Jahrzehntelang versorgten Knopfzellen hauptsächlich Armbanduhren oder BIOS-Chips mit Energie. Ging deren Ladung zur Neige, sorgte meist ein Uhrmacher oder IT-Fachmann für Ersatz. Seit dem Einzug von Funk-Smarthome-Systemen in unsere Haushalte, dienen die kleinen Energieversorger nun auch als zuverlässige und andauernde Energiequelle für viele Automations-Komponenten.
Eine nicht mehr ganz taufrische Batteriezelle sorgt jedoch nicht selten für eigenartiges Verhalten dieser Aktoren oder Sensoren. Im einen Moment funktioniert dann die Smarthome-Anlage ganz normal, dann wieder hagelt es Fehlermeldungen. Um sicherzugehen, dass kein echter technischer Defekt vorliegt, helfen Testgeräte wie das VOLTCRAFT „SZ-BCT2010“ dabei, schwächelnden Energiespendern auf die Spur zu kommen.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Lieferumfang
Das kleine Testgerät wird zusammen mit einer Trageschlaufe und einer Kurzanleitung geliefert. Auch die für das Gerät benötigte Knopfzelle CR1620 wird mitgeliefert. Diese befindet sich bereits vormontiert im Gerät.
Das eigentliche Prüfen der gewünschten Knopfzelle ist in sekundenschnelle erledigt. Hierfür muss die Batterie mit dem Minuspol auf den mittleren und mit dem Pluspol an den seitlich angebrachten Messpunkt gedrückt werden. Das Messgerät misst dann die anliegende Spannung und gibt über fünf rote LEDs Auskunft über den jeweiligen Batterie-Status. Dabei ist es egal, ob es sich um eine 3 Volt CR- oder um eine 1,5 Volt LR-Knopfzelle handelt.
Jede der fünf LEDs weißt auf einen bestimmten Spannungsbereich der Knopfzelle hin. Besonders für den Einsatz in Sensoren empfehlen wir, keine Knopfzellen mehr einzusetzen, bei denen nur noch drei LEDs aufleuchten. Dies entspricht einer Batteriespannung von 1,3-1,35 Volt bei einer LR- und 2,75-2,9 Volt bei einer CR-Knopfzelle. Da eine solche Minizelle nur über vergleichsweise wenig Kapazität verfügt, kann diese niedrige Spannung dazu führen, dass ein Verbraucher zwar beim ersten Test funktioniert, aber die danach massiv einbrechende Versorgungsspannung dafür sorgt, dass nicht mehr genügend Leistung für weitere Aktionen zur Verfügung steht. Sollte eine Knopfzelle ganz entleert sein, blinkt die LR-LED. In diesem Fall hilft nur der Austausch der Zelle/n.
Richtiger Umgang mit Knopfzellen
Wie bereits beschrieben, verfügen Knopfzellen nur über sehr geringe Leistungskapazitäten. Daher ist es besonders wichtig, bereits vor dem Auspacken der neuen Zelle die folgenden zwei Regeln zu beachten.
Bei der Anschaffung von Knopfzellen sollte unbedingt das Verfallsdatum beachtet werden. Überlagerte Zellen neigen sehr oft zum „Auslaufen“ - tritt dies auf, zerstört die auslaufende Säure in kürzester Zeit die Pole des Batteriefaches und nicht selten auch die dahinterliegende Elektronik. Da kurz vor dem Verfallsdatum stehende Knopfzellen oftmals sehr günstig angeboten werden, ist also besonders bei vermeintlichen Schnäppchen Vorsicht geboten
Da in Knopfzellen nur vergleichsweise wenig Energie gespeichert ist, kann jeder Widerstand bzw. Verbraucher zum raschen entleeren führen. Daher muss vermieden werden, beide Pole der Batterie gleichzeitig zu berühren. Die berührenden Finger stellen in dem Moment einen Verbraucher (Kurzschluss) dar, der die Batterie entlädt, bevor diese überhaupt eingelegt wurde. Die Batterie sollte daher nur an den Seiten oder mit Gummihandschuhen berührt werden.
Der VOLTCRAFT „SZ-BCT2010“ Batterietester ist gut verarbeitet und sehr einfach zu bedienen. Auch ohne Kenntnisse der Elektrotechnik ermöglicht es der kleine Tester, lahmende Batterien in sekundenschnelle ausfindig zu machen.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
Die Anzahl der Smart Home-Systeme nimmt zwar stetig zu, so richtig einig sind sich die Hersteller bei der Umsetzung ihrer Ideen jedoch noch nicht. Für den Anwender bedeutet dies in den meisten Fällen, erst einmal an das gewählte System gebunden zu sein, oder alles von Neuem auszubauen. Denn bringt ein anderer Hersteller einen tollen neuen Aktor oder Sensor auf den Markt, kann dieser nicht, oder nur als Insellösung genutzt werden. Mit der QIVICON-Plattform möchte die Deutsche Telekom die verschiedenen Systeme der Smart Home-Hersteller miteinander verbinden. Hierfür bringt die QIVICON-Basis eine Vielzahl an USB-Anschlüssen mit, über die bei Bedarf ein Stick mit dem jeweils benötigten Übertragungsstandard nachgerüstet werden kann.
Wie auch bei der HomeMatic-Themenreihe, werden wir zukünftig die Produkte der verschiedenen Anbieter, welche vom QIVICON-System unterstützt werden, nach und nach genauer betrachten und die Inbetriebnahme leicht verständlich erläutern. Beginnen wollen wir mit dem EnBW-Starterpaket-Plus, welches neben zwei Heizkörperthermostaten auch einen Luftfeuchte-Temperatursensor, einen Schalt-Zwischenstecker, einen 2-fach-Wandtaster und einen Zwischenstecker mit Dimmfunktion mitbringt. Eine QIVICON-Home-Base ist natürlich auch im Paket inbegriffen. Die mitgelieferten, für ein Jahr kostenlos nutzbaren ENBW-Apps, sollen die Beleuchtungs- und Heizungssteuerung zu einem Kinderspiel machen.
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Lieferumfang und Gerätedetails
Wie bereits erwähnt, bringt das Starterpaket-Plus bereits einige Sensoren und Aktoren mit. EnBW setzt hierbei komplett auf HomeMatic Komponenten, welche von der QIVICON-Basis bereits ab Werk unterstützt werden.
QIVICON Home Base
Die QIVICON Home Base bildet das Bindeglied zwischen den Smart Home-Komponenten und dem Internet. Hierfür verfügt die Zentrale bereits ab Werk über einen 100mbit schnellen Netzwerkzugang und über eine HomeMatic 868 MHz Schnittstelle. Vier, unter einer Abdeckung verborgene USB-Anschlüsse, sollen in Zukunft eine einfache Erweiterung möglich machen. Denkbare Erweiterungen sind „Funkstandards“ wie KNX, Zigbee, Z-Wave oder EnOcean. Derzeit ist jedoch ausschließlich ein ZigBee® - USB-Modul verfügbar. Ein weiterer USB-Anschluss findet sich leicht zugänglich neben dem LAN-Port.
Als Stromversorger kommt ein externes Netzteil mit einer Maximalleistung von 30W zum Einsatz. Die Betriebsspannung beträgt 12V. Im Betrieb lieferte das Netzteil durchschnittlich 3 Watt und blieb dabei angenehm kühl. Um die laufenden Energiekosten muss sich also nicht gesorgt werden.
Dieses Dimmermodell dimmt per Phasenabschnitt. Diese Art des Dimmens eignet sich vor allem für kapazitive und ohmsche Lasten – also beispielsweise für Glühlampen oder Leuchtstofflampen mit kapazitivem Vorschaltgerät. Die maximale Anschlussleistung liegt bei 300VA. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner Taster, welcher zuerst fürs Anlernen und danach zum Ein- und Ausschalten genutzt werden kann. Auch das Ändern der Lampenhelligkeit kann darüber realisiert werden.
Für einfaches Ein- und Ausschalten bietet sich dieser Zwischenstecker an. Äußerlich ist dieser nicht vom eben vorgestellten Dimmer- Zwischenstecker zu unterscheiden. Auch der Schaltaktor besitzt eine Taste direkt an der Gerätevorderseite, welcher zum Schalten und zum Anlernen genutzt werden kann.
Dank der hohen Schaltleistung von 16A – 3680W (ohmsche Last) kann der Schaltaktor auch zum Schalten von stromhungrigen Geräten wie Kaffeemaschinen, Bügeleisen oder auch elektrischen Heizungen genutzt werden. Fertig gekochter Kaffee nach dem Aufstehen ist damit genauso denkbar, wie eine zentrale Steuerung der vorhandenen Elektroheizung oder die Bügeleisenabschaltung vom Flughafen aus.
Damit die an die Zwischenstecker angeschlossenen Geräte auch aus der Ferne geschaltet werden können, wird ein 2-fach Wandtaster im Set mitgeliefert. Dieser Wandtaster besitzt zwei integrierte Taster, welche jeweils zwischen einem langen und einem kurzen Tastendruck unterscheiden können. Somit ist es möglich, über einen Wandtaster vier verschiedene Befehle auszugeben.
Der Wandtaster kann wahlweise an die Wand geschraubt oder geklebt werden. Außerdem ist es möglich, diesen an bereits bestehenden Hohlwanddosen zu befestigen.
Beim Funk-Temperatursensor setzt EnBW auf den displaylosen HomeMatic Kandidaten (HM_WDS40-TH-I-2). Technisch gesehen eine gute Wahl – allerdings wäre aus unserer Sicht das technisch ebenso gute, aber durch sein Display und die integrierte Steuereinheit deutlich praktischere Wandthermostat (HM-TC-IT-WM-W-EU) eine bessere Wahl gewesen. Grund zur Trauer gibt es aber nicht. Der mitgelieferte Temperatur- und Luftfeuchtesensor arbeitet sehr zuverlässig und liefert dazu noch genaue Messwerte ab. Aufgrund der fehlenden Bedienoberfläche eignet sich dieser Sensor aber hauptsächlich zur Luftüberwachung im Bad oder auch in der Küche. Sobald es etwas schicker und komfortabler sein soll, würden wir, wie bereits erwähnt, die zusätzlichen 34 Euro investieren und dass oben genannte Wandthermostat dazukaufen. Für den mitgelieferten Sensor gibt es garantiert irgendwo eine passende Aufgabe.
Im EnBW-Starterpakt-Plus sind außerdem zwei HomeMatic Heizkörperthermostate enthalten. Die daran bereits vormontierte Standardverschraubung passt direkt an die weitverbreiteten Ventile mit Heimeier-Anschluss. Für Ventile von Danfoss, Oventrop und Co. liegen verschiedene Anschlussadapter dem Lieferumfang bei. Die beiliegende Bedienungsanleitung erläutert ganz vorbildlich, welcher Adapter für welchen Anschluss geeignet ist.
Die Demontage des alten Heizkörperthermostates ist, bei Zuhilfenahme von passendem Werkzeug, in wenigen Minuten erledigt. An dieser Stelle sollte aber gerade in Mietwohnungen daran gedacht werden, dass die alten Thermostate beim Auszug aus der Wohnung wieder montiert werden müssen. Der einfache Griff zur Rohrzange ist dann nicht die beste Lösung, da diese unter Garantie die Oberfläche der Thermostate beschädigen wird. Besser ist es dann, zu einer sogenannten „Armaturenzange“ zu greifen. Ist eine solche Zange nicht vorhanden oder die Anschaffung zu teuer, kann ein um die Verschraubung gelegtes Stoffstück vor tiefen Kratzern schützen. Bei einigen Ventilvarianten ist der Einsatz einer Zange gar nicht nötig. Hier reicht der Griff zum Schraubendreher, um die Halterung zu lockern. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte hierfür unbedingt die richtige Schraubendrehergröße und Passform genutzt werden.
Sobald das alte Thermostat entfernt wurde, muss kein schweres Werkzeug mehr zum Einsatz kommen. Wird kein Adapter benötigt, kann der neue HomeMatic-Thermostat einfach aufgesteckt und durch Aufdrehen der Überwurfmutter befestigt werden. Dabei reicht es, die Metallverschraubung mit der Hand anzuziehen. Kommt ein Adapter zum Einsatz, sollte auch mit dem Schraubendreher nicht zu viel Kraft investiert werden. Der Kunststoff wird es ihnen danken.
Das Regelverhalten der Heizkörperthermostate konnte im Praxiseinsatz überzeugen. Im Gegensatz zu den normalerweise zum Einsatz kommenden klassischen Thermostaten, war das geänderte Regelverhalten deutlich spürbar. Diese etwas älteren Kandidaten reagierten merklich träger auf Temperaturveränderungen und sorgten nicht selten dafür, dass die Raumlufttemperatur auf Thermostatstufe 3, nicht 20, sondern 23 Grad betrug. Gemessen wurde in der Raummitte mithilfe des Voltcraft Hygrocube 55. Auch wenn drei Kelvin Temperaturabweichung auf den ersten Blick nicht viel erscheinen mag, kann ein Raumtemperaturplus von 3 Grad die Heizkosten um bis zu 24% erhöhen. Dazu kommt, dass sich die Raumlufttemperatur ständig änderte. Auch dies kann die Kosten nach oben treiben.
Die Kombination aus EnBW-App, den HomeMatic Thermostaten und dem zusätzlichen Temperatur-/Feuchtesensor funktionierte hier eindeutig zuverlässiger. Im mehrtägigen Test zeigte sich, dass die Raumtemperaturabweichung in der Raummitte nur maximal 0.7 Kelvin betrug. Insgesamt war spürbar, dass die Temperatur nur sehr geringfügig schwankte. Dies war Anfangs auch ohne den Einsatz eines Thermometers spürbar und etwas gewöhnungsbedürftig. Denn die sonst gewohnten, immer wieder spürbaren Wärmeschübe des Heizkörpers, welche wir von klassischen Thermostaten kannten, traten nicht mehr auf. Das Regelverhalten der HomeMatic Thermostate zeigte sich hier deutlich feinfühliger. In sehr stillen Räumen konnte man dies durch den ab und zu arbeitenden Servomotor sogar mitverfolgen. Dieser arbeitete von Zeit zu Zeit für wenige Sekunden, um das Ventil etwas weiter zu öffnen oder zu schließen.
Einrichtung des QIVICON-Onlinezugangs
Ist die Hardware montiert, muss die QIVICON-Schaltzentrale eingerichtet werden. Hierfür muss zuerst ein Benutzerkonto auf www.qivicon.de angelegt werden. Ist dies geschehen, kann im direkten Anschluss daran die Seriennummer und das Passwort der Home Base eingegeben und damit die Verbindung zur Basis aufgebaut werden. Hierfür muss die Basis mit dem Internet verbunden und eingeschaltet sein. Die benötigten Zugangsdaten sind auf der Rückseite der HomeBase zu finden.
Sind die Apps installiert, ist die Basis einsatzbereit. Im Gegensatz zur HomeMatic-Basis wird die QIVICON-Zentrale über das Internet administriert. Hierfür wird die QIVICON-Webseite besucht und oben rechts auf Login geklickt. Dies funktioniert sowohl über den PC, das Tablet oder auch über das Smartphone. Nach der Erstanmeldung wird man sofort von einem interaktiven „Trainer“ begrüßt, der die Oberfläche Schritt für Schritt erklärt.
Einen reinen Offlinezugang sucht man bei der QIVICON-Homebase leider vergebens. Zwar gibt es die Möglichkeit, direkt über die LAN-Verbindung auf die Basis zuzugreifen, eine Verbindung zum Internet ist aber dennoch Pflicht, da ansonsten keine Anmeldung möglich ist. Stattdessen gibt uns die Box an dieser Stelle die Möglichkeit, mithilfe des auf der Basis aufgedruckten Kennworts, auf eine Art Notmodus zuzugreifen. In diesem können Netzwerkeinstellungen angepasst, Sicherungen erstellt oder eingespielt und die Basis auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, benötigt die QIVICON-Zentrale eine dauerhafte Verbindung zum Internet, damit eine Anmeldung möglich ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Zugang immer über die QIVICON-Webseite erfolgen muss. Es reicht die Eingabe der Home-Base-IP-Adresse in der Browserzeile und schon können Sie sich anmelden. Ist die Adresse nicht bekannt, hilft ein kleiner Abstecher in den Windows-Arbeitsplatz. Dort findet sich die HomeBase im Netzwerkbereich und kann per Klick direkt erreicht werden.
Bildtext: Da diese Intranetverbindung nicht verschlüsselt ist, weist der Browser vorher auf das bestehende Risiko hin.
Softwareaktualisierungen besorgt sich die Home Base automatisch aus dem Internet. Man sollte also keinen Schreck bekommen, wenn beim Anmelden an die Basis mal eine Aktualisierungsmeldung auftaucht. Auf keinen Fall sollte dann das Update durch das Trennen der Stromversorgung unterbrochen werden.
Das Anlernen von neuen Komponenten ist beim QIVICON-System sehr schön gelöst. Per Klick auf das Feld „Gerät hinzufügen“ wird eine Übersicht der für das System verfügbaren Komponenten angezeigt. Nun muss das Gerät aus der List ausgewählt werden, welches angelernt werden soll. Ist dies getan, wird man Schritt für Schritt durch den Anlernvorgang geleitet. Auch die eine oder andere nützliche Zusatzinformation wird dem User beim Anlernen vermittelt. Wirklich vorbildlich.
Das EnBW-Paket unterscheidet sich von anderen QIVICON-Pakten durch die mitgelieferten EnBW-Apps. Diese werden von EnBW entwickelt und vertrieben. Ist bereits eine QIVICON-Anlage vorhanden, können die Apps auch einzeln bei EnBW erworben werben. Pro Jahr werden dann rund 50 Euro für beide Lizenzen fällig.
Der EnBW-GeräteManager
Über den EnBW-GeräteManager können die bereits angelernten Zwischenstecker komfortabel verwaltet werden. Die aufgeräumte Oberfläche überzeugte uns – mit wenigen Klicks konnten die Aufgaben vergeben und die Einrichtung abgeschlossen werden.
Über sogenannte Szenen wird den Komponenten beigebracht, welche Rolle(n) sie im Smart Home übernehmen sollen. Dies funktioniert tadellos und geht wirklich kinderleicht von der Hand. An dieser Stelle wird jedoch die Zielgruppe des Systems ganz besonders deutlich. Denn während einem die HomeMatic-Basis die totale Freiheit bei der Gerätezusammenstellung lässt und einen damit fast erschlägt, gibt die EnBW-App nur feste Anwendungsmöglichkeiten vor. Dies ist ein klarer Vorteil für Neulinge und Technikmuffel, aber auch ein Nachteil für technikverrückte Bastler und Entdecker. Aus unserer Sicht wäre es optimal, wenn der App zukünftig auch ein Profimodus verpasst würde, über den eigene Kombinationswünsche umgesetzt werden könnten.
Bei Bedarf kann auch ein sogenannter Urlaubsmodus eingerichtet werden, welcher mithilfe der Raumbeleuchtung die eigene Anwesenheit simuliert. Ein praktisches Sicherheitsfeature.
Der EnBW-HeizungsManager folgt dem puristischem Design des EnBW-GeräteManagers. Nach dem Starten zeigt die App die mit Heizkörperthermostaten oder Luftfeuchtesensoren ausgestatteten Räume an. Informationen wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit sind in der Übersicht sofort sichtbar. Außerdem zeigt die Startseite der App bereits, ob die Räume gerade Aufheizen und wie die Soll- und Ist-Temperatur gerade ist. Im oberen Bereich kann zudem aus drei „Bereichen“ gewählt werden. Zur Verfügung stehen hier der klassische Zeitplan mit „Selbstlernfunktion“, die Spartemperatur und der Heizkörper-Aus-Modus, über den alle Heizkörper mit einem „Klick“ abgeschaltet werden können.
Besonders die Selbstlernfunktion der Zeitautomatik ist interessant. Diese bemisst die Zeitspanne, die der jeweilige Raum im Durchschnitt benötigt, um aufzuheizen. Ist eine Durchschnittszeit ermittelt, wird der Heizkörper genau um diese Zeitspanne früher angeschaltet, sodass der Raum pünktlich zur Wunschzeit warm ist. Ein wirklich praktisches Feature. Praktisch wäre, wenn diese Vorheizautomatik noch um eine Abkühlautomatik erweitert würde. Diese könnte automatisch ermitteln, wie lange die Räume im Durchschnitt benötigen, um unter die Wohlfühltemperatur abzukühlen. Dieser Heiz - Zeitraum könnte am Ende der Heizphase eingespart werden – selbst wenige gewonnene Minuten könnten so, aufs Jahr gerechnet, viele Heizstunden einsparen.
Die Sparfunktion versetzt die Räume in eine Art Energiesparmodus, in dem die Raumtemperatur soweit abgesenkt wird, dass Energie eingespart, gleichzeitig aber auch die Raumauskühlung verhindert werden kann.
Auch ohne zusätzliche App bietet die QIVICON-Basis einige nützliche Funktionen. Ein Klick auf die QIVICON-Basissteuerung öffnet beispielsweise eine Übersicht, über die die Grundfunktionen der angeschlossenen Geräte gesteuert und zudem die von den Geräten erfassten Messwerte angezeigt werden können. Auch diese Übersicht zeigte sich modern und sehr übersichtlich. Sehr praktisch finden wir auch die Sortieroption dieser Übersichtsseite. Je nach Wunsch kann die Ansicht auf einzelne Räume oder Geräte reduziert werden.
Auch sehr nützlich sind die Einstellungen, welche die QIVICON-Basis von Haus aus mitbringt. Dort können neue Räume angelegt und Geräte, auch nach der Ersteinrichtung, anderen Räumen zugewiesen werden. Außerdem können dort bereits angeschlossene Aktoren oder Sensoren wieder entfernt bzw. abgelernt werden. Neben der Geräteübersicht gibt es auch eine Übersicht über bereits installierte Apps. Diese können von dort aus neu gestartet oder auch deinstalliert werden. Über den QIVICON-Homebase-Menüpunkt werden allgemeine Informationen zum Verbindungsstatus, der Firmwareversion,… angezeigt. Außerdem ist es möglich, die Basis von dort aus neuzustarten oder ein Backup anzulegen. Über den letzen Menüpunkt können die angeschlossenen USB-Schnittstellen angezeigt werden.
Nicht gerne gesehen, aber dennoch sehr nützlich, sind die Fehlermeldungen. Diese werden angezeigt, wenn Geräte nicht erreichbar sind oder etwas mit der Internetverbindung nicht stimmt.
Das auf dem QIVICON-System aufbauende ENBW-Starterpaket-Plus kombiniert zuverlässige und bewährte HomeMatic Komponenten mit einer übersichtlichen und leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche. Für den Otto-Normalverbraucher bringen diese Apps alle wichtigen Funktionen mit, welche man für ein smartes Zuhause benötigt. Für technikverrückte User würden wir uns aber einen zusätzlichen Profimodus wünschen, über den die Komponenten ähnlich flexibel zusammengestellt werden können, wie es bei der HomeMatic-Basis möglich ist. Wie bereits gesagt, gibt es an den HomeMatic-Komponenten nichts zu meckern. Wir hätten jedoch aus praktischen Gründen das HomeMatic-Wandthermostat dem im Paket enthaltenen Funk-Temperatursensor vorgezogen. Vermisst haben wir zudem einen Tür/Fenstersensor, welcher wunderbar mit der gut durchdachten EnBW-Heizungs-App einsetzbar gewesen wäre. Im Zusammenspiel mit einem solchen Sensor schaltet die App den Heizkörper sofort ab, sobald ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird. Da diese Komponenten jedoch noch problemlos zugekauft werden können, ist das Fehlen allenfalls ärgerlich, aber kein Beinbruch. Unter dem Artikel werden wir eine Liste anhängen, in der die Komponenten, welche eine sinnvolle Ergänzung bilden würden, noch einmal detailliert aufgezählt werden.
Der 256-bit verschlüsselte Onlinezugang über die QIVICON-Webseite, funktionierte tadellos. Auch der LAN-Zugang war problemlos möglich – allerdings nur, solange eine Internetverbindung bestand. Dieser Punkt störte uns ein wenig. Zum einem empfanden wir es als unnötige Geschwindigkeitsbremse, die Basis immer über die Online-Webseite, anstatt über die LAN-Verbindung administrieren zu müssen, zum anderen stellte sich uns die Frage, was mit dem QIVICON-Smart Home passiert, wenn mal keine Internetverbindung verfügbar ist. Eine Bedienung ist dann nicht möglich. An dieser Stelle wünschen wir uns einen zusätzlichen Offlinemodus, bei dem man sich auch einloggen kann, wenn mal kein Internet zur Verfügung steht. Bis auf diesen Punkt gibt es an der Basis nichts zu meckern. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut und der Stromverbrauch beim Betrieb mit HomeMatic-Komponenten sehr gering.
Sieht man vom fehlenden Offline-Modus ab, hat das QIVICON- und das EnBW-Team sehr viel richtig gemacht, wo andere scheitern. Die Oberfläche ist wirklich fantastisch und die per EnBW-App angelegten Szenen/Programme laufen problemlos und zuverlässig. Die Idee, die Komponenten vieler Hersteller zusammenzuführen, ist genau das, was die Smart Home-Branche aus unserer Sicht benötigt, um in Zukunft für die breite Masse interessant zu werden.
Durch die gezeigte Leistung und die gut verarbeiteten Komponenten, können wir mit ruhigem Gewissen unseren Quality-Award vergeben. Der Umfang der getesteten EnBW-Apps und der QIVICON-Oberfläche ist zwar noch ausbaufähig, aber deren hervorragendes Bedienkonzept wirklich innovativ. Sowohl die getesteten Apps als auch die QIVICON-Oberfläche, verdienen sich damit zusätzlich unseren Innovations-Award.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
Drahtlose Netzwerkverbindungen sind ohne Zweifel eine praktische Sache. Sobald jedoch eine stabile und allzeit sichere Übertragung gefordert ist, bzw. die baulichen Bedingungen Funksignale nicht passieren lassen, ist diese Art der Datenübertragung nicht optimal. An dieser Stelle kommt das „klassische“ Kabelnetzwerk ins Spiel. Dieses verspricht eine hohe Übertragungsleistung kombiniert mit einer erhöhten Abhörsicherheit und beständigen Übertragungsraten. Dieser Artikel widmet sich dem Aufbau eines solchen Netzwerkes. Im ersten Abschnitt des Artikels erklären wir, wie eine Hausverkabelung realisiert werden kann. Im zweiten Abschnitt erläutern wir zudem, welche Werkzeuge und Materialien benötigt werden und wie diese zu benutzen sind.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Das Szenario
Wie fast überall im Leben gibt es auch für den Aufbau eines Heimnetzwerks verschiedene Herangehensweisen. Wir stellen zwei ähnlich schnelle Lösungen vor. Bei der Option 1 wird deutlich weniger Kabel benötigt als bei Option 2. Dafür benötigt diese Version mehrere aktive Netzwerkverteiler (Switche). Option 2 benötigt nur einen Netzwerkverteiler, dafür aber deutlich mehr Kabel. Beide Versionen sind praxiserprobt und ähnlich schnell.
Option 1 ist eine sehr praxisnahe Lösung. Diese ist schnell und kostengünstig installiert und kann jederzeit erweitert werden. Die Schattenseite dieser Lösung ist der Energieverbrauch der für den Aufbau benötigten Netzwerkverteiler. Wird jedoch an dieser Stelle auf gute Hardware gesetzt, fällt dieser Verbrauch sehr gering aus. Als positives Beispiel können wir hier den von uns getesteten TP-LINK-R600VPN-Router nennen. Dieser benötigte durchschnittlich 0,6 Watt und brachte dabei sogar fünf Gigabit-Netzwerkports mit.
Die grundsätzliche Installation ist einfach. Zuerst müssen die Netzwerkkabel verlegt werden. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass sich der Router, welcher die Internetverbindung zur Verfügung stellt, in einem Kellerraum beim Telefonanschluss befindet. Von diesem Kellerraum muss nun eine „Steigleitung“ pro Etage eingeplant werden. Besitzt das Haus also zwei Etagen, müssen zwei Kabel den Raum verlassen und an die Stelle der jeweiligen Etage führen, an der später der Netzwerkverteiler platziert werden soll. Von dort aus kann dann die weitere Verteilung auf der jeweiligen Etage erfolgen. Wie es auf unserem Plan zu sehen ist, verfügen standardmäßige Netzwerkdosen praktischerweise über jeweils zwei RJ45 Buchsen. Es sollten also pro Dose zwei Netzwerkkabel eingeplant werden. Außerdem muss beachtet werden, dass die Netzwerkverteiler auch einen Stromanschluss benötigen.
Tipp: Aus unserer Sicht kann es Vorteile mitbringen, wenn die Kabel redundant verlegt werden. Dies bedeutet zwar einen höheren Kostenaufwand bei der Installation, bringt aber auch eine gewisse Sicherheit mit sich, falls einmal eine Ader verletzt werden sollte, oder sich die Anforderungen ändern.
Sind die Leitungen verlegt und die Netzwerkverteiler an ihrem Platz, können die Netzwerkdosen angeschlossen werden. Hierfür wird ein Anlegewerkzeug verwendet, welches die dünnen Adern in die Kabelaufnahmen der Dose einschiebt und gleichzeitig das überstehende Kabelende abschneidet. Hierbei muss unbedingt die Farbbelegung der Kabel beachtet werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.
Option 2
Bei dieser Herangehensweise werden die Etagen-Netzwerkverteiler weggelassen und jede Netzwerkdose im Haus direkt mit Hauptverteiler im „Keller“ verbunden. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies einen deutlich erhöhten Materialeinsatz. Werden zum Beispiel in einem Haus mit zwei Etagen, drei Netzwerkdosen pro Stockwerk eingeplant, müssen insgesamt zwölf Leitungen bis in den Keller verlegt werden. Diese Anschlussart bringt jedoch auch Vorteile mit sich. Als Beispiele können hier die zentrale Verwaltung der jeweiligen Netzwerkdosen und eine dadurch gesteigerte Sicherheit genannt werden.
Die Verkabelung unterscheidet sich von Option 1 nur in dem Punkt, dass der jeweilige Etagen-Netzwerkverteiler wegfällt und dadurch deutlich mehr Leitungen benötigt werden.
Verbindungsmöglichkeiten
Sobald die Netzwerkdosen verkabelt sind, müssen die anderen Enden der Leitungen so vorbereitet werden, dass diese mit dem Netzwerkverteiler verbunden werden können. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten.
Möglichkeit 1 – Netzwerkstecker crimpen
Wird der Verteiler in einem Schrank oder hinter einer Wartungsklappe versteckt, sodass optische Aspekte eher nebensächlich sind, biete es sich an, die Leitungen mit RJ45-Netzwerksteckern zu versehen. Diese können dann direkt in den Switch gesteckt werden. Das Anbringen von Netzwerksteckern wird Crimpen genannt. Für diesen Vorgang wird neben einem Netzwerkstecker auch noch eine Crimpzange benötigt. Im weiteren Verlauf werden wir die Handhabung dieses Werkzeugs noch genau erklären. Soll diese Lösung zum Einsatz kommen, muss bereits bei der Kabelanschaffung darauf geachtet werden, dass die einzelnen Adern nicht zu dick sind.
Das sogenannte Patchfeld ist eine wirklich elegante Lösung für technische Umgebungen. In diesem laufen alle Netzwerkleitungen zusammen und werden von dort per Netzwerkport zur Verfügung gestellt. Das Patchfeld kann, je nach Ausführung und Größe, an der Wand montiert, auf dem Tisch platziert oder auch in einen Serverschrank eingeschoben werden. Letzteres ist in normalen Wohnhäusern meist nicht notwendig. Das Patchfeld wird dann mit „normalen“ Netzwerkkabeln mit dem Router verbunden.
Diese Lösung ist dem Patchfeld sehr ähnlich. Allerdings kommen hier Netzwerkdosen zum Einsatz, welche ganz unauffällig in die Wand integriert werden können. Diese Lösung eignet sich also vor allem für den Wohnbereich. Jede der Dosen stellt dann in der Regel zwei Netzwerkports zur Verfügung. Über sogenannte Adapterblenden können diese Netzwerkports zusammen mit Steckdosen montiert werden.
Crimpzangen gibt es für viele verschiedene Einsatzgebiete. Beim Crimpen soll in kürzester Zeit eine schwer lösbare Verbindung zwischen einer Leitung und einem Stecker hergestellt werden. Die von uns benutzte InLine-Crimpzange verpresst dabei nicht nur die Kontaktstellen mit den einzelnen Leitungsadern, zusätzlich verpresst diese den Stecker mit dem Kabel, sodass eine Zugentlastung entsteht.
Die Handhabung gestaltet sich, nach kurzer Eingewöhnungsphase, sehr einfach. Sobald die einzelnen Adern in den RJ45-Stecker eingefädelt wurden, muss der Stecker in die Zange eingelegt werden. Sitzt der Stecker perfekt an dem dafür vorgesehenen Ort, kann die Zange zugedrückt werden. Damit das Zudrücken leichter fällt, besitzt die Zange eine Übersetzung. Ein Anschlag verhindert zudem, dass der Stecker beim Verpressen beschädigt wird. Sobald die Zange einmal komplett betätigt wurde, sitzt der Stecker fest am Kabel. Da es sich um eine untrennbare Verbindung handelt, muss besonders beim Einfädeln der Kabel sehr genau gearbeitet werden.
Netzwerkstecker trifft man in vielen verschiedenen Preisregionen an. Wie tief man für einen solchen Stecker in die Tasche greifen muss, bestimmt neben der Ausstattung vor allem die abgenommene Verkaufsmenge. Die günstigsten Steckerkandidaten besitzen oftmals keine wirkungsvolle Zugentlastung und auch keine Gummi-Schutzummantelung. Auch eine Einfädelhilfe sucht man hier oftmals vergebens. Mit dieser Einfädelhilfe soll das Einführen der Kabel in den Stecker erleichtert werden. Dass es auch ohne eine solche Hilfestellung gut klappen kann, bewies das günstigste von uns getestete RJ-45-Steckermodell von Inline (74559). Insgesamt testeten wir drei verschiedene Modelle und hielten die Arbeitsabläufe in Bildern fest. Zum einen den bereits genannten günstigen „Inline 74559“, zum anderen das Mittelklassemodell „InLine 74510A“ und den „Luxusstecker“ - „Hirose TM21“.
Praxistipp: Netzwerkstecker crimpen
Mit den folgenden drei Praxisbeispielen wollen wir kurz erläutern, wie man das Werkzeug richtig einsetzt und worauf sonst noch zu achten ist. Ein Bild, welches die richtige Kabelbelegung zeigt, kann unterhalb des Artikels heruntergeladen werden.
Um sicherzustellen, dass das gecrimpte Netzwerkkabel auch einwandfrei funktioniert, muss dieses mit einem RJ-45-Kabeltester geprüft werden. Für diesen Test nutzen wir den InLine-RJ45+RJ11 Kabeltester. Die Handhabung ist denkbar einfach. Die beiden Enden des zu testenden Kabels werden in das Gerät gesteckt und dieses angeschaltet. Danach müssen die neun verfügbaren LEDs beobachtet werden. Diese werden der Reihe nach durchgeschaltet - leuchten diese immer parallel nebeneinander, ist alles ok. Fällt eine der LEDs aus, ist die Verbindung fehlerhaft.
Das Anlegewerkzeug (auch Auflegewerkzeug genannt) wird zum Einschieben von Leitungsadern in eine Schneidklemme verwendet. Bei dieser Verbindungsart wird die isolierte Ader auf den gewünschten Kontakt der Schneidklemme gelegt und dann mithilfe des Anlegewerkzeugs in die Klemme eingeschoben. Das Anlegewerkzeug schneidet im gleichen Arbeitsgang das überstehende Kabelende ab und hinterlässt so eine ordentlich aussehende und elektrisch sichere Kabelverbindung.
Werden Kabel in einem Rutsch im Haus verlegt und angeschlossen, ist es meistens klar, welche Leitung in welchen Raum führt. Liegen jedoch ein paar Tage oder Wochen zwischen dem Verlegen der Kabel und dem eigentlichen Anschluss, ist die Zuordnung deutlich schwieriger. An dieser Stelle kommen Leitungsfinder wie der Voltcraft LSG-4 DMM zum Einsatz. Das Gerät besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Ist der Sender an das gewünschte Kabel angeschlossen und eingeschaltet, sendet dieser wahlweise einen Tonimpuls oder einen Dauerton auf die Leitung. Der Empfänger ist wiederum in der Lage, diesen Impuls zu erfassen und verstärkt über den eingebauten Lautsprecher wiederzugeben. Umso lauter das Signal wiedergegeben wird, umso näher ist das gesuchte Kabel. Über einen Kopfhöreranschluss können bei Bedarf auch Kopfhörer angeschlossen werden. Für den Anschluss an die zu messende Leitung stehen wahlweise ein RJ-11/RJ-45 Stecker oder zwei Kabelklemmen zur Verfügung, welche direkt an die zu messenden Adern angeschlossen werden können. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Leitungen spannungsfrei sein sollten, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Außerdem kann mithilfe der Kabelklemmen auch der Durchgang getestet werden. Hierfür muss die „Cont“- Funktion aktiviert werden. Berühren sich nun die Klemmen, leuchtet eine kleine Anzeige im oberen Bereich des Messgerätes auf.
Zusätzlich zu der Sendeeinheit verfügt der Sender auch über ein eingebautes Multimeter mit Auto-Range-Funktion. Neben der Gleich-und Wechselspannungsmessung können damit auch der Widerstand gemessen und der Durchgang bestimmt werden. Die Stromstärke kann mit diesem Multimeter nicht ermittelt werden.
Die Einrichtung eines Kabelnetzwerkes ist in jedem Fall eine lohnenswerte Sache. Gerade beim Neubau oder bei Sanierungen, bei denen die Bausubstanz sowieso verändert werden soll, lohnt es sich, den relativ geringen Extraaufwand zu tätigen. Ein stabiles, sicheres und rasend schnelles Netzwerk wird der Dank für die Mühe sein. Auf die mobilen Vorzüge eines Funknetzwerkes muss dann natürlich nicht verzichtet werden – allerdings kann dessen Funkleistung massiv reduziert werden. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
Mit dem dritten Teil beenden wir die „Licht und Schatten“ Serie. In den letzten zwei Teilen haben wir eine Vielzahl an HomeMatic-Komponenten vorgestellt. Diesen werden wir nun mit passenden CCU-2 Programmen Leben einhauchen.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Vorwort
Bevor wir die Programme vorstellen, möchten wir die bisher gesammelten Eindrücke kurz zusammenfassen. Jeder einzelne der insgesamt 23 getesteten Sensoren und Aktoren arbeitete während des gesamten, mehrwöchigen Praxistestzeitraums ohne Probleme. Der Lieferumfang ist bei jeder einzelnen Komponente gut durchdacht und sogar recht umfangreich. Die beigelegten Bedienungsanleitungen sind gut formuliert und leicht verständlich. Diese sollten nach Möglichkeit auch nach der Installation aufbewahrt werden, da darin beschrieben ist, wie die Geräte abgelernt und auf Werkzustand zurückgesetzt werden können.
Als nicht ganz optimal empfanden wir die Bedienung der Schnittstellen. Wird ein Programm, welches mit diesen Schnittstellen zutun hat, erstellt oder verändert, muss zuerst ein kleiner Taster auf der Schnittstelle gedrückt werden, damit die neuen Konfigurationsdaten übertragen werden können. Ist aber die Schnittstelle bereits hinter einem Schalter oder Taster eingebaut, muss dieser zuerst ausgebaut werden. An dieser Stelle wäre eine komfortablere Lösung wünschenswert. Um Frust zu vermeiden, empfehlen wir, bei der Ersteinrichtung zuerst die Programme anzulegen und erst danach die Schnittstellen einzubauen. Dies lässt sich sehr komfortabel gestalten, da die Schnittstellen bereits vor dem Einbau mit den jeweiligen Schaltern oder Tastern verbunden werden können und dann sofort einsatzbereit sind. Gut geplante Vorarbeit ist hier also ratsam.
Einführung
In diesem Artikel werden wir sämtliche bisher von uns getesteten HomeMatic-Komponenten mit einbeziehen. Hierdurch stehen uns mehr als 30 verschiedene Komponenten zur Verfügung, welche sich zeitgleich um die Beleuchtung, die Sicherheit oder auch um die Raumluft kümmern können. Je nach Anforderung können die Komponenten auf verschiedenste Weise miteinander kombiniert werden. Während des umfangreichen Tests fiel auf, dass sich für das Schalten von Licht vor allem eine direkte Verbindung anbot. Normale Programme funktionierten zwar auch tadellos, jedoch war hier eine kurze Verzögerung zwischen dem Schaltvorgang und der erwünschten Aktion spürbar. Trotzdem werden wir für die Praxisbeispiele, bei denen es möglich ist, sowohl ein Programm vorstellen, als auch die Vorgehensweise für eine direkte Verbindungsherstellung beschreiben. Um häufige Wiederholungen zu vermeiden, werden wir in acht praktischen Praxisbeispielen die generelle Vorgehensweise erklären.
Den angelernten HomeMatic-Geräten sollten gleich zu Beginn eindeutige Namen gegeben werden. Wie das geht, zeigen wir mit den folgenden Bildern. Dies erleichtert die später Zuordnung erheblich.
Beginnen wollen wir mit dem am häufigsten anzutreffenden Einsatzszenario - der direkten Lichtsteuerung. Sind die von uns vorgestellten Schnittstellen und Aktoren erst einmal montiert, fehlt hiefür nur noch das passende Programm bzw. die richtige Direktverbindung zwischen den Geräten. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist die direkte Verbindung, aufgrund des etwas besseren Ansprechverhaltens, unsere klare Empfehlung. Diese Verbindungsart bietet zudem den Vorteil, dass die Komponenten auch ohne Kontakt zur CCU2-Zentrale miteinander kommunizieren können.
Das Dimmen des Beleuchtungslevels kann den Wohnkomfort deutlich steigern. Besonders im Wohn- und Schlafzimmer aber auch im Flur kann über ein Dimmermodul gleichzeitig Energie eingespart und der Lebensstandard gesteigert werden. Bevor wir im vierten Praxisbeispiel aufzeigen werden, wie ein HomeMatic-Dimmer für Kinofeeling sorgen kann, wollen wir in diesem Beispiel aufzeigen, wie eine Lampe per Direktverbindung gedimmt werden kann. Im darauf folgenden dritten Praxisbeispiel werden wir zeigen, wie man ein Dimmermodul sinnvoll mit einem Bewegungsmelder verbinden kann. Programme sind für diesen Einsatz nicht zu empfehlen.
Im ersten kleinen Programm zeigen wir, dass ein stufenloses Dimmen per Programm nicht umsetzbar ist. Hierfür sollte auf die Direktverbindung zurückgegriffen werden. Programme eignen sich vor allem, um verschiedene HomeMatic-Bauteile klug miteinander zu verbinden. Als Beispiel haben wir uns ein kleines Programm einfallen lassen, über das eine Flurlampe immer dann auf 25% Leuchtkraft gedimmt wird, wenn sich niemand im Raum befindet. Wird der Flur betreten, leuchtet die Lampe automatisch mit 100% Leuchtkraft. Gerade dann, wenn sich kleine Kinder in der Wohnung befinden, ist eine solche Möglichkeit sehr hilfreich. Aber auch für Erwachsene bietet diese Lösung einem deutlich gesteigerten Wohnkomfort bei gleichzeitiger Energieeinsparung.
Wir haben noch ein Programm erstellt, mit dem der Fernsehabend zum wahren Kinoerlebnis werden kann – zumindest von der Beleuchtung her. Bei diesem Szenario wird das Licht automatisch gedimmt, sobald der Fernseher eingeschaltet wird. Im Programm wird zuerst der aktuelle Energieverbrauch abgefragt. Dieser „muss“ über drei Watt liegen, damit die nächste Aktion ausgelöst werden kann. Als nächstes wird die Uhrzeit geprüft, da die Wohnzimmerlampe nur zwischen 15Uhr nachmittags und 8Uhr am Morgen gedimmt werden soll. [Besser wäre an dieser Stelle der Einsatz eines Außenbewegungsmelders, über den der jeweilige Helligkeitswert abgefragt werden kann – da uns dieser jedoch im Moment nicht zur Verfügung steht, werden wir das Programm zu einem späteren Zeitpunkt nochmals erweitern.] Zu guter Letzt wird geprüft, ob die Beleuchtung bereits eingeschaltet ist. Wenn all diese Abfragen positiv beantwortet werden können, wird das Beleuchtungslevel auf 50% gesenkt. Damit der Raum wieder voll beleuchtet wird, sobald wir das Fernsehgerät ausschalten, folgt noch der „Sonst, wenn“-Teil. Dieser Teil ist nötig, da sich das Licht ansonsten, im Zeitraum zwischen 15 und 8Uhr, nicht mehr per Taster abschalten lassen würde.
5. Praxisbeispiel: Licht schalten per Bewegungsmelder
Die HomeMatic-Bewegungsmelder können nicht nur für die Alarmanlage genutzt werden. Vielmehr bietet es sich an, diese sowohl für die Alarm-Raumüberwachung, als auch für die Steuerung des Raumlichts zu nutzen. Im dritten Beispiel hatten wir bereits gezeigt, wie ein Bewegungsmelder sinnvoll eingesetzt werden kann. Das für dieses Szenario benötigte Programm war durchaus anspruchsvoll. Soll der Bewegungsmelder jedoch bloß eine oder mehrere Lampen ein- und ausschalten, ist das dafür benötigte Programm deutlich kürzer. An dieser Stelle möchten wir wieder eine klare Empfehlung für die direkte Verbindung aussprechen, da diese einen Tick schneller reagiert und auch ohne Kontakt zur CCU-2 weiterarbeitet.
Auch eine zeitgesteuerte Beleuchtung ist problemlos machbar. Steuerungen wie diese bieten sich überall dort an, wo die Beleuchtung nur kurzzeitig benötigt wird und automatisch nach einer bestimmten Zeit wieder ausgehen soll. Es fiel uns auf, das sich die Benennung des zutreffenden „Menüpunktes“ je nach Aktor ein wenig unterschied. Neben der „Einschaltzeit“ gab es auch „den Treppenhaus-Timer“ - lassen Sie sich also nicht verwirren, falls es bei ihren Komponenten ein wenig anders aussieht, als in unserem Beispiel.
Ein wirklich nützlicher Einsatzort für den Feuchtesensor ist das Bad. Kombiniert man diesen Sensor dort mit einem Schaltaktor, kann die Raumentlüftung komplett automatisiert werden. Wir haben für dieses Szenario zwei Programme erstellt. Das erste Programm überprüft die Luftfeuchte im Raum und schaltet beim Überschreiten des vorgegebenen Wertes den Lüfter an bzw. wieder aus, sobald die Luft wieder trocken ist. In feuchten Gebieten kann ein solches Programm jedoch dazu führen, dass der Lüfter sehr oft anspringt, weil die Luftfeuchtigkeit prinzipiell sehr hoch ist. Hierfür haben wir das Programm etwas erweitert. In diesem nutzen wir zwei Feuchtesensoren. Einen, um die Luftfeuchte der Außenluft zu bestimmen und den Anderen für die Feuchtemessung im Bad. Ist die Außenluft nun genauso feucht, oder feuchter als die Luft im Bad, bleibt der Lüfter aus. [Sobald wir die HomeMatic-Heizkörperthermostate vorgestellt haben, werden wir auch dieses Programm erweitern, damit durch eine Kombination aus Zuheizen und Entlüften die Luftfeuchte gesenkt werden kann.]
8. Praxisbeispiel: Aktoren nach Stromausfall reaktivieren und absichern
Zu guter Letzt haben wir ein Programm erstellt, welches Aktoren, wie das Hutschienenmodul, nach einem Stromausfall automatisch reaktiviert. Zur Erklärung: Aktoren werden bei einem Stromausfall abgeschaltet, jedoch beim Zurückkehren des Stroms nicht wieder aktiviert. Dies kann unter Umständen unpraktisch sein. Unser kleines Programm macht sich die Fähigkeiten des Zwischensteckers mit Messfunktion zunutze. Mit diesem prüfen wir rund um die Uhr die anliegende Spannung. Sobald das Messgerät eine Spannung von über 200V ermittelt, reaktiviert unser kleines Programm die gewünschten Aktoren. In einem weiteren kleinen Programm sorgen wir außerdem dafür, das Aktoren vor gefährlicher, dauerhafter Überspannung schützen, indem diese bei Überspannung den Stromfluss unterbrechen werden.
Da wir unser Komponenten-Fazit bereits in der Einleitung abgegeben haben, konzentrieren wir uns in dieser abschließenden Zusammenfassung auf die Programme. Rückblickend auf den ersten Teil der Serie, als wir uns das eine oder andere Mal die Haare rauften, machte uns die Erstellung der Programme für diesen Teil regelrecht Spaß. Der gesteigerte Spaßfaktor war zum einen darauf zurückzuführen, dass uns die Handhabung der CCU-2 Weboberfläche mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen war, aber auch darauf, dass uns mittlerweile deutlich mehr Bauteile zur Verfügung standen. Durch die Fülle an Komponenten gewinnt man geradezu den Eindruck, dass mit ein wenig Kreativität so gut wie alles automatisiert und gesteuert werden kann. Wie auch zum Abschluss unseres letzten Themengebietes, freuen wir uns bereits jetzt auf den Test weiterer HomeMatic-Komponenten. Außerdem verleihen wir unseren Qualitäts-Award, da sowohl die Bauteile, als auch das mitgelieferte Zubehör und sogar die Bedienungsanleitungen wirklich erstklassig verarbeitet und aufgebaut sind.
Eine goldene Regel im Handwerk lautet: Nur mit gutem Werkzeug können auch gute Ergebnisse erzielt werden. Gerade Heimwerker stehen oft vor dem Problem, dass die benötigten Werkzeuge entweder nicht vorhanden sind, oder bei der letzten Discounter-Sonderaktion bezogen wurden. Vernünftiges Arbeiten ist dann schwer möglich. Mit dem TOOLCRAFT „Werkzeugset für den Elektriker“ testen wir heute ein 50-teiliges Set, welches die größten Sorgen des Heimwerkers vertreiben soll.
Lieferumfang
Das Set kommt gut verpackt in einer Transporttasche. Die Tasche beinhaltet ein VDE-Schraubendreher- und Zangenset, einen Phasenprüfer sowie ein Voltcraft-Multimeter. Als Befestigungsmaterial liegen verschiedene Kabelbinder und drei Rollen Isolierband bei. Außerdem sind einige Verbindungs- und Lüsterklemmen in der stabilen Tasche zu finden.
Wir haben uns Zeit genommen, um die fünf mitgelieferten VDE-Schraubendreher zu testen. Das Kürzel VDE kennzeichnet die Werkzeuge als zugelassene Schraubendreher für den Einsatz unter Spannung. Hierfür sind die Metallteile nahezu gänzlich mit Kunststoff ummantelt, welcher vor elektrischen Schlägen schützt. Bis zu 1000V Betriebsspannung soll die Isolierung fernhalten. Trotz des Schutzes raten wir aber davon ab, an spannungsführenden Teilen zu arbeiten.
Im Test legten wir großen Wert auf Haltbarkeit und hohen Arbeitskomfort. Hierfür war es uns wichtig, dass die mitgelieferten Schlitzschraubendreher auch hohe Belastungen wegstecken können, ohne abzubrechen oder sich zu verdrehen. Bei den Kreuzschlitzschraubendrehern legten wir besonderen Wert darauf, dass diese auch nach unzähligen Schraubmanövern noch fest in der Schraube saßen.
Sämtliche Schraubendreher hinterließen einen wirklich guten Eindruck. Besonders die Schlitzschraubendreher fielen durch den guten Sitz in Lüsterklemmen auf. Sogar mit dem kleinsten Schlitzschraubendreher war das Festziehen einer 2,5qmm Lüsterklemme möglich, ohne das die Schraubenzieherspitze verbogen wurde – leider keine Selbstverständlichkeit. Die starke Magnetisierung der „Schraubendreherklinge“machte das Einfädeln von Schrauben zum Kinderspiel. Die Schraubendrehergriffe liegen gut in der Hand und sind sehr ergonomisch. Ein Abrutschen ist also nahezu ausgeschlossen.
Zusätzlich zu den VDE-Schraubendrehern ist auch ein Phasenprüfer in der Tasche zu finden. Mit diesem kann an in einer Wechselstrom-Installation die Phase ermittelt werden. Auch dieser Phasenprüfer erwies sich als ausgesprochen stabil – das Verbiegen der Schraubendreherklinge (Spitze) war nicht möglich.
Zusatzinfo:Phillips-Recess (PH) stellt die Urform des Kreuzschlitzantriebs für Schrauben dar. Beim Anziehen einer Phillips-Schraube wird jedoch eine Axialkraft erzeugt, welche die Spitze des Schraubendrehers aus dem Schraubenkopf heraustreiben kann. Das Herausspringen des Schraubendrehers aus der Schraube ist dabei gewollt, um die eigentliche Schraube vor Überlastungen zu schützen. Allerdings kann dies unter Umständen zum Zerstören des Schraubenkopfes und/oder der Schraubenzieherspitze (Klinge) führen.
Mit dem Phillips-Pozidriv (PZ)Kreuzschlitzantrieb wurde die erzeugte Axialkraft reduziert, wodurch sowohl das Werkzeug, als auch der Schraubenkopf geschont werden. Allerdings erhöht dieses Verfahren die Gefahr der Schraubenüberlastung.
Das Zangenset
Während beim Einsatz von minderwertigen Schraubendrehern das Verletzungsrisiko relativ gering ist, kann es beim Versagen von minderwertigen Zangen zu schweren Verletzungen kommen. Nicht selten werden Finger gequetscht, weil der Härtegrad falsch gewählt, die Griffummantelung nicht richtig befestigt oder auf sicherheitsrelevante Bauteile ganz verzichtet wurde. Umso wichtiger ist es, qualitativ hochwertige Zangen zu kaufen – die einem dann aber auch ein Leben lang gute Dienste leisten können.
Jede der drei mitgelieferten VDE-Zangen konnte im Test überzeugen. Nach unzähligen Einsätzen wirkten die Zangen, bis auf ein paar Kratzer im Schutzlack, noch wie neu. Nach einem „Lagerspiel“ in den Gelenken oder nach Verschleiß an den Schneiden suchten wir vergebens. Die Kombination aus geschmiedetem, hochfestem, aber gleichzeitig auch zähem Chrome-Vanadium-Werkzeugstahl zusammen mit den induktionsgehärteten Schneidflächen, scheint bei den Zangen hervorragend zu funktionieren. Die Griffstücke liegen gut in der Hand und sollen zudem bis zu 1000Volt durchschlagfest sein.
In jede vernünftige Elektriker-Werkzeugtasche gehört auch ein Multimeter. Hier setzt TOOLCRAFT auf das Voltcraft VC135. Dieses bietet neben der Gleich-und Wechselspannungsmessung auch die Widerstands, - Dioden,- sowie die Durchgangsermittlung an. Eine weitere praktische Funktion ist die berührungslose Spannungsprüfung, mit der geprüft werden kann, ob das zu prüfende Kabel unter Spannung steht. Hierzu muss die Multimeteroberseite nur an das zu prüfende Kabel gehalten werden. Die berührungslose Spannungsprüfung funktionierte sowohl bei unter Wechselspannung als auch unter Gleichspannung stehenden Kabeln perfekt . Es war also egal, ob es sich um ein 5V-USB-Kabel oder ein 230V-Kaltgerätekabel handelte. Ein Piepsignal zeigte zuverlässig an, wenn Spannung anlag. Die mitgelieferten Messleitungen, welche für alle anderen Tests benötigt werden, sind jeweils rund einen Meter lang und sehr flexibel. Vorbildlich ist auch die bereits vorinstallierte 9V Block-Batterie.
Natürlich musste auch das VC135 unseren Multimeter-Testparcours durchlaufen. Dabei lieferte es solide Werte ab. Die ermittelten Testwerte haben wir in der folgenden Testtabelle zusammengestellt.
Tipp: Wie ein Multimeter richtig eingesetzt wird, kann in unserem Mutimeter-Praxisartikel nachgelesen werden. Da beim VC135 die Stromstärkemessung wegfällt, kann dieser Bereich des Praxisartikels ignoriert werden.
Das Zubehör
Das mitgelieferte Befestigungsmaterial war durchweg hochwertig. Die zehn mitgelieferten 5fach-Klemmverbinder für starre Leitungen bis 2,5qmm Querschnitt, funktionieren genauso gut, wie die 24 Lüsterklemmen. Auch die Kabelbinder, welche in verschiedenen Größen beiliegen, erwiesen sich als flexibel und reißfest zugleich. Besonders gut gefallen hat uns jedoch das mitgelieferte „Schuller Eh'klar“-Isolierband. Dieses hauchzarte Band liegt in drei farbigen Rollen mit einer jeweiligen Länge von 10 Metern dem Lieferumfang bei. Es erwies sich als besonders dehnbar und konnte zudem durch sehr gute Haftung überzeugen.
Nicht außer Acht lassen wollen wir die Werkzeugtasche. Immerhin soll diese dafür sorgen, dass das hochwertige Werkzeug nicht verloren geht und immer griffbereit zur Verfügung steht. Auch die Tasche gefiel uns gut, da sich diese auch nach dem ersten Auspacken wieder problemlos bepacken lies. Entfernt man die Lüsterklemmen und zwei der drei Klebebandrollen, passt sogar noch weiteres Werkzeug wie eine RJ-45 Crimpzange, ein Anlegewerkzeug sowie ein Netzwerk-Kabelschneider bequem in die Tasche. Toll fanden wir die Multimeterbefestigung, welche das Multimeter nicht nur gut fixierte, sondern auch gleichzeitig schützte. Fehlerhafte Nähte oder andere Schwachstellen konnten wir nicht ausfindig machen.
Bis zum Test der TOOLCRAFT-Werkzeugtasche waren wir insgeheim Verfechter von Einzelwerkzeugeinkäufen, bei denen wir die Werkzeuge selbst auswählen konnten. Das TOOLCRAFT-Set hat unser Werkzeug-Weltbild ein wenig geändert. Denn sowohl das Werkzeug, als auch das Multimeter und die Befestigungsmaterialien sind durchweg schlau und praxisnah gewählt.
Das Bundle eignet sich gleichermaßen für den Heimelektriker als auch für den „normalen“ Heimwerker und sollte sogar für den täglichen Profieinsatz ausreichen. 10 Jahre Garantie auf die TOOLCRAFT-Handwerkzeuge lassen dies zumindest vermuten. Die gezeigte Standfestigkeit der Werkzeuge veranlasst uns zur Vergabe unseres Quality-Awards.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
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