Tastendruck erfolgt. Hier sollte noch einmal nachgebessert werden. Sollte die Nuki-Einheit einmal defekt oder stromlos sein, kann die Tür auch durch Drehen des silbernen Außenringes ver- und entriegelt werden. Diese klappte im Test problemlos.
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Nuki Personen einladen

Das Nuki Smart Lock kann auch problemlos durch Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte benutzt werden. Hierfür muss der Nuki-Besitzer zuerst einen Code anlegen und danach einen neuen Benutzer anlegen. Im Anschluss können noch die Nutzungsrechte und gegebenenfalls auch die Nutzungszeit eingerichtet werden. Ist alles fertig eingestellt, wird von der App ein Code erzeugt, welcher auf den typischen Wegen geteilt werden kann. Dies funktionierte im Test schnell, unkompliziert und zuverlässig. Das teilen von Zutrittsberechtigungen bzw. das Anlegen von Zutrittsberechtigen sollte aber mit Bedacht und Vorsicht behandelt werden. Denn die wenigen Klicks in der App haben den gleichen Effekt, wie das Nachmachen und Weitergeben eines Haustürschlüssels. Wird also das Löschen einer Freigabe vergessen, sind unangenehme Folgen denkbar.
 

Nuki Energieverbrauch

Der Energieverbrauch der Nuki-Brigde lag im Test bei guten 0,5 Watt. Auch das Nuki Smart Lock funktionierte, nach sechs Monaten und bei gelegentlicher Betätigung, noch problemlos mit den ersten Batterien. Wird der Antrieb jedoch sehr häufig benutzt, verkürzt sich natürlich auch die Batterielebensdauer. Laut Nuki sollen aber Eneloop PRO-Akkus (Link) sehr gut mit dem Türschlossantrieb funktionieren – aus unserer Sicht eine lohnende Investition. Wünschenswert wäre es, wenn die verbleibende Kapazität der Energiespender auch per App angezeigt würde – diese Anzeige fehlt nämlich derzeit noch.
 

Nuki Bridge Reichweite

Im Test fiel auf, dass die Funkreichweite der Brigde stark von dessen Positionierung abhing. Zeigte der Knopf der Bridge in die Richtung des Smart Locks, gab es, bei rund 2,5m Entfernung, keine Empfangsprobleme. Wurde das Smart Lock jedoch hinter der Steckdose, in einem anderen Raum platziert, kam selbst bei sehr geringem Abstand keine Verbindung zustande. Hier haben vergleichbare Türschließanlagen mit 886 MHz-Funkfrequenz klar die Nase vorn. Nuki-Nutzer benötigen also eine Steckdose in unmittelbarer Nähe zu Tür, welche sich optimalerweise gegenüber der zu verschließenden Tür befindet.
 

Nuki Bridge Verbindungsprobleme lösen

Während des Testzeitraums funktionierte die Bridge stets zuverlässig, solange sie sich in Funkreichweite befand. Einmal war es uns jedoch nicht möglich, per Internet auf das Smart Lock zuzugreifen. Nach einiger Tüftelei fanden wir die Option „Verbindungsversuch starten“ unter dem Menüpunkt „Verbindungsstatus“. Sobald gedrückt, wurde die Verbindung wieder synchronisiert und alles funktionierte wieder einwandfrei.
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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das Nuki Smart Lock (Link), in Verbindung mit der Nuki Bridge (Link), funktionierte im Test nahezu reibungslos, solange die Bluetooth-Funkreichweite eingehalten wurde.  Das Öffnen und Schließen klappte sowohl per App, als auch direkt am Gerät zuverlässig und meist auch zügig. Für den täglichen Gebrauch würden wir Nuki-Nutzern jedoch die zusätzliche Anschaffung der Nuki Fernbedienung (Link) empfehlen – denn der Druck auf den Fernbedienungsknopf geht allemal schneller, als die Bedienung per App. Vom Einsatz der automatischen Unlock-Funktion würden wir aber aus Sicherheitsgründen abraten, da hierdurch das Smartphone automatisch das Haus- bzw. die Wohnungstür entriegeln kann, sobald sich dieses in der Nähe aufhält. Nutzer des Nuki-Systems sollten zudem besonderen Wert auf die Absicherung ihres Smartphones legen, da dieses, zusammen mit dem Nuki-Smart-Lock, zum Türschlüssel mutiert. Insgesamt sollte allen Nutzern außerdem klar sein, dass die Anbindung eines Türschlossantriebs an das Internet ein gewisses Risiko mitbringt. Während unseres 6-monatigen Tests fielen uns aber keine außerplanmäßigen Aktivitäten auf und auch das Teilen der Schließberechtigungen klappte gut.
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In diesem Praxisratgeber erklären wir, wie eine moderne Küchenbeleuchtungssteuerung mit Homematic IP – Geräten in Verbindung mit der Homematic CCU2 umgesetzt werden kann. Wir erläutern dabei den Einbau der jeweiligen Homematic Geräte und zeigen die Einrichtung des Systems per CCU2.
 

Das Praxisszenario

In den Jahren seit unserer ersten letzten Homematic-Ratgeberserie hat sich bei Homematic viel getan. Neben zahlreichen neuen Homematic Geräten, erblickte auch das neue Homematic IP-System das Licht der Welt, wodurch die Einstiegshürde in die Smart-Home-Welt deutlich reduziert wurde. In diesem Ratgeber lösen wir die typischen Komfortprobleme einer Küche mithilfe von Homematic IP Komponenten, ohne dabei die bestehende Küche zu verändern oder zu beschädigen. Die Haupt-, Unterschrank- und Arbeitsplatzbeleuchtung soll nach dem Umbau zentral über einen Wandtaster geschaltet werden können. Zusätzlich dazu sollen die jeweiligen Arbeitsflächen über einen zusätzlichen Taster verfügen. Darüber hinaus werden bestehende Neon-Unterschrankleuchten durch moderne LED-Leuchten ersetzt, wodurch die Lichtausbeute erhöht und der Energieverbrauch gesenkt wird. Um unseren Lesern den Nachbau zu erleichtern, beschreiben wir jeden Umbau detailliert. So kann jeder seine eigenen Wünsche individuell zusammenstellen und nachbauen.

Sicherheitshinweis

In diesem Ratgeber wird an Bereichen mit lebensgefährlicher Spannung gearbeitet. Da bei Arbeiten in Sicherungskästen und Unterputzdosen eine Vielzahl an ungeschützten Stromanschlüssen anzutreffen sind, kommt man stromführenden Teilen gefährlich nahe. Diese Arbeiten sollten also nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind aber die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • Erden und Kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
Mithilfe von passendem Messwerkzeug muss also unbedingt vor Arbeitsbeginn sichergestellt werden, dass die Leitungen wirklich stromlos sind. Eine Liste mit bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier (Link).
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Das richtige Werkzeug

Damit die jeweiligen Arbeitsschritte sicher und schnell erledigt werden können, wird das jeweils passende Werkzeug benötigt. Wir empfehlen dabei, möglichst hochwertige Werkzeuge von renommierten Herstellern zu verwenden. Diese kosten zwar in der Regel mehr Geld, sie begleiten einen jedoch auch meist das ganze Leben und bieten, neben der besseren Materialgüte, oftmals auch einige interessante Details, welche die Arbeit deutlich erleichtern können.  Für diesen Ratgeber nutzten wir das slimVario eletric-Schraubendreherset (Link) von Wiha, welches für Arbeiten an spannungsführenden Teilen bis 1000V Betriebsspannung genutzt werden kann, ohne das dabei der Klingendurchmesser durch eine Isolierung erhöht wird.. Darüber hinaus kam die Wiha VDE TriCut Installationszange Professional electric (Link) zum Einsatz, welche das schnelle wie auch unkomplizierte Abmanteln von Stromkabeln und –leitungen erlaubt, auch wenn diese bereits fest in der Unterputzdose oder dem Schaltkasten „verbaut“ sind. Zum Trennen von Kabeln und Leitungen nutzten wir den Wiha BiCut Professional electric Hochleistungsseitenschneider (Link), welcher mehrpolige Leitungen mit der gleichen Leichtigkeit durchtrennte, wie eine Schere ein Blatt Papier. Flexible Leitungen entmanteln wir mit der Stanley FatMax Schneid- und Abisolierzange (Link). Mit einer 40cm langen Wasserwaage von Stabila (Link) richteten wir die Steckdosen aus. Zum Anlöten der Kabel an das LED-Leuchtband (Link) kam die ELV Profi-Löt-/Entlötstation LF-8800 (Link) zum Einsatz, welche wir bereits in unserem Lötratgeber (Link) vorgestellt haben. In diesem Lötratgeber wird auch eine günstige Lösung für gelegentliche Löteinsätze vorgestellt. Zum Sicherstellen der Spannungslosigkeit vor Beginn der Arbeiten, nutzen wir das Inline VR40A True-RMS-Multimeter (Link). Den grundsätzlichen Umgang mit einem Multimeter erklären wir hier (Link). Soll als Unterschrankbeleuchtung ein LED-Leuchtband zum Einsatz kommen, wird auch eine Heißklebepistole zum Isolieren und Fixieren der Lötpunkte benötigt. Neben dem besagten Werkzeug, sollten auch einige Wago-Klemmen zum Verbinden der Kabel verfügbar sein. Wir nutzen die Wago Compact Dosenklemmen mit drei-(Link) und vier (Link) Klemmanschlüssen, da diese deutlich kleiner als die klassischen Dosenklemmen sind und somit mehr Platz für den Einbau des Aktors in der Unterputzdose zur Verfügung steht.
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Taster und Unterputzaktor installieren

Im ersten Abschnitt des Ratgebers zeigen wir, wie eine klassische Lichtschalter-Steckdosen-Kombination durch einen Homematic IP-Unterputz Schalt-Messaktor (Link) oder Dimmaktor (Link) und einen Homematic IP Wandtaster (Link) modernisiert werden kann. Da Homematic-Taster problemlos in Wechselrahmen mit 55er Innenmaß integriert werden können, tauschen wir die bestehende Steckdose und den Zweifachrahmen gegen passende „Gira System 55“ Modelle in der Farbe Reinweiß aus, welche sowohl von den Abmessungen als auch farblich sehr gut zu Homematic IP Wandtastern und Wandthermostaten passen. Für die Installation sollte zudem etwas Mantelleitung mit 3x1,5 mm² (Link) Kabeldurchmesser bereitliegen. In der folgenden Galerie beschreiben wir den Einbau Schritt für Schritt. Denken Sie vor dem Arbeitsbeginn unbedingt an die oben genannten Sicherheitsregeln und lassen Sie den Umbau optimalerweise von einem Fachmann durchführen.
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Homematic CCU2 Inbetriebnahme

Wie bereits anfangs erwähnt, nutzen wir die Homematic-CCU2-Basisstation zum Verwalten und Einrichten der jeweiligen Homematic IP Komponenten. Wie die Grundeinrichtung der CCU2 vonstattengeht, zeigen wir in der folgenden Galerie.
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CCU2 Firmware Update

Direkt nach der Einrichtung wird uns das verfügbare Firmwareupdate angeboten.
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Speicherkarte initialisieren

Taster und Unterputzaktor anlernen

Jetzt können wir mit der Einrichtung der Taster und Unterputzaktoren beginnen. In der folgenden Galerie zeigen wir beispielhaft, wie Homematic IP Geräte angelernt werden. Der Anlernprozeß ist bei allen Homematic IP Geräten weitestgehend gleich, weshalb wir diesen nur an einem Beispiel erläutern.
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Homematic IP Taster und Unterputz-Schaltaktor verknüpfen

Sind alle Geräte angelernt, kann die Direktverknüpfung angelegt werden. Innerhalb der CCU2 können Programme und Direktverknüpfungen für die Verwaltung der Komponenten genutzt werden. Es gibt jedoch zwei große Vorteile, welche eine Direktverknüpfung zur ersten Wahl für die Lichtsteuerung innerhalb der Homematic-Systems werden lässt. Zum einen ermöglicht die direkte Verknüpfung zwischen den Geräten eine nahezu verzögerungsfreie Zusammenarbeit, zum anderen bleibt die Direktverbindung auch dann bestehen, wenn die CCU2-Basis nicht verfügbar ist. Somit kann das Licht zu jeder Zeit geschaltet werden.
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Homematic IP Taster und Unterputz-Dimmaktor verknüpfen

Die Verknüpfung des Dimmaktors geht genauso schnell von der Hand. Unterschiede gibt es einzig bei den Verknüpfungsoptionen.
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Unterschrankleuchten mit Homematic IP bedienen

Nachdem die Hauptbeleuchtung mithilfe der gewünschten Homematic IP Unterputzaktoren in das Homematic-System eingebunden und die Einrichtung abgeschlossen wurde, widmen wir uns der noch fehlenden Unterschrankbeleuchtung. Unterschrankbeleuchtungen werden in der Regel direkt an der Leuchte ein- bzw. ausgeschaltet und per Steckdose mit Strom versorgt. Diese Steckdose findet sich normalerweise oberhalb des Küchenhängeschrankes, was den problemlosen Einsatz von Homematic IP Zwischensteckern erlaubt. Für die Umrüstung auf Homematic muss also einzig der Zwischenstecker in die Steckdose gesteckt und die Beleuchtung damit verbunden werden. Auch die Zwischenstecker gibt es als Schaltaktor (Link), Schaltmessaktor (Link) oder als Dimmaktor (Link). Sollte die Unterschrankleuchte über eine Unterputzdose angeschlossen sein, können Unterputzaktoren zum Einsatz kommen.
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Homematic IP Zwischenstecker anlernen

Das Anlernen des Zwischensteckers ist schnell erledigt. Hierfür wird einzig der gewohnte Anlernassistent gestartet und der neue Zwischenstecker in die Steckdose gesteckt. Der Rest geschieht automatisch. Am Ende muss der angelernte Aktor nur noch im Postfach bestätigt werden.
 

Homematic IP Zwischenstecker direkt verknüpfen

Nach dem Anlernen noch die direkte Verknüpfung mit dem zugehörigen Homematic IP Taster. Soll in der Küche das Hauptlicht und die Unterschrankbeleuchtung einzeln bedienbar bleiben, bietet sich der 2-Fach-Taster an. Soll jedoch jede Arbeitsfläche einzeln über eine Tastereinheit bedienbar sein, sollte der 6-Fach-Taster zum Einsatz kommen. Dieser verfügt über sechs einzelne, frei belegbare Tasten, welche, wie auch der 2-Fach-Taster, auf kurzen und langen Tastendruck reagieren.
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Weitere Homematic IP Taster hinzufügen

Sowohl die Haupt- als auch die Unterschrankbeleuchtung sollte nun über den Haupttaster nutzbar sein. In diesem Arbeitsschritt rüsten wir die jeweiligen Arbeitsflächen mit weiteren Homematic IP Tastern aus, damit die Unterschrankbeleuchtung direkt Vorort bedient werden kann. Hierzu ersetzen wir die bestehenden Mehrfachsteckdosen der Arbeitsflächen durch „Gira System 55“-Steckdosen und nutzen zudem eine passende Steckdosenblende mit jeweils einem Slot mehr als Steckdosen vorhanden sind. In diesen zusätzlichen Slot montieren wir den Homematic IP-Taster.
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Der Homematic IP Tischaufsteller

Mit dem Homematic IP Tischaufsteller lassen sich Homematic wie auch Homematic IP-Wandtaster und Wandthermostate bequem auf dem Tisch platzieren und bedienen.  Das Eigengewicht des Tischaufstellers sorgt dabei für einen festen Stand und die größeren LR06-Batterien für eine längere Gerätelaufzeit. Ein mobiler Taster kann also mit wenigen Handgriffen eingerichtet und flexibel platziert werden.
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Homematic IP Aktoren zeitgleich bedienen

Nachdem wir die jeweiligen Taster den zugehörigen Leuchten zugewiesen haben, möchten wir nun eine Taste zum zeitgleichen Schalten von allen Leuchten nutzen. Eine aus unserer Sicht unverzichtbare Komfortfunktion, welche die tägliche Bedienung massiv vereinfacht und die Vorteile eines frei konfigurierbaren Smart Home‘s aufzeigt. Im Praxistest stellte sich allerdings heraus, dass die direkte Verknüpfung der Geräte für diese Funktion nur bedingt geeignet ist. Zwar wird das Anlernen von mehreren Geräten an einen Homematic Taster unterstützt, bei der praktischen Bedienung ergeben sich jedoch unerwünschte Nebeneffekte. Werden zum Beispiel mit Taster Nr.1 alle Leuchten gleichzeitig angeschaltet und in der Zwischenzeit mit Taster Nr. 2 eine der Leuchten deaktiviert, führte ein weiterer Druck auf den Taster Nr. 1 dazu, dass die vorab mit Taster Nr.2 deaktivierte Leuchte eingeschaltet und alle anderen Leuchten ausgeschaltet wurden. Diesen unbeabsichtigten Beleuchtungswechsel umgehen wir mit einem kleinen CCU-2-Programm. Bei Programmen ist jedoch zu beachten, dass die darin aufgelisteten Befehle Schritt für Schritt von der CCU-2 abgearbeitet werden. Hieraus ergibt sich beim Schalten eine minimale Verzögerung zwischen den verschiedenen Geräten. Das erste im Programm eingefügte Geräte wird also auch zuerst bedient, gefolgt vom Zweiten, Dritten… . Bewusst eingesetzt, kann diese minimale Verzögerung (~1/2 Sekunde) gestalterisch wirkungsvoll eingesetzt werden. Soll die Verzögerung weniger auffallen, können die Geräte nach ihrer Einschaltzeit sortiert im Programm aufgelistet werden. Eine Beleuchtung mit Trafo/Netzgerät oder eine Neon-Röhre mit Vorschaltgerät startet in der Regel langsamer als eine normale Glühlampe. Dies sollte dann unbedingt beim Erstellen des Programms beachtet werden.
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Zusätzlicher Aktorenschutz

Die von uns verwendeten Homematic IP Aktoren sind zum Schalten von Leistungen bis 3680W zugelassen, was die Verwendung von sehr leistungsfähigen 230V Gerät erlaubt. Trotz dieser hohen Lastfestigkeit entstehen bereits beim Schalten kleiner Lasten winzige Lichtbögen an den Relaiskontakten, da der Einschaltstrom bei LED-Lampen und vielen anderen elektrischen Verbrauchern in Regel deutlich höher ausfällt, als der spätere Verbrauch im Betrieb. Die beim Schalten auftretenden kleinen Lichtbögen sorgen dann für einen allmählichen Verschleiß der Relaiskontakte. Soll dies vermieden werden, kann ein Einschaltstrombegrenzer (Link) zum Einsatz kommen. Dieser begrenzt im Einschaltmoment den Strom und schont damit sowohl die Kontakte des Aktors als auch die Elektronik des angeschlossenen Endverbrauchers.
 

Funkprobleme überwinden

Homematic empfiehlt einen Mindestabstand von 20cm zwischen den jeweiligen Funk-Homematic-Geräten, damit Funkprobleme vermieden werden können. In unserem Fall sind der Homematic-Taster und der zugehörige Unterputz-Schaltaktor jedoch nur rund zwei Zentimeter voneinander entfernt, was zu Funkproblemen führte. Diese Probleme konnten wir durch ein wenig Alufolie hinter der Tastereinheit komplett beseitigen, da die Folie die Funkwellen nicht direkt passieren ließ und somit der Weg der Wellen künstlich verlängert wurde.
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Gerätefirmware aktualisieren

Neben der CCU2, bekommen natürlich auch die Komponenten hin und wieder Firmware-Updates. Ist eine Aktualisierung vorhanden, wird diese über die Startseite der CCU2 angezeigt. Das Update muss dann von der Webseite herunter und auf die CCU2 hochgeladen werden.  Befindet sich das Update erst einmal auf der CCU2, dauert es mitunter mehrere Stunden, bis die Zentrale die neue Firmware zur jeweiligen Komponente übertragen hat. Man muss also zu einem späteren Zeitpunkt erneut das Gerät auswählen und dort den Update-Button betätigen, damit die Firmware auf dem Gerät installiert wird.
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Fehlende Parameter

Nach zwei von uns durchgeführten Firmwareupdates verschwanden unerklärlicherweise die Geräteparameter in den jeweilgen Geräteoptionen. Erst nach dem Reset der betroffenen Aktoren und dem erneuten Anlernen wie auch Anlegen der Direktverbindungen wurden die Geräteparameter wieder angezeigt. Trotz der fehlenden Einstellmöglichkeiten funktionierten die Aktoren einwandfrei – eine Beeinträchtigung der Funktion gab es also nicht. Dessen ungeachtet sollte eQ-3 hier noch einmal Hand anlegen und diesen Fehler per Firmwareupdate beseitigen.
 

Alternative LED-Beleuchtungen

Natürlich können die bestehenden, klassischen Küchenbeleuchtungen beim Einsatz von Homematic IP- Schaltaktoren beibehalten werden. Aus unserer Sicht bietet moderne LED-Technik allerdings so viele Vorteile, dass eine Umrüstung nicht nur wegen der zu erwartenden Energieeinsparung Sinn macht. Wir haben verschiedene LED-Lösungen ausprobiert und uns am Ende für die dimmbare Version der Philips LED Lampe (Link) mit 1055 Lumen für die Deckenbeleuchtung und ein frei kürzbares, selbstklebendes LEDMO-LED-Leuchtband (Link) mit 120 LEDs pro Meter für die Unterschrankbeleuchtung entschieden. Während die Philips LED-Lampen nur in einen E27-Sockel eingedreht werden mussten, wurde für die Verkabelung des Leuchtbands ein Lötkolben benötigt. Weniger Erfahrene sollten die benötigten Anpassungen also von einem Fachmann durchführen lassen, oder vorab unseren Lötratgeber (Link) durchlesen und etwas üben.

Dimmbare Philips LED Lampe

Die dimmbare Philips LED-Lampe (Link) funktionierte im Test tadellos und flackerfrei ab einer Dimmstufe von 7%. Bis 5% blieb die LED dunkel, bei 6% flackerte sie deutlich, was jedoch bei der Bedienung per Taster nicht auffiel. Im Test lieferte die Lampe ein warmweißes Licht mit einer guten Leuchtleistung.
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LEDMO LED-Leuchtband

Das LEDMO LED-Leuchtband wird bereits ab Werk mit einer vorinstallierten Buchse für die Stromversorgung per 12V Gleichstromnetzteil ausgeliefert. Das passende Netzteil (Link) kann dabei entweder separat dazugekauft oder zusammen mit dem LED-Band (Link) bestellt werden. Durch die vormontierte Buchse ist der Anschluss des Leuchtbands in wenigen Sekunden erledigt. Wird das LED-Leuchtband jedoch gekürzt, wird ein Lötkolben für die Befestigung einer weiteren Buchse (Link) benötigt. Alternativ werden auch praktische Schnellverbinder (Link) angeboten, welche wir bisher jedoch nicht getetstet haben. Wird eine neue Buchse angebracht, wird ein weiteres Netzteil (Link) zur Stromversorgung benötigt. Darüber hinaus können die zugeschnittenen Leuchtbänder auch mit handelsüblichen Litzenkabel (Link) verbunden und parallel zusammengeklemmt über ein leistungsfähiges Netzteil betrieben werden. Dies macht zwar ein wenig Arbeit, der Nutzer wird jedoch durch eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsbereiche belohnt. Da die von uns genutzten Leuchtbänder nicht mit einer Gummischicht überzogen sind, eignen sich diese nicht für den Abzugshaubenbereich, da sich dort Kondenswasser sammeln und einen Kurzschluss verursachen kann. Für diesen Bereich sollte entweder eine passende LED-Band-Abdeckung (Link) oder ein wasserfestes LED-Leuchtband (Link) zum Einsatz kommen.
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Aderendhülsen nicht vergessen

Leuchten sind oftmals mit flexiblem Kabel ausgestattet, da diese leichter zu verlegen sind. Damit diese Litzenkabel fest in den modernen Klemmhaltern der Unterputzaktoren sitzen, müssen diese mithilfe von Aderendhülsen versteift werden. Diese Aderendhülsen (Link) müssen zum jeweiligen Kabeldurchmesser passen, damit die Aderendhülsenzange diese sicher mit dem Kabel verbinden kann. Zum Verpressen können klassische Crimpzangen mit Trapezprofilen (Link) oder Crimpzangen mit automatischer Durchmessereinstellung genutzt werden. Die klassischen Varianten sind zwar in der Regel deutlich günstiger, dafür kostet jede Verpressung deutlich mehr Zeit, Fingerspitzengefühl und Geduld. Sehr komfortabel und deutlich weniger fummelig gestaltet sich das Aufpressen mit der von uns verwendeten, automatischen Crimpzange für Aderendhülsen von Wiha (Link). In diese wird die passende Aderendhülse zusammen mit dem Kabel eingesteckt und die Zange einmal zusammengedrückt. Ein Ver- oder Auseinanderrutschen der Teile, wie es bei klassischen Zangen oft passiert, gibt es bei dieser Zangenart nicht. In der folgenden Galerie zeigen wir, wie damit gearbeitet wird.
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Empfehlung für den Neubau

Wie bereits zu Beginn erwähnt, soll dieser Ratgeber hauptsächlich bei der Modernisierung von bestehenden Küchen behilflich sein.  Für einen Neubau würden wir die beschriebenen Unterputz- und Zwischensteckergeräte durch Hutschienenkomponenten (Link) von Homematic, Homematic IP- oder aus dem Homematic Wired-System ersetzen. Diese können zu jeder Zeit leicht über den Sicherungskasten erreicht und leicht beschriftet werden. Darüber hinaus können bei einem Neubau bzw. bei einer kompletten Haussanierung die Leitungen direkt zu den Verbrauchern gelegt und Kabel zu Schaltern und Tastern eingespart werden. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld, da deutlich weniger Material benötigt sowie zahlreiche kostenintensive Arbeitsschritte wie das Erstellen und Verschließen von Schlitzen in Wänden deutlich reduziert werden. Auch die eingesparte Zeit für die Planung der späteren Schalterpositionen entfällt komplett, da die funkbasierten Homematic Taster frei im Haus platziert werden können.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Umbau der Küchenbeleuchtung auf Homematic IP bzw. Homematic-Komponenten war bei unserer Testküche in kürzester Zeit erledigt. Die Umrüstung der bestehenden Steckdosen und das Verkabeln der LED-Unterschrankbeleuchtung dauerte dabei deutlich länger, als der Einbau der smarten Komponenten.  Können beim Umbau die bestehenden Steckdosen beibehalten werden, sollten für den Einbau und die Einrichtung der Aktoren per Homematic CCU2 knapp 2 Stunden eingeplant werden. Die Umrüstung einer 3-fach-Steckdose auf das „Gira System 55“ dauerte rund 30 Minuten. Am meisten Zeit benötigten wir für die Verkabelung des LED-Leuchtbandes, da die Kabel zuerst angelötet, verlegt und zu guter Letzt mit dem Netzteil verbunden werden mussten. Hierfür sollten, bei der Verkabelung von zwei Arbeitsflächen, nochmals rund zwei Stunden eingeplant werden. Alles in allem sollte eine Komplettumrüstung, mit unserem Ratgeber als Vorlage, an einem Nachmittag erledigt sein. Der deutlich gesteigerte Bedienkomfort, die gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsflächen und der geringere Energieverbrauch der Leuchten, rechtfertigen aus unserer Sicht jedoch den Umbauaufwand. In den folgenden Ratgebern zeigen wir anhand von weiteren Praxisbeispielen, wie weitere Teile eines Hauses ohne großen Aufwand modernisiert und erweitert werden können. Im zweiten Teil widmen wir uns einer Klingelanlage und erweitern diese, ohne die Verlegung von zusätzlichen Leitungen, um weitere Klingeln für Hof, Büro oder Garten.
Freigegeben in Smarthome
Wir haben die D-Link DCS-8200LH Überwachungskamera mit 180° Sichtfeld getestet, welche geschickt platziert, einen ganzen Raum überwachen kann. In diesem Ratgeber zeigen wir was die Kamera zu bieten hat und helfen bei der Einrichtung.
 

D-Link DCS-8200LH Lieferumfang

Die D-Link DCS-8200LH Überwachungskamera wird zusammen mit einer Wandhalterung, einem 5V-Netzteil mit zwei Steckeradaptern und dem benötigten Befestigungsmaterial ausgeliefert. Darüber hinaus liegen eine kurze Schnellanleitung und die typischen Sicherheitsunterlagen bei.
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D-Link DCS-8200LH Gerätedetails

Die flache Kamera besitzt eine Weitwinkellinse, welche knapp 180° Sichtfeld abdeckt. Oberhalb des Objektives sind die Infrarot-LEDs zum Ausleuchten der Umgebung bei Nacht angebracht. Direkt unterhalb des Objektives befindet sich der Sensor für die Helligkeit. Auf der Rückseite sind der Micro-USB-Port für die Stromversorgung, der 1/4 Zoll Stativanschluss und die WPS- sowie die Resettaste zu finden. An der Seite ist ein Micro-SD-Kartenslot angebracht und auf der Unterseite befinden sich die Öffnungen für die Lautsprecher und das Mikrofon.
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D-Link DCS-8200LH Netzteil vorbereiten

Da das Netzteil mit einem UK-und einem EU-Stecker ausgeliefert wird, muss der passende Stecker zuerst in das Netzteil eingeschoben werden.
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D-Link DCS-8200LH Wandmontage

Die mitgelieferte Halterung kann als Standfuß und als Wandhalterung benutzt werden. An der Wand montiert wurde die Kamera zwar zuverlässig von der Halterung getragen, die Kamerahalterung rastete jedoch sehr leichtgängig in die Halteplatte ein- und leider auch wieder aus. Durch einen seitlichen Zug am Kabel könnte die Kamera daher aus Versehen entriegelt werden und herunterfallen. Überall wo diese Gefahr besteht, sollte eine massivere Wandhalterung (Link) zum Einsatz kommen. Wie die D-Link DCS-8200LH Wandhalterung montiert wird, erklären wir mit den folgenden Bildern.
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D-Link DCS-8200LH Anschluss

Der Anschluss der Kamera ist denkbar einfach. Hierfür muss einzig das mitgelieferte Netzteil mit der Kamera verbunden und eine Micro-SD-Karte (Link) eingelegt werden. Da die Kamera einen Micro-USB-Port zur Stromversorgung benutzt, können auch andere 2 Ampere-USB-Netzgeräte und längere Micro-USB-Kabel (Link) für die Stromversorgung genutzt werden. Auch der zwischenzeitliche Betrieb per Powerbank (Link) klappte hervorragend.
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mydlink Home App Installieren

mydlink Home Account anlegen

Nach dem Start der App legen wir zuerst ein mydlink-Benutzerkonto an.
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D-Link DCS-8200LH Kamera einrichten

Nun kann die Kamera angelernt werden. Dies erklären wir Schritt für Schritt in der folgenden Galerie.
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D-Link DCS-8200LH Firmware installieren

D-Link DCS-8200LH Geräteinfos abrufen

D-Link DCS-8200LH Livebild anzeigen

Nun kann das Kamerabild aufgerufen werden, indem die Kamera in der Übersicht ausgewählt wird.
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D-Link DCS-8200LH Bild drehen

D-Link DCS-8200LH Bewegungserkennung einrichten

Nun müssen wir die Bewegungserkennung einrichten. Diese wird bei der DCS-8200LH Kamera nicht per Bewegungssensor, sondern per Software-Bildanalyse durchgeführt. In der App können daher die Bereiche ausgewählt werden, welche eine Bewegungserkennung auslösen dürfen.
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D-Link DCS-8200LH Bewegungsbenachrichtigung einrichten

Wurde die Erkennung eingerichtet und aktiviert, muss noch eine Bewegungsbenachrichtigung eingerichtet werden. Ohne diese Benachrichtigung bekommt der jeweilige Nutzer keine Informationen zum jeweiligen Überwachungsstatus zugestellt. An dieser Stelle fiel auf, dass die aktivierte Bewegungsbenachrichtigung nur dann funktionierte, wenn die Bewegungserkennung auch in den Kameraoptionen aktiviert war. Einen Hinweis auf eine deaktivierte Bewegungserkennung gab es jedoch nicht. Dies sollte unbedingt noch geändert werden, sodass beim Ein- oder Ausschalten der Bewegungsbenachrichtigung auch die zugehörige Bewegungserkennung mit geschaltet wird.
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D-Link DCS-8200LH Geräuscherkennung einrichten

Jetzt richten wir die Geräuscherkennung ein. Bei dieser Einstellung kann der gewünschte Schallpegel angegeben werden, welcher zum Auslösen der Kamera führen soll. Praktischerweise zeigt die App den derzeitigen Geräuschpegel an. Somit kann leicht der richtige Schwellenwert eingestellt werden.
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D-Link DCS-8200LH Geräuschbenachrichtigung einrichten

Nun können wir auch die Geräuschbenachrichtigung einrichten. Dies funktionierte nahezu deckungsgleich zur Einrichtung der Bewegungserkennung. Leider zeigte sich auch hier der Fehler, dass die Geräuschbenachrichtigung nicht automatisch die zugehörige Geräuscherkennung ein- oder ausschaltete. Wurde also vorher vergessen in den Kameraoptionen die Geräuscherkennung zu aktivieren, wurden auch keine Geräuschbenachrichtigung ausgelöst. Dies kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
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D-Link DCS-8200LH Videos abrufen

Die aufgezeichneten Videos können entweder durch die herausgenommene Speicherkarte im Kartenleser, oder recht langsam per App abgerufen werden. Eine Downloadfunktion gibt es leider nicht. Mit unserer DSL-16000-Leitung war das Abrufen der aufgezeichneten Videos nur mit langer Wartezeit möglich, da die Videos erst unverändert hochgeladen werden mussten. Die Kamera generiert anscheinend keine extra für den Stream komprimierten Versionen der jeweiligen Videos. Leider wird auch kein lokaler Zugriff auf die Kamera per App angeboten, wenn man sich im eigenen Intranet befindet. Eine solcher direkter Zugriff würde die Übertragung massiv beschleunigen. In unserem Fall half nur das Entfernen der Karte aus der Kamera und das Betrachten der Videos per Kartenleser über den PC. Die funktionierte problemlos.
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D-Link DCS-8200LH Bildqualität

Die Bildqualität der DCS-8200LH-Kamera gefiel uns. Trotz des enormen Weitwinkels hielt sich die Bildverzeichnung in Grenzen und auch das Bildrauschen war in Ordnung. Die Infrarot-Ausleuchtung bei Nacht fiel leider nicht ganz so gut aus. Hier war der Rand nicht optimal ausgeleuchtet.
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D-Link DCS-8200LH Probleme

Bei der Benutzung der Kamera kam es leider hin und wieder zu angeblichen Verbindungsproblemen, welche nur durch einen Neustart der App beseitigt werden konnten. Problematisch empfanden wir auch die ausgiebigen mydlink-Wartungsphasen, in denen die Kamera und das gesamte mydlink-System überhaupt nicht erreichbar waren. Hier sollte sich D-Link eine andere Wartungsmöglichkeit ausdenken, damit die Sicherheitskamera die zu schützenden Objekte auch dauerhaft überwachen kann. Beim Test der mydlink-Weboberfläche fiel uns zudem auf, dass diese mit Firefox (ab Version 52) nicht mehr funktioniert. Wir bereits beschrieben, gab es trotz aktivierter Bewegungs- oder Geräuschbenachrichtigung keine Warnbenachrichtigung, wenn die Geräusch- oder Bewegungserkennung aus Versehen in den Kameraeinstellungen deaktiviert war. Wie bereits weiter oben beschrieben, müsste die Geräusch- und Bewegungserkennung jedoch automatisch mitgeschaltet werden, sobald die jeweilige Benachrichtigung ein- oder ausgeschaltet wird. Nur so kann die Kamera fehlerfrei betrieben werden. Ein weiterer Kritikpunkt ist leider das Energiemanagement, auf das wir im nächsten Abschnitt nochmals genauer eingehen werden.
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D-Link DCS-8200LH Stromverbrauch

Der Energieverbrauch der Kamera lag bei rund 4,3 Watt am Tag und 5,5 Watt bei Nacht. Wie auch bei der Netgear Arlo Q (Link) und der Myfox-Somfy-Kamera (Link), blieb der Energieverbrauch auch dann unverändert, wenn sämtliche Bewegungs- und Geräuscherkennungsfunktionen deaktiviert waren und die Kamera eigentlich im Standby hätte verweilen sollen. Hier sollte unbedingt noch einmal Hand angelegt werden, da dies  ein ungutes Gefühl beim Nutzer verursacht sowie ein Standby-Stromverbrauch von 4-6 Watt in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel und erlaubt ist.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das gut korrigierte Weitwinkelbild der D-Link DCS-8200LH 180° Überwachungskamera (Link) und die leichte Einrichtung per App gefielen uns gut. Während die App durch die intuitive Einrichtung glänzen konnte, zeigte sich die sonstige App-Bedienung aber leider nicht so intuitiv wie erwartet. Man merkte der App an, dass diese für das mydlink-Home-Smart-Home-System entwickelt wurde und nicht „nur“ für die D-Link Kameras. Leider gab es im Test auch Probleme mit der App. Die Anzeige des Live-Bildes war oftmals erst nach einem App-Neustart möglich und für den Zugriff auf die aufgezeichneten Videos per App, war einige Geduld gefragt, da weder ein direkter WLAN-Zugriff, noch ein extra komprimiertes Video für den App-Abruf angeboten wurden. Verbesserungswürdig sind auch die Alarmbenachrichtigungen. Diese funktionierten nur bei zusätzlich aktivierter Geräusch- und Bilderkennung über die Kameraoptionen. Waren diese aus Versehen deaktiviert, ließ sich die Benachrichtigung zwar aktivieren, eine Erkennung oder mindestens eine Fehlermeldung gab es aber nicht. Auch der fehlende Standby-Modus störte uns. Denn egal ob die Bewegungs- oder Geräuscherkennung aktiviert wurden, die Kamera verbrauchte immer 4,3 Watt am Tag bzw. 5,5 Watt bei Nacht. Ganz abgesehen vom unnötigen Energieverbrauch ist eine dauerhaft aktivierte Kamera besonders im privaten Bereich nicht gerne gesehen. Da die beschriebenen Probleme per Firmware-Update gelöst werden können, bleibt uns die Hoffnung, dass ein zukünftiges Update Abhilfe schaffen wird. Info: Die D-Link DCS-960L Kamera (Link) scheint die baugleiche Kamera in schwarzer Farbe zu sein.
Freigegeben in Smarthome

In diesem Ratgeber erläutern wir den Zusammenbau der Homematic HM-SEC-SIR-WM Mini-Alarmsirene, mit der Homematic-Systeme um eine frei platzierbare Sirene erweitert werden können.

Vorwort

In unseren Selbstbauratgebern (Link) stellen wir Selbstbausätze vor, welche aufgrund ihrer praktischen Funktionen einen deutlichen Mehrwert für das Smart Home mitbringen. Somit kann sich die Anschaffung nicht nur aufgrund des Preises, sondern auch durch die einzigartigen Fähigkeiten der brandaktuellen Geräte lohnen. Zu Beginn der Schritt-für-Schritt-Anleitung geben wir stets eine kurze Einschätzung über den Arbeitsaufwand, das benötigte Werkzeug und die erforderlichen Fähigkeiten ab. Da handwerkliche Fähigkeiten jedoch stark variieren können, sollte vor allem der zeitliche Rahmen nicht zu genau genommen werden. Darüber hinaus sollte passendes Werkzeug und die nötige Geduld vorhanden sein, um auch filigrane Arbeiten ohne einen Nervenzusammenbruch erledigen zu können. Ist das nötige Wissen zum richtigen Werkzeug oder dem Umgang damit noch nicht vorhanden, helfen unsere zahlreichen Praxisratgeber beim Erlernen neuer Fähigkeiten. Praktische Tipps zum Löten gibt es in unserem Ratgeber „Löten und Entlöten wie die Profis“ (Link). Passendes Werkzeug stellen wir im Ratgeber „TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset im Praxistest“ (Link) vor. Den grundsätzlichen Umgang mit einem Multimeter erläutern wir im Artikel „InLine MAS838 Multimeter im Praxistest“ (Link).
 

Arbeitsaufwand

Die Homematic HM-SEC-SIR-WM Mini-Alarmsirene-Set (Link) besteht aus einer überschaubaren Anzahl an Teilen, setzt jedoch teilweise fortgeschrittene Lötfähigkeiten voraus. Für den Zusammenbau sollten 25-45 Minuten eingeplant werden.
 

Benötigtes Werkzeug

Für die Montage der Sirene wird neben einem Lötkolben mit Lötspitze (Link) auch ein Präzisionsseitenschneider (Link) und ein T7-Torxschraubendreher (Link) benötigt. Auch ein Kabelabisolierer (Link) und eine dritte Hand (Link) können sehr hilfreich sein.

 

HM-SEC-SIR-WM Lieferumfang

Der HM-SEC-SIR-WM -Bausatz beinhaltet das Gehäuse, welches aus drei Kunststoffteilen besteht, zwei Sätze Schrauben, eine kurze Leitung, die Hauptplatine und einen Lautsprecher. Darüber hinaus wird eine LED inkl. Halter, ein Taster sowie ein Stecker mit dazugehöriger Buchse mitgeliefert. Die benötigten Batteriekontakte, das Montagematerial, eine bebilderte Montageanleitung und die Bedienungsanleitung für die fertige Sirene, liegen natürlich auch bei.
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HM-SEC-SIR-WM Montage

Im folgenden Abschnitt erläutern wir die nötigen Arbeitsgänge im Detail. Die Reihenfolge der Überschriften entspricht dabei der Arbeitsreihenfolge, welche im Optimalfall eingehalten werden sollte.

HM-SEC-SIR-WM LED einlöten

Wir beginnen den Zusammenbau mit dem Einlöten der LED. Hierfür muss die LED zuerst in die dafür vorgesehene Halterung und danach in die Platine eingeführt werden. Hierbei muss zwingend auf die richtige Polung geachtet werden. Für das Einlöten wird Fingerspitzengefühl und etwas Geduld benötigt, da die LED-Pole sehr nah beieinanderliegen. Das Antennenkabel kann vorerst am LED-Halter fixiert werden.
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HM-SEC-SIR-WM Taster einlöten

Nach dem Einlöten der LED bauen wir den Taster in die Platine ein. Dieser muss einzig in die Platine eingesteckt und danach vorsichtig verlötet werden. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass der darüberliegende Antennenhalter beim Einlöten nicht beschädigt wird.
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HM-SEC-SIR-WM Steckkontakte einlöten

HM-SEC-SIR-WM Lautsprecher vorbereiten

Nun können wir uns dem Lautsprecher widmen. Dieser muss zuerst in das zugehörige PCB eingefädelt und danach verlötet werden. Ist dies erledigt, muss das mitgelieferte Kabel auf jeder Seite um 2-3mm abisoliert und anschließend in die Lautsprecheranschlüsse der Platine eingeführt werden. Im Anschluss erfolgt das Verlöten. Wichtig: Das Kabel sollte an dieser Stelle des Zusammenbaus noch nicht getrennt werden. Ist alles verlötet, kann der Lautsprecher in das Kunststoffgehäuse eingesetzt werden.
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HM-SEC-SIR-WM Lautsprecher einbauen

Der eben zusammengebaute Lautsprecher kann nun in das Gehäuse eingebaut werden. Hierfür knickt man zuerst das angelötete Kabel genau in der Mitte, sodass zwei gleich lange Teile entstehen. Danach fädelt man die entstandene Spitze durch das o-förmige Loch, bis der Lautsprecher aufgesetzt und eingerastet werden kann.
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HM-SEC-SIR-WM Lautsprecher anlöten

Jetzt kann der Lautsprecher mit der Platine verbunden werden. Hierzu wird zuerst das Kabel am eben erzeugten Knick getrennt und die zwei Kabelenden jeweils um 2-3mm abisoliert. Ist dies getan, sollten sowohl die Kabelenden als auch die Kontaktstellen auf dem PCB verzinnt werden. Hierdurch wird das nun folgende Anlöten der Kabelenden sehr erleichtert.
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HM-SEC-SIR-WM Antennenkabel einfädeln

Nun kann das Antennenkabel aus dem LED-Halterahmen entfernt und durch das noch freie Loch ins Lautsprechergehäuse gesteckt werden.
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HM-SEC-SIR-WM Batteriefach vorbereiten

HM-SEC-SIR-WM Batterieanschlüsse anlöten

Jetzt die Platine auf das Batteriefach aufsetzen und die zwei Kontakte verlöten.
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HM-SEC-SIR-WM Batteriefach montieren

HM-SEC-SIR-WM Antenne fixieren

HM-SEC-SIR-WM Endmontage

Ganz zum Schluss muss nur noch die Wandhalterung mit dem Sabotagekontakt bestückt werden. Hierfür wird die mitgelieferte Buchse zuerst mit einem Draht gebrückt und danach in das Gehäuse eingeschoben. Fertig ist die Homematic HM-SEC-SIR-WM Mini-Alarmsirene –Herzlichen Glückwunsch!
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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Auch die Homematic HM-SEC-SIR-WM Mini-Alarmsirene ließ sich wunderbar montieren. Alles passte einwandfrei und die Qualität der Komponenten ließ keine Wünsche offen. Da die LED-Anschlüsse sehr nah beieinanderliegen, sollte aber etwas Löterfahrung mitgebracht werden. Mit etwas Geduld und einer Entlötpumpe (Link) zum Beseitigen von eventuell zu viel aufgeschmolzenem Lötzinn, sollten aber auch Anfänger das Verlöten meistern.
Freigegeben in Smarthome
Mittwoch, 04 Januar 2017 12:31

Fibaro Starter Kit im Praxistest

Mit dem Starter Kit bietet Fibaro ein Smart Home System an, welches Einsteigern den Weg zum eigenen Smart Home leicht machen soll. Wie sich das Set im Test geschlagen hat und ob es gut für Einsteiger geeignet ist, klären wir in diesem Praxistest.
 

Fibaro Starter Kit Lieferumfang

Das Fibaro Starterset besteht aus der Fibaro Lite Basisstation, einem Rauchmelder, einem Wassermelder, dem Fibaro Bewegungsmelder und einem Fibaro Türkontakt. Die für den Betrieb benötigten Batterien sind bereits in den Geräten vorinstalliert. Neben den eigentlichen Geräten befinden sich auch eine Antenne sowie das benötigte Netzteil für die Basisstation und ein Netzwerkkabel im Lieferumfang. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist zwar dick wie ein Taschenbuch, Informationen in deutscher Sprache finden sich jedoch lediglich auf 6 der 95 Seiten. Da die Bedienungsanleitung keine Informationen zum Lieferumfang gibt, fanden wir das Montagematerial eher zufällig unterhalb der unteren Kartoneinlage.
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Die Fibaro Zentrale

Die Fibaro-Lite-Zentrale stellt den Mittelpunkt des Fibaro-Systems dar. Sie verwaltet die verschiedenen Z-Wave-Geräte und stellt gleichzeitig die Benutzeroberfläche und den Cloudzugang bereit.
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Fibaro Zentrale anschließen

Die Fibaro Basis ist mit wenigen Handgriffen eingerichtet. Hierfür müssen einzig das Strom- und das Netzwerkkabel auf der Unterseite eingesteckt werden. Die Kabel können, nach dem Einstecken, am Geräteausgang mit Klettband fixiert werden.
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Fibaro Zentrale erreichen

Wurde die Zentrale angeschlossen, kann die Weboberfläche der Zentrale aufgerufen werden. Die Bedienungsanleitung verweist an dieser Stelle auf die zugehörigen Apps für Android und iOS. Ist kein Smartphone oder Tablet vorhanden, kann die Oberfläche auch per Fibaro-Webseite (Link) oder direkt über das Intranet erreicht werden. Auch wenn dies bei der Anmeldung nicht direkt klar wird, kann die Basisstation auch komplett ohne Fibaro-Account genutzt werden.

Fibaro Zentrale per App erreichen

Für unseren Test nutzten wir die „Fibaro for Tablets“-App unter Android 5.1. Nutzer, welche Wert auf ihre Privatsphäre legen, sollten besonders beim ersten Start der App Obacht geben. Denn anstatt die jeweilige Nutzersprache abzufragen, erscheint die englische Mitteilung, dass man Nutzungsdaten an Fibaro sendet, wenn der Haken vor dem Drücken auf „OK“ nicht entfernt wird. Aus unserer Sicht sollten Abfragen mit solcher Tragweite unbedingt in der jeweiligen Landessprache angezeigt und nicht bereits am Werk als „zugestimmt“ markiert werden. Prinzipiell raten wir von der Übermittlung der eigenen Nutzungsdaten ab. Nach dem Klick auf „OK“ wird man zum Remote-Access-Fenster weitergeleitet. Wie bereits weiter oben beschrieben, ist für die Nutzung kein Fibaro-Account zwingend von Nöten. Soll dieser zum Einsatz kommen, muss der Punkt „Create account“ gewählt und die dort eingetragenen Zugangsdaten für die spätere Anmeldung genutzt werden. Falls nicht, reicht ein Klick auf „Skip“ um sich die eigene Zentrale, mit zugehöriger lokaler IP-Adresse, anzeigen zu lassen.
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Fibaro Zentrale per Web erreichen

Soll die Zentrale per Remote über das Internet erreicht werden, muss die zugehörige Fibaro Webseite (Link) aufgerufen und ein Nutzeraccount angelegt werden.
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Direkt nach dem Einloggen in den Fibaro-Account muss die eigene Fibaro-Zentrale durch Eingabe der Serienummer hinzugefügt werden. Diese findet sich auf der Unterseite der Zentrale, direkt unter den zuvor eingesteckten Verbindungskabeln. Diese müssen zum Ablesen also noch einmal entfernt werden. Nach der Nummerneingabe kann direkt auf die Zentrale zugegriffen werden. Für den ersten Zugriff muss sowohl für den Benutzernamen als auch für das Passwort das Wort „admin“ eingetragen werden.
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Fibaro Zentrale im LAN erreichen

Wie bereits weiter oben beschrieben, kann die Zentrale auch ganz ohne Fibaro-Nutzeraccount genutzt werden. Hierfür muss einzig die Geräte-IP im Browser eingegeben werden, welche man in der Regel im eigenen Router ermitteln kann. Zur Erstanmeldung muss als Benutzername und als Passwort das Wort „admin“ genutzt werden.
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Die Fibaro Weboberfläche

Für unseren Test nutzten wir die Fibaro-Weboberfläche zur Einrichtung. Leider zeigte sich jedoch schnell, dass der Remote-Zugriff über die Fibaro-Webseite bisher leider noch recht unausgereift und funktional eingeschränkt ist. Aber dazu später mehr.

Die Sprache wählen

Direkt nach der ersten Anmeldung wird die Weboberfläche in englischer Sprache angezeigt. Eine kurze Einführung mit dazugehörigem Quick-Setup, wie man es von Routern oder anderen Smart-Home-Systemen kennt, gibt es leider nicht. Die Sprache kann leider nicht durch einen Klick auf die englische Länderflagge in der rechten oberen Ecke geändert werden. Vielmehr muss zuerst auf „Configuration“ geklickt, die gewünschte Länderflagge ausgewählt und danach auf das Diskettenlogo geklickt werden, damit die Eingaben gespeichert werden. Alles in allem nicht wirklich intuitiv gelöst und leider auch nicht im Handbuch erklärt.
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Unvollständig übersetzt

Aber auch nach der Sprachwahl bleibt ein großer Teil der Inhalte unübersetzt. So werden Statusmeldungen, Geräteoptionen, Firmwareupdates und Plugins weiterhin in englischer Sprache angezeigt. Durch die unzureichende Bedienungsanleitung und die fehlenden Einrichtungsassistenten wird dies besonders bei der Geräteeinrichtung zum Problem. Bei einem System, welches vor allem unerfahrene Endkunden ansprechen soll, ist dies nur schwer hinnehmbar. 

Passwort ändern

Die Standardzugangsdaten zum Fibaro Homecenter Lite lauten jeweils „admin“ für den Nutzernamen und das Passwort. Da jeder mit Zugriff auf das eigene Intranet oder den Web-Remotezugang mit Leichtigkeit auch die Home-Center-Oberfläche aufrufen kann, sollte das Passwort sofort geändert werden. Auch hierfür fehlte uns der Einrichtungsassistent, welcher die Passwortwahl direkt bei der ersten Anmeldung zur Pflicht macht.
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Fibaro Home Center Firmware Update

Direkt nach dem Ändern der Zugangsdaten sollte die neueste Home-Center-Firmware eingespielt werden. Deren Verfügbarkeit wird in der Regel direkt über die Startseite der Webansicht angezeigt. Für uns gestaltete sich das Firmwareupdate leider zum gnadenlosen Geduldsspiel. Denn beim Updateversuch bekamen wir, statt der neuen Firmware, eine 403-Fehlermeldung. Einen Hinweis auf den Fehler spuckte die Oberfläche jedoch nicht aus.
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Nach einiger Recherche im Internet erfuhren wir, dass ein Firmwareupdate per Onlineoberfläche anscheinend nicht machbar sei und man hierfür die Basisstation über das lokale Intranet besuchen müsse. Nachdem wir die Home Center-IP über die Nutzeroberfläche unseres Routers ermittelt und uns in die Fibaro-Basis eingeloggt hatten, versuchten wir das Update erneut. Bei diesem Versuch gab es anstatt der 403-Fehlermeldung eine 404-Fehlerseite. Nach einem Klick auf den „Take me Home!“-Button erschien nicht die Fibaro-Startseite, sondern eine 503-Fehlerseite. Diese Seite stellte uns zwei weitere Buttons zum Ausprobieren bereit. Zuerst betätigten wir den „Restart services“-Knopf, welcher ein Pop-up öffnete, indem uns der Neustart einiger Prozesse bestätigt wurde. Ansonsten änderte sich nichts – auch die LEDs der Fibaro-Basis leuchteten weiter unverändert. Also klickten wir auf den "Refresh-Button" und die Home-Center-Lite-Basis stürzte augenscheinlich ab. Es erschien „Fehler: Netzwerk-Zeitüberschreitung“ im Browser. Die LEDs der Basis zeigten einen Geräteneustart an. Nach dem Neustart blieb uns der Zugriff jedoch verwehrt, da der Router dem Home Center, eigenartigerweise, eine neue IP zugewiesen hatte. Dies sollte unbedingt beachtet werden. Nach der Eingabe der neuen Geräte-IP folgte, erstaunlicherweise, nicht die gewohnte Fibaro-Oberfläche, sondern eine Upgrademeldung. Eigenartigerweise zeigten die Geräte LEDs keinerlei Auffälligkeiten an – ein Update konnte anhand der LEDs also nicht erkannt werden. Auch dies sollte unbedingt beachtet werden, da während des Updates in keinem Fall die Energieversorgung getrennt werden sollte. Sollte das Gerät also einmal nicht mehr reagieren oder sich eigenartig verhalten, sind einige Minuten Geduld auf jeden Fall angebracht, bevor der Netzstecker gezogen wird. In unserem Fall dauerte es rund fünf Minuten, bevor der gewohnte Login-Bildschirm das Ende des Updates anzeigte. Alles in allem ein unzumutbarer Ablauf, welcher uns fast zwei Stunden Zeit kostete und unbedingt noch einmal überarbeitet werden sollte. Ein Firmwareupdate per „Fibaro for Tablets“-App war übrigens nicht möglich.
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Nur im LAN voll nutzbar

Wie bereits erwähnt, fiel uns beim Testen auf, dass zahlreiche Funktionen nur dann nutzbar waren, wenn die Basisstation direkt per LAN angesprochen wurde. So konnte per Web-Remotezugriff beispielsweise kein Firmware-Update gestartet oder eine Gerätesicherung angelegt werden. Wurden die eben benannten Optionen über die Weboberfläche aufgerufen, gab es keine Meldung mit der Bitte, auf die lokale Oberfläche zu wechseln, sondern einzig eine 503- oder 404-Fehlermeldung. Erst durch ausgiebige Recherchen im Internet konnten wir das Problem eingrenzen und probierten den lokalen Zugang aus.
 

Geräte anlernen

Der Fibaro Rauchmelder

Nach den Problemen mit der Weboberfläche hatten wir uns regelrecht auf die Gerätevorstellung gefreut. Jedoch fiel uns bereits nach dem Auspacken auf, dass sich der in Set mitgelieferte Rauchmelder massiv von allen Modellen unterschied, welche wir bisher in der Hand hatten oder testen durften. Zuallererst fiel uns der Gehäusedeckel des Melders ins Auge, welchem sämtliche Löcher zur Deckenmontage fehlten. Da Rauchmelder an der Decke montiert werden müssen, lies uns bereits dieser Punkt stutzig werden. Dazu kam, dass sich der Deckel auch ohne Batterie anbringen lies wodurch eine Montage ohne Stromversorgung möglich wäre. Nach dem Anlernen fiel uns zudem auf, dass nicht einmal die App oder die Benutzeroberfläche eine Warnung ausgab, wenn die Batterie aus dem Melder entfernt wurde. Auch nach Tagen ohne Batterie gab es keinerlei Statusmeldung, welche auf diesen eklatanten Sicherheitsmangel hinwies. Aber auch im Betrieb zeigten sich Mängel. So gab der Melder mehrmals am Tag und ohne jeglichen Grund Piepgeräusche von sich. Um den Geräuschen auf den Grund zu gehen, platzierten wir den Melder an verschiedenen Orten und in verschiedenen Umgebungen. Die Geräusche blieben jedoch unverändert bestehen. Aus unserer Sicht kann der Rauchmelder nicht die grundlegenden Anforderungen bereitstellen, welche selbst ein wenige Euro teurer Melder aus dem Baumarkt mitbringt. Dem Melder fehlen zudem sämtliche sonst typischen Aufdrucke, wie etwa die europäische Rauchmeldernorm EN 14604 oder auch der Hinweis zur zugehörigen EU-Konformitätserklärung, welche zur CE-Kennzeichnung des Melders gehört. Da es sich bei einem Rauchmelder um ein Gerät handelt, welches in Gefahrensituationen Leben retten kann, verzichten wir an dieser Stelle darauf, die Einrichtung des Melders zu beschreiben und raten von dessen Nutzung ab.
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Der Fibaro Bewegungsmelder

Der Fibaro Bewegungsmelder fällt vor allem durch sein ausgefallenes Design auf. Die kleine Kugel ist in etwas so groß wie eine Walnuss und durch Verdrehen in der Mitte teilbar. Im Inneren des Sensors findet eine CR123A Batterie Platz. Direkt neben der Batterie befindet sich der Anlerntaster. Ist der Bewegungsmelder angelernt, leuchtet der Sensorbereich in vielen verschiedenen Farben auf, sobald eine Bewegung erkannt wurde. Dabei imitiert der innere Aufbau des Melders ein Katzenauge – leider wirkte der Augeneffekt bei Weitem nicht so hochwertig wie auf der Verpackung angegeben und auch die wechselnden Farben sorgten eher für Verwirrung, da in der Anleitung keine Informationen darüber zu finden waren, was diese zu bedeuten haben. Als etwas zu instabil empfanden wir die Kunststoffhalterung, welche den Sensor an der Wand halten soll. Der Kunststoff ist so dünn, dass die Haltewirkung bereits im unmontierten Zustand nur sehr gering ausfällt. Aus unserer Sicht könnten daher, besonders auf unebenen Oberflächen, Probleme bei der Haltbarkeit auftreten, sobald das Material auch nur ein wenig seiner Festigkeit verliert. Eine andere, hochwertigere Materialwahl oder eine Magnethalterung wie bei der Netgear-Arlo-Kamera (Link) wäre aus unserer Sicht die bessere Wahl gewesen.
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Fibaro Bewegungsmelder anlernen

Der Bewegungsmelder wird über den Bereich „Module“ über die Weboberfläche hinzugefügt. Hier muss der Punkt „ Lösche oder Füge Gerät hinzu“ gewählt und danach der „Hinzufügen-Button“ betätigt werden. Danach muss die Anlerntaste am Melder 3x kurz gedrückt werden. Leider startet nach dem Anlernen kein Geräteassistent, über den man den Gerätenamen, den Raum,… eingeben kann. Das Gerät taucht also nur als Nummer in der Übersicht auf, was äußerst unpraktisch ist.
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Der Fibaro Zwischenstecker

Der Fibaro Zwischenstecker soll Geräte bis 2500 Watt Leistung schalten können. Dabei zeigt der kleine Zwischenstecker das Verbrauchslevel per LED an. Wird also wenig Energie verbraucht, leuchtet der Lichtkranz grün, beim hohem Verbrauch rot bis lila. Dies gefiel uns und klappte im Test auch gut. Nicht so gut gefiel uns, dass sowohl das Einstecken als auch das Herausziehen eines Stecker nur mit großem Kraftaufwand möglich war. Für das erste Einstecken benötigen wir mehrere Minuten Zeit, eine Menge Kraft und Nerven aus Stahl. Einige Stecker konnten wir überhaupt nicht dazu überreden, sich in den Zwischenstecker einstecken zu lassen. Beim mehrwöchigen Gebrauch fiel zudem auf, dass der Gerätetaster ab und zu nicht auf unsere Eingaben reagierte. Wurde der Zwischenstecker kurz vom Stromnetz getrennt, funktionierte er aber wieder. 
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Fibaro Zwischenstecker anlernen

Auch der Zwischenstecker wird über den Bereich „Module“ über die Weboberfläche hinzugefügt. Hier muss der Punkt „ Lösche oder Füge Gerät hinzu“ gewählt und danach der „Hinzufügen-Button“ gedrückt werden. Danach muss der Zwischenstecker in die Wand gesteckt werden. Im Gegensatz zu allen anderen von uns getesteten Fibaro-Geräten wurden wir, nach dem erfolgreichen Anlernen des Zwischensteckers, mit einem Einrichtungsassistenten belohnt, über den wir die grundlegenden Einstellungen vornehmen konnten. Was dieser Assistent zu bieten hat, zeigen wir in der folgenden Galerie.
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Der Fibaro Überflutungssensor

Der Fibaro Feuchtesensor soll entstehende Wasserlachen erkennen, bevor diese ernsthaften Schaden an der Bausubstanz anrichten können. Im Test funktionierte die Wassererkennung grundsätzlich gut, allerdings zeigte weder die App noch die Weboberfläche eine Warnung an, wenn austretendes Wasser erkannt wurde. Einzig der Fibaro Flood Sensor piepte, wurde jedoch stetig leiser, da Wasser auf der Unterseite des Gerätes in das Gehäuse eindrang und dadurch das Loch des Lautsprechers verschloss. Bei unserem Testaufbau handelte es sich wahrlich nicht um einen reißenden, tiefen Bach, sondern einzig um etwas breitgelaufenes Wasser auf einer planen Steinplatte (siehe Foto). Durch das verschlossene Lautsprecherloch war der Warnton kaum noch wahrnehmbar.
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Fibaro Überflutungssensor anlernen

Auch der Flood Sensor wird über den Bereich „Module“ über die Weboberfläche hinzugefügt. Hier muss der Punkt „ Lösche oder Füge Gerät hinzu“ gewählt und danach der „Hinzufügen-Button“ gedrückt werden. Danach muss der Floodsensor durch Verdrehen geöffnet und der kleine Kipptaster 3x kurz gedrückt werden. Leider startete auch beim Feuchtesensor kein Geräteassistent nach dem Anlernen. Das Gerät taucht also auch nur als Nummer in der Übersicht auf, was, wie gesagt, äußerst unpraktisch ist.
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Der Fibaro Türkontakt

Der Fibaro Türkontakt funktionierte im Test gut. Nach dem Anlernen des Türkontaktes zeigte sowohl die App als auch die Weboberfläche zuverlässig den jeweiligen Öffnungsstatus der Tür an.
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Fibaro Türkontakt anlernen

Zum Anlernen des Türkontaktes muss im Bereich „Module“ der Punkt „ Lösche oder Füge Gerät hinzu“ gewählt und danach der „Hinzufügen-Button“ gedrückt werden. Danach muss die Anlerntaste auf der Rückseite des Türkontaktes 3x kurz gedrückt werden. Leider startet nach dem Anlernen des Türkontaktes kein Geräteassistent, über den man den Gerätenamen, den Raum,… eingeben kann. Das Gerät taucht als Nummer in der Übersicht auf, was äußerst unpraktisch ist.
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Vorzeitiger Testabbruch

In den letzten Jahren hatten wir bereits einige Systeme im Test, welche sich zwar durchaus bei der Verarbeitungsqualität und beim Funktionsumfang voneinander unterschieden, aber die versprochenen Funktionen, trotz aller Unterschiede, stets zur Verfügung stellten. Bei diesem Test war dies anders. Angefangen beim Rauchmelder, welcher aus unserer Sicht nicht der Norm entspricht und daher in Wohnumgebungen nichts verloren hat, über den Überflutungssensor, welcher nicht zuverlässig melden konnte, da der Lautsprecher im Wasser unterging, konnten uns auch der Zwischenstecker und der Bewegungsmelder, mit Ausnahme des Türkontaktes, nicht überzeugen. So war sowohl das Einstecken eines Schuko- als auch eines Eurosteckers in den Zwischenstecker nur mit viel Geduld und Kraft möglich.  Der Bewegungsmelder erkannte zwar zuverlässig Bewegungen, was jedoch die dabei angezeigten Farben und Blinkfrequenzen bedeuten sollten, erschloss sich uns nicht. Hilfe fanden wir in der nahezu inhaltslosen „Bedienungsanleitung“ leider nicht. Denn von den insgesamt 6 deutschen Seiten beschäftigen sich nur drei mit der Inbetriebnahme und dem Anlernprozess der Geräte. In der Anleitung gab es keinerlei Informationen zu den verschiedenen Geräteoptionen, zur App oder zur Weboberfläche. Dazu kommt, dass weder die App noch die Weboberfläche vollständig übersetzt wurden und kein Einrichtungsassistent zur Verfügung stand. Nach Stunden des Testens, unzähligen 503- wie auch 404-Fehlermeldungen, einem nervenzerreißenden Firmwareupdate sowie zahlreichen weiteren Problemen, haben wir uns daher dazu entschlossen, den Test vorzeitig abzubrechen und zum derzeitigen Zeitpunkt keinen Fibaro-Ratgeber zu erstellen. Denn bei einem rund 400 Euro teurem Einsteigerset, welches laut Produkttext den Einstieg in die Hausautomation zu einem Kinderspiel machen soll, sollten normgerechte, funktionierende Geräte, eine vollständig übersetzte Nutzeroberfläche, ein umfangreiches Handbuch und leichte Bedienbarkeit selbstverständlich sein. Wie bereits ausgiebig beschrieben, bot das Fibaro-Starter-Kit (Link) all dies leider nicht.
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