Mit unserem Selbstbauratgeber zum Homematic Hutschienenmodul mit Leistungsmessung (HM-ES-PMSw1-DR) starten wir eine neue Rubrik, in der wir den Zusammenbau von interessanten Produkten und Ideen in Schritt-für-Schritt-Anleitungen erläutern werden.
Vorwort
In unseren Selbstbauratgebern stellen wir Selbstbausätze vor, welche aufgrund ihrer praktischen Funktionen einen deutlichen Mehrwert für das Smart Home mitbringen. Somit kann sich die Anschaffung nicht nur aufgrund des Preises, sondern auch durch die einzigartigen Fähigkeiten der brandaktuellen Geräte lohnen. Zu Beginn der Schritt-für-Schritt-Anleitung werden wir stets eine kurze Einschätzung über den Arbeitsaufwand, das benötigte Werkzeug und die benötigten Fähigkeiten abgeben. Da handwerkliche Fähigkeiten jedoch stark variieren können, sollte vor allem der zeitliche Rahmen nicht zu genau genommen werden. Darüber hinaus sollte passendes Werkzeug und die nötige Geduld vorhanden sein, um auch filigrane Arbeiten ohne einen Nervenzusammenbruch erledigen zu können. Sollte das nötige Wissen zum richtigen Werkzeug oder dem Umgang damit noch nicht vorhanden sein, helfen unsere zahlreichen Praxisratgeber beim Erlernen neuer Fähigkeiten. Praktische Tipps zum Löten gibt es in unserem Ratgeber „Löten und Entlöten wie die Profis“ (Link). Passendes Werkzeug stellen wir im Ratgeber „TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset im Praxistest“ (Link) vor. Den grundsätzlichen Umgang mit einem Multimeter erläutern wir im Artikel „InLine MAS838 Multimeter im Praxistest“(Link).
Arbeitsaufwand
Das Homematic Hutschienenmodul mit Leistungsmessung für die Hutschienenmontage (HM-ES-PMSw1-DR) sollte auch Anfängern mit grundsätzlichen Lötkenntnissen gelingen. Die Montage ist in der Regel in 15-30 Minuten erledigt.
Das HM-ES-PMSw1-DR Set besteht aus nur wenigen Einzelteilen. Neben dem Gehäuse, zwei vorbestückten Platinen und der Frontabdeckung, liegen auch ein Lichtleiter, mehrere Kunststoffteile sowie eine Schraube zum Verschließen des Gehäuses bei. Darüber hinaus finden sich auch eine Kunststofffeder und einige Pins zum Einlöten im Lieferumfang.
HM-ES-PMSw1-DR Montage
Im folgenden Abschnitt erläutern wir die nötigen Arbeitsgänge im Detail. Die Reihenfolge der Überschriften entspricht dabei der Arbeitsreihenfolge, welche im Optimalfall eingehalten werden sollte.
HM-ES-PMSw1-DR Pins einlöten
Wir beginnen den Zusammenbau mit dem Einlöten der mitgelieferten Verbindungspins. Diese müssen zuerst in das erste PCB eingesteckt und an einer Seite fixiert werden. Hierfür nutzen wir den Greifer einer dritten Hand. Sitzt der erste Pin perfekt, kann dieser verlötet werden. Nun sollte die Fixierung auf der anderen Seite angebracht und die restlichen Pins verlötet werden.
Wurden die Pins in das erste PCB eingelötet, können die beide Platinen zusammengeführt werden. Vor dem Zusammenlöten sollte das Duo jedoch zuerst einmal in das Gehäuseunterteil eingeführt werden. Hierdurch werden die Leiterplatten perfekt zueinander ausgerichtet und spätere Probleme beim Zusammenbau vermieden. Stimmt der Sitz, sollten die obersten zwei Pins vorsichtig verlötet werden, bevor das nun fest verbundene Gespann wieder aus dem Gehäuseteil entnommen wird.
Nun kann das Gehäuse für den finalen Einbau der Platine vorbereitet werden. In dieses müssen nämlich noch die mitgelieferten Kunststoffteile eingesetzt werden, welche die nicht genutzten Anschlussöffnungen verschließen. Die Kunststoffteile ließen sich am besten mit einer Pinzette einfädeln und mit dem Finger oder Schraubendreher, durch leichten Druck einrasten. Zum leichteren Einrasten verkleinerten wir die Einrastkante des Kunststoffteils ein wenig.
Nun kann die Elektronik vorsichtig in das Gehäuseunterteil eingefädelt werden. Hierbei sollte stets auf die richtige Position geachtet und auf Gewalt verzichtet werden.
Dem Gehäuse fehlt nun noch der Frontdeckel, welcher Platz für den Taster und einen Lichtleiter für die Status-LED mitbringt. Der besagte Lichtleiter muss jedoch zuerst eingesteckt, ausgerichtet und mithilfe von Sekundenkleber fixiert werden. Vor dem Verkleben sollte die Lichtleiterposition kontrolliert werden. Unser Foto sollte bei der Ausrichtung behilflich sein. Stimmt alles, reicht ein winziger Klebepunkt zur Fixierung aus. Um Verfärbungen auf dem Kunststoff zu vermeiden, sollte das Bauteil während der Klebertrockenzeit nicht angehaucht bzw. angepustet werden.
Sobald der Kleber getrocknet ist, kann die Abdeckung in die Front eingeklipst werden. Ist dies erledigt, muss nur noch die Kunststofffeder auf der Rückseite eingeschoben werden. Fertig ist das Homematic Hutschienenmodul mit Leistungsmessung. Herzlichen Glückwunsch.
In diesem Teil der Homematic IP –Ratgeberserie beleuchten wir die derzeitigen Möglichkeiten der App und werfen zudem einen Blick auf das Regelverhalten des Systems.
Heizprogramme anlegen
Dank deutlich gesteigerter Reaktionszeit und Messgenauigkeit sind elektrische Heizkörperthermostate, in den meisten Fällen, klassischen Thermostatlösungen klar überlegen. Doch selbst dann, wenn die Raumtemperatur genaustens geregelt ist, bleibt noch viel Raum zum Energiesparen. Denn nicht selten arbeitet die eigene Heizungsanlage auch bei Abwesenheit munter weiter, weil das „Abdrehen“ der Heizung vergessen oder aus Bequemlichkeit nicht erledigt wurde. Durch sogenannte Heizprogramme bzw. Heizprofile kann dieses Problem in Windeseile gelöst werden. Hierzu bietet die App bis zu drei frei anpassbare Profile an, in denen die Gewohnheiten für jeden Tag eingetragen werden können. Wurden Raum und Tag gewählt, können die jeweiligen Zeiträume und die zugehörigen Wunschtemperaturen eingetragen werden. In allen nicht gewählten Zeiträumen wird die Raumtemperatur automatisch auf die vorab eingestellte Absenktemperatur (Eco-Temperatur) abgesenkt. Soll ein Tagesprogramm auch für andere Tage übernommen werden, kann dieses bequem kopiert werden.
Immer dann, wenn der Eco-Taster betätigt oder ein Zeitraum im Heizprofil ausgelassen wurde, wechselt das System automatisch in den Eco-Modus um Energie zu sparen. Wir empfehlen jedoch, diese Temperatur nicht zu tief anzusetzen, da ansonsten der Wohnraum zu sehr auskühlt und demzufolge auch wieder viel Energie für das erneute Erwärmen von Möbeln und anderen Teilen aufgebracht werden muss. Sind also die Zeiträume zwischen An- und Abwesenheit eher gering, sind die voreingestellten 17°C ein vertretbarer Wert. Nur bei langer Abwesenheit ist es ratsam, die Absenktemperatur noch weiter zu reduzieren. Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Raumtemperatur nie unter 5°C fallen sollte. Frostschäden, Schimmel oder erfrorene Zimmerpflanzen wären sonst vorprogrammiert.
Hinweis: In der aktuellen Firmware funktioniert der Eco-Taster nur eingeschränkt – wird dieser betätigt, wechselt das System kurz in den Eco-Modus, springt aber nach wenigen Sekunden zurück in den Automatik-Modus. Wir haben den Fehler weitergegeben und melden uns, sobald das Problem gelöst wurde.
Bauliche Gegebenheiten führen oftmals dazu, dass die tatsächliche Raumtemperatur leicht von der eingestellten Wunschtemperatur abweicht. Wird dies festgestellt, kann die Temperaturabweichung über den Menüpunkt „Temperatur-Offset einstellen“ bis zu einem bestimmten Grad angepasst werden. Ist der Raum also im Schnitt 1°C zu warm, wird bei den Offset-Einstellungen 1°C eingestellt. Ist der Raum 2°C zu kalt, muss -2°C gewählt werden. Nach der Feineinstellung sollte die Raumtemperatur genau passen.
Nicht jeder Mitbewohner oder Gast ist auch gleichzeitig ein Energiesparexperte. Sollen also Eingaben durch verspielte Kinder- oder auch Erwachsenenhände erfolgreich abgewehrt werden, kann per App eine Bediensperre für die gewünschten Thermostate eingerichtet werden.
Die automatische Heizköperabschaltung beim Öffnen des Fensters oder der Tür ist eine tolle Sache. Aber nicht immer wird ein Fenster oder eine Tür nur zum Lüften geöffnet. Besonders bei Balkontüren kann es vorkommen, das diese nur für wenige Sekunden für das Hindurchgehen geöffnet und dann sofort wieder geschlossen werden. In solchen Fällen ist es nicht praktikabel die Thermostate sofort zu- und dann gleich wieder aufzufahren, da das ständige Auf- und Zufahren lediglich die Heizkörperthermost-Batterien entlädt. Mit einer vorher eingestellten Meldeverzögerung kann dieses Problem umgangen werden. Wird beispielsweise eine Meldeverzögerung von 10 Sekunden eingestellt, beginnt der Thermostat erst nach Ablauf dieser Frist mit dem Schließen des Heizkörperventils.
Das Homematic IP-System ist momentan noch zu fast 100 Prozent auf das Thema Heizung spezialisiert. Das sich dies in Zukunft ändern soll, zeigt ein neuerdings in der App verfügbarer Menüpunkt, über den sich der Zwischenstecker nun auch zum Schalten von elektrischen Verbrauchern nutzen lässt.
Neben den bereits gezeigten Funktionen bietet die App auch einige Einstellmöglichkeiten, welche über den Eintrag „Einstellungen“ im in der linken oberen Ecke angesiedelten Menü abgerufen werden können.
Benutzerübersicht
Bei der „Benutzerübersicht“ handelt es sich weniger um eine Benutzer-, als vielmehr um eine Geräteübersicht. Über diesen Menüpunkt werden also alle Geräte aufgezählt, welche bisher per App mit der genutzen Basisstation verbunden waren. Wird die jeweilige Gerätebezeichnung etwas länger mit dem Finger berührt, kann der Gerätename angepasst oder das Gerät entfernt werden.
Bei der Ersteinrichtung der Basisstation muss ein Pin vergeben werden, welcher für den jeweils ersten App-Zugriff auf einem neuen Gerät benötigt wird. Dieser Pin kann auch nach der Ersteinrichtung über den Punkt „Pin ändern“ angepasst werden.
In der Homematic IP-App werden auch standortbezogene Wetterdaten (EU-weit) angezeigt, sobald die gewünschte Postleitzahl oder der Stadtname eingegeben wurde.
Eventuell verfügbare Firmwareupdates können über den Menüpunkt „Geräteupdate-Modus“ verwaltet werden. Hier kann gewählt werden, ob Updates in Zukunft von Hand oder vollautomatisch eingespielt werden sollen.
Für den Test des Regelverhaltens standen uns insgesamt drei Heizkörperthermostate und ein Wandthermostat zur Verfügung. Den ersten Testraum statteten wir daher mit einem Heizkörperthermostat, den anderen Testraum mit einem Verbund aus zwei Heizkörperthermostaten und dem Wandthermostat aus. Beide Variationen testeten wir über mehrere Wochen. Während des gesamten Testzeitraums ergaben sich keinerlei Probleme. Sogar das Zusammenspiel der Heizkörperthermostate mit dem Wandthermostat klappte hervorragend. Trotz des verwinkelten Raumaufbaus lag die erreichte Raumtemperatur nur um etwa 0,5-1°C über dem am Wandthermostat eingestellten Wert. Diese leichte Abweichung konnten wir problemlos durch das Anpassen der Offset-Einstellung korrigieren.
Fazit: Was bleibt zu sagen?
Seit unserem Kurztest im Sommer hat sich bei der App einiges getan. Trotz der hinzugefügten Funktionen glänzt die neue App-Version aber auch weiterhin durch ihren übersichtlichen Aufbau und die leichte Bedienbarkeit. Zu Beginn des App-Tests kam das ein oder andere Mal der Wunsch nach einer kurzen Einführungsroutine auf, welche dem Nutzer die wichtigsten App-Funkionen kurz vorstellt. Eine solche Funktion wäre aus unserer Sicht aber nur das i-Tüpfelchen einer bereits gut gelungenen App. Nun bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung des Homematic IP-Systems weiter so gut vorangeht und noch viele neue Funktionen und Geräte folgen werden.
In der folgenden Übersicht haben wir die verfügbaren Homematic IP-Pakete und sämtliches Zubehör für Sie zusammengefasst.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
Nachdem wir bereits zur Markteinführung alle bisher verfügbaren Homematic IP – Komponenten inklusive der zugehörigen App kurz vorgestellt (Link) hatten, widmen wir uns in diesem Ratgeber der Montage und Inbetriebnahme des Systems.
Die Montage
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, haben wir im Artikel: „HomeMatic IP – Geräte und App kurz vorgestellt“ (Link) bereits alle derzeit verfügbaren Komponenten genau vorgestellt. Daher verzichten wir in diesem Praxisteil auf eine wiederholte Gerätevorstellung und beginnen direkt mit der Montage der Sensoren und Aktoren. Damit bei der späteren Inbetriebnahme kein Durcheinander entsteht, haben wir eine Liste entworfen, auf der die zum jeweiligen Homematic IP - Gerät mitgelieferten Identaufkleber befestigt und der zugehörige Montageort notiert werden kann. Diese Liste kann kostenfrei unterhalb des Artikels herunterladen werden.
Heizkörperthermostat montieren
Besonders dann, wenn das Homematic IP – Heizkörperthermostat an ein neues, unbenutztes Ventil montiert werden soll, geht die Montage schnell von der Hand. Hierzu muss das Thermostat auf das Ventil aufgesetzt und die Überwurfmutter handfest angezogen werden. Bei Danfoss-Ventilen muss vorab der mitgelieferte Adapter (RA, RAV oder RAVL) montiert werden. Auch diese Adaptermontage ist in kürzester Zeit erledigt. Hierzu muss der jeweilige Adapter auf das Danfoss-Ventil aufgesteckt und mit einem Schraubendreher befestigt werden. Nun kann das Thermostat mithilfe der Überwurfmutter am M30x1,5 Gewinde befestigt werden. Die bebilderte, leicht verständliche Bedienungsanleitung hilft bei der Auswahl des richtigen Adapters ungemein.
Die Demontage alter Thermostatköpfe ist normalerweise auch in wenigen Minuten erledigt. Besonders Mieter sollten aber vorab daran denken, dass die bestehenden Thermostate beim Auszug aus der Wohnung wieder montiert werden müssen. Der schnelle Griff zur Rohrzange ist dann nicht die beste Lösung, da diese die Oberfläche der Thermostatanschlüsse beschädigen kann. Besser ist es, zu einer sogenannten „Armaturenzange“ zu greifen. Ist eine solche Zange nicht vorhanden oder deren Anschaffung zu teuer, kann ein um die Verschraubung gelegtes Stoffstück vor tiefen Kratzern schützen. Bei einigen Ventilvarianten ist der Einsatz einer Zange aber gar nicht nötig. Hier reicht der Griff zum Schraubendreher, um die Halterung zu lockern und anschließend abzuziehen.
Die Homematic IP - Wandhalteplatte unterscheidet sich glücklicherweise nicht vom „normalen“ HomeMatic-Haltesystem. Dieser glückliche Umstand ermöglicht den einfachen Austausch bestehender Wandthermostate oder Wandtaster, falls einmal Ersatz benötigt wird. Muss die Halteplatte neu installiert werden, kann die Platte wahlweise angeschraubt oder mithilfe der mitgelieferten doppelseitigen Klebestreifen angeklebt werden. Wie die Halteplatte am besten angeschraubt werden kann, beschreiben wir ausgiebig im „HomeMatic - Heizen & Energiesparen“ – Artikel (Link).
In diesem Artikel zeigen wir die richtige Herangehensweise beim Ankleben von Wandtastern oder Wandthermostaten.
Der HomeMatic IP – Tür und Fenstersensor ähnelt stark dem optischen Sensor der „normalen“ HomeMatic Familie. Der Sensor eignet sich also besonders für Türen und Fester mit einer Türblatt- bzw. Flügelstärke von mindestens 10mm. Bei schlanken Stahltürblättern kann es bei dieser Sensorart leider vorkommen, dass der Sensorbereich nicht genug abgedeckt wird, um zuverlässig arbeiten zu können. In diesem Fall kann an der Sensorstelle die Tür künstlich verstärkt werden – die passende „Verstärkung“ wird jedoch leider nicht mitgeliefert. Je nach Wunsch und Untergrund kann der Sensor entweder angeschraubt oder mithilfe von doppelseitigem Klebeband angeklebt werden. Soll der Sensor angeschraubt werden, kann das doppelseitige Klebeband als zusätzliche Montagehilfe genutzt werden. Der Sensor ist somit bereits vor dem Vorbohren mit einem 1-1,5mm dicken Bohrer perfekt ausgerichtet. In unserem Fall nutzen wir die bereits vom „klassischen Homematic Sensor“ (Link) vorhandenen Bohrlöcher, um den neuen Sensor zu montieren.
Wurde die weiter oben angebotene Liste verwendet, sollte das Anlernen der einzelnen Geräte in wenigen Minuten erledigt sein. Hierzu benötigen Sie ein Smartphone oder Tablet mit installierter Homematic IP – App.
Die Basisstation wird mithilfe der App eingerichtet. Diese leitet den Nutzer Schritt für Schritt zur fertig eingerichteten Zentrale. Bevor es losgeht, muss ein zentral gelegener Ort für die Basis gefunden werden, an dem eine Steckdose vorhanden und ein LAN-Anschluss bzw. -Kabel für die Anbindung ans Internet bereitliegt.
Wurde die Basis eingerichtet, kann sofort das erste Gerät angelernt werden. Hierfür muss die Basis per App in den Anlernmodus versetzt und der Schritt für Schritt-Anleitung gefolgt werden. Wird der Code abgefragt, hilft der mitgelieferte Aufkleber weiter, der sich optimalerweise auf der von uns zur Verfügung gestellten Geräteliste befindet. Die Vorgehensweisen beim Anlernen der verschiedenen Geräte beschreiben wir in den folgenden Galerien.
Das Thermostatbetriebsgeräusch beim Ändern der Ventilstellung ist in stillen Räumen durchaus wahrnehmbar, kann aber nicht als laut bezeichnet werden.
Energieverbrauch
Der Energieverbrauch der Basisstation lag bei durchschnittlich 1,1 Watt. Laut Herstellerangaben sollen das Heizkörperthermostat, das Wandthermostat und der Türsensor rund 2 Jahre mit einem Satz Batterien auskommen. Der Eco-Wandtaster soll knapp 4 Jahre durchhalten.
Ohne Netz kein App-Zugriff
Das Homematic IP-System kommt zwar nach der Ersteinrichtung auch ohne App und Internet aus, für Anpassungen muss das Gerät aber zwingend mit dem Internet verbunden sein. Eine offline verfügbare Weboberfläche, wie sie bei der „normalen“ HomeMatic-Installation vorhanden ist, gibt es bei Homematic IP nicht.
Alle getesteten Komponenten sind gut verarbeitet und mit dem mitgelieferten Material sofort montier- und nutzbar. Der Anlernaufwand ist, dank der gut durchdachten App, sehr gering. Bereits bei der Ersteinrichtung der Basisstation per App waren wir erstaunt, dass keinerlei persönliche Daten abgefragt werden. Guter Datenschutz trotz Cloudanbindung ist also möglich und wird von uns durch die Vergabe unseres Privacy-Awards belohnt. Gut fanden wir auch, dass das vom „normalen“ HomeMatic-System bereits bewährte Haltesystem für Wandtaster und –thermostate beibehalten wurde. Somit können bei Bedarf betagte HomeMatic-Komponenten mit wenigen Handgriffen gegen brandaktuelle Homematic IP-Komponenten ausgetauscht werden. Unbedingt notwendig ist dies jedoch nicht. So wurde zwar beispielsweise beim neuen IP-Wandthermostat eine Displaybeleuchtung hinzugefügt, dafür aber auf die praktischen Schnellwahltasten verzichtet. Ein schnelles Umschalten zwischen der Absenk- und der Komforttemperatur ist somit nicht mehr möglich. Die gleichen „Einsparungen“ trifft man auch bei den Heizkörperthermostaten an. Eine aus unserer Sicht sehr positive Diät wurde wiederum der Schaltsteckdose gegönnt. Diese ist nun deutlich kleiner, kann aber weiterhin Lasten von bis zu 16 Ampere vertragen. Auch der optische Fenster- und Türsensor ist sehr gut gelungen. Leider kann dieser bei den meisten Stahltüren nicht zum Einsatz kommen, da er eine Mindesttürblattstärke voraussetzt und eine Türblattverbreiterung nicht mitgeliefert wird. Bei klassischen Türen aus Holz oder Kunststoff ließ die optische Türüberwachungslösung aber keine Wünsche offen und funktionierte tadellos.
Im dritten Teil der Ratgeberserie beschäftigen wir uns mit den möglichen Feineinstellungen und dem Regelverhalten des Systems.
In der folgenden Übersicht haben wir die verfügbaren Homematic IP-Pakete und sämtliches Zubehör für Sie zusammengefasst.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
Auch wenn sich der Sommer dem Testen einer Heizungsregelung vehement entgegenstellt, wollen wir es uns zur Markteinführung des brandneuen homematic-IP-Systems nicht nehmen lassen, die einzelnen Komponenten und vor allem die neue App bereits jetzt genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Test der Regelungsfähigkeiten, die detaillierte Gerätevorstellung und die umfangreiche Einbauanleitung folgen dann, pünktlich vor der Hauptheizsaison, im Herbst.
Lieferumfang
Für diese erste Übersicht stehen uns sämtliche derzeit verfügbaren homematic-IP-Geräte zur Verfügung. Eine weitere Messsteckdose soll im Verlauf der zweiten Jahreshälfte folgen.
Home Control Access Point
Der Home Control Access Point stellt die Schaltzentrale des homematic-IP-Systems dar. Diese wird zusammen mit einem 5-Volt-Steckernetzteil, einem 1,5 Meter langen Netzwerkkabel und dem benötigten Befestigungsmaterial ausgeliefert. Außerdem befindet sich eine umfassende Bedienungsanleitung im Lieferumfang.
Das neue Wandthermostat nutzt den gleichen Halterahmen wie das bisherige HomeMatic-System, unterscheidet sich aber ansonsten deutlich von seinem HomeMatic-Bruder. Neben dem eigentlichen Thermostat, dem Montagerahmen und der Halteplatte befinden sich auch zwei LR03 Batterien, doppelseitiges Klebeband und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.
Beim neuen Heizkörperthermostat sind die Wurzeln zum älteren Bruder nur schwer zu erkennen. Gleich geblieben sind die hochwertige Metallüberwurfmutter, die Temperaturwahl per Einstellrad und die Adapter für die verschiedenen Ventilhersteller. Deutliche Unterschiede gibt es aber bei der Bedienung. Denn anstatt der bisher üblichen drei Tasten, besitzt das neue Modell nur noch eine einzige. Im Lieferumfang befinden sich Adapter für Ventile von Danfoss, Oventrop und Co., zwei LR06 Batterien sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung.
Wirklich gut gelungen ist der neue Fenster- und Türkontakt. Der optische Sensor befindet sich in einem schlanken Gehäuse, welches in Weiß und Braun beiliegt. Außerdem finden sich doppelseitiges Klebeband, ein Reflektionsaufkleber, die Bedienungsanleitung und ein Satz Schrauben im Karton.
Wie das Raumthermostat, verwendet auch der 2-fach Wandtaster das klassische HomeMatic Haltesystem. Der neue Wandtaster verfügt nun jedoch über drei Tasten auf der Vorderseite, von denen die mittlere Taste das Anlernen in die Wege leiten kann. Neben der Tastereinheit, dem Rahmen und der Halteplatte liegen noch zwei LR03-Batterien, das benötigte Montagematerial und eine Bedienungsanleitung bei.
Bereits beim Betrachten der neuen Schaltsteckdose wird klar, dass sich bei HomeMatic einiges getan hat. Denn der neue Schaltaktor ist nicht einmal halb so groß wie das alte Modell. Trotz der deutlich verkleinerten Bauform kann der Aktor Geräte mit einer Leistung von bis zu 3680 Watt ein- und ausschalten. Neben der Schaltsteckdose liegt auch eine Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei.
Auch wenn wir die Einrichtung und den Anlernprozess noch einmal ganz genau im zweiten Teil im Herbst beschreiben werden, möchten wir bereits jetzt die einzelnen App-Funktionen und die Grundeinrichtung genauer unter die Lupe nehmen. Soviel sei bereits jetzt verraten: Für die Einrichtung sind weder technisches Verständnis noch das Anlegen eines Benutzeraccounts nötig. Wir waren erstaunt, wie einfach sich das Smartphone mit der Basis verbinden, und die verschiedenen Aktoren und Sensoren anlernen ließen. Die eigentliche App zeigt sich puristisch und aufgeräumt. Im Gegensatz zum „normalen“ HomeMatic-System ist die App aber bisher auf das Thema Heizen reduziert.
Die Grundeinrichtung
Die Grundeinrichtung ist schnell erledigt. Den „Home Control Access Point“ anschließen, die App starten, den Anweisungen folgen und den QR-Code auf der Rückseite einscannen. Nun ist das Android-Smartphone oder Tablet mit dem homematic-IP System verbunden.
In diesem Teil möchten wir anhand des HomeMatic IP Heizkörperthermostates die prinzipielle Herangehensweise beim Anlernen erläutern. Im Herbst folgt die Schritt für Schritt Anleitung für jedes einzelne homematic IP Produkt.
Nachdem alle Geräte angelernt wurden, fragt die App den derzeitigen Standort über die Startseite ab. Dieser Standort wird benötigt, um in der App die aktuellen Wetterdaten bereitstellen zu können. Wird die Postleitzahl eingegeben, erscheint umgehend der jeweilige Wohnort.
Der finale Startbildschirm zeigt sich aufgeräumt und funktional. Neben dem Standort und der Außentemperatur wird auch die Heizungs-Solltemperatur und die Raum-Isttemperatur der jeweiligen Räume angezeigt. In der linken oberen Ecke findet sich das Hauptmenü und rechts unter dem Standort der Eco-Button.
Ein Klick auf den Eco-Button öffnet eine neue Übersicht, über welche die Dauer des Ecobetriebs ausgewählt werden kann. Hier kann entweder eine Zeitspanne zwischen zwei und sechs Stunden oder auch ein beliebiges Datum mit zugehöriger Uhrzeit eingetragen werden. Wird der Regler ganz nach rechts geschoben, bleibt der Ecobetrieb so lange bestehen, bis dieser wieder von Hand deaktiviert wird.
Über den ersten Menüpunkt können die gewünschten Heizzeiten eingegeben werden. Auch hier wurde viel Wert auf Usability gelegt. So muss einzig der Tag ausgewählt, die gewünschten Zeiten angelegt und die jeweilige Wunschtemperatur eingetragen werden. Ist dies getan, sieht man das neue Heizprogramm sofort in einem übersichtlichen Diagramm. Bei Bedarf können sogar zwei weitere Alternativprofile angelegt werden.
Alle angelernten Geräte können im Menüpunkt „Geräteübersicht“ angezeigt, bearbeitet und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Hiefür muss einzig die jeweilige Komponente durch eine etwas längere Berührung ausgewählt werden. Sofort erscheint ein kleines Menü. Über das Stiftsymbol kann die Komponente umbenannt, und über den Mülleimer entfernt werden.
Über diesen Menüpunkt können die Einstellungen für den Ecobetrieb über den Wandtaster eingestellt werden. Unter „Räume mit Ecobetrieb“ können die Räume zugewiesen werden, für die der Absenkmodus gelten soll. Einen Punkt weiter kann über „Eco-Temperatur“ die gewünschte Absenktemperatur gewählt werden. Zu guter Letzt kann ausgewählt werden, wie lange der Ecobetrieb andauern soll, sobald dieser per Taster aktiviert wurde.
Über den derzeitig vorletzten Menüpunkt werden nochmals die Optionen der Grundeinrichtung angezeigt. Es können also der Standort, die Zeitzone und der Pin angepasst werden. Über den Punkt „Benutzerübersicht“ werden die derzeit mit dem Gerät verbundenen Mobilgeräte angezeigt. Bei Bedarf können diese an dieser Stelle auch bearbeitet oder entfernt werden. Hierfür muss das jeweilige Gerät länger „angeklickt“ und dann entweder über das Stiftsymbol bearbeitet oder über den Mülleimer gelöscht werden.
Mit homematic IP hat das HomeMatic-System einen großen Schritt nach vorne gemacht. Zwar ist das Einsatzgebiet derzeit noch auf das Heizen begrenzt, das bisher Gezeigte macht aber Lust auf mehr. Gefallen hat uns, dass HomeMatic die bestehenden Halterungen beibehalten hat. Dies macht es auch Nutzern des "normalen" HomeMatic-Systems leicht, ihr System irgendwann auf- oder umzurüsten.
Am meisten erstaunt hat uns die homematic-IP-App, da diese das exakte Gegenteil der bisherigen HomeMatic Web-Benutzeroberfläche darstellt. Sie ist aufgeräumt, chic und auf das Wesentliche reduziert. Die Einrichtung der neuen Heizungsregelung wird damit zum wortwörtlichen Kinderspiel. Toll fanden wir auch, dass kein Benutzerkonto für die Einrichtung angelegt werden muss – dies schafft Vertrauen. Im zweiten Teil, welchen Sie hier (Link) finden können, erklären wir, wie bei der Gerätemontage und -inbetriebnahme vorgegangen werden muss.
Wir legen großen Wert auf unabhängige, nützliche Berichterstattung und eine unzensierte Darstellung aller Fakten. Unsere Ratgeber und Artikel helfen Ihnen daher nicht nur bei der Auswahl des für Sie passenden Produktes, sondern auch bei dessen Einbau, der Einrichtung und bei der Optimierung. Damit wir auch weiterhin qualitativ hochwertige Praxisratgeber für Sie verfassen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Auf unserer „Unterstützungsseite“ (Link) erfahren Sie, wie Sie uns unterstützen können. Jeder Euro hilft uns dabei, dass Angebot zu erhalten und stetig auszubauen. Ihr Smarthelpers.de-Team.
In diesem Teil unserer HomeMatic-Themenreihe dreht sich alles um das Themengebiet „Heizen und Energiesparen“. Da viele der in diesem Teil benutzen Komponenten bereits vorgestellt wurden, können wir diesesmal den Praxis- und den Programmteil in einem Artikel zusammenfassen.
Im ersten Abschnitt stellen wir die zum Einsatz kommenden HomeMatic Komponenten vor. Im zweiten und größeren Abschnitt folgen Programmbeispiele, welche 1 zu 1 übernommen oder angepasst werden können.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Ein Heizkörperthermostat darf bei der Heizungsregelung natürlich nicht fehlen. Ähnlich wie bei klassischen, mit Dehnstoff gefüllten Thermostaten, regelt auch die elektrische HomeMatic Thermostatvariante den Wasserdurchfluss zum Heizkörper. Die Verstellung des Ventils erfolgt jedoch nicht über sich ausdehnende Gase oder Flüssigkeiten, sondern über ein in das Thermostat integriertes Getriebe, welches von einem kleinen Motor angetrieben wird. Die Stromversorgung wird über zwei LR-6 Batterien gewährleistet, welche für rund 1,5 Jahre Strom liefern sollen.
Im Auslieferungszustand ist eine Verschraubung für den weitverbreiteten Heimeier-Anschluss bereits vormontiert. Für Ventile von Danfoss, Oventrop und Co. liegen verschiedene Anschlussadapter dem Lieferumfang bei. Die beiliegende Bedienungsanleitung erläutert sehr leicht verständlich, welcher Adapter für welchen Anschluss geeignet ist.
Bei Zuhilfenahme von passendem Werkzeug ist die Montage des neuen Heizkörperthermostats in wenigen Augenblicken erledigt. Besonders Mieter sollten vorab daran denken, dass die bestehenden Thermostate beim Auszug aus der Wohnung wieder montiert werden müssen. Der schnelle Griff zur Rohrzange ist dann nicht die beste Lösung, da diese die Oberfläche der Thermostate beschädigen kann. Besser ist es, zu einer sogenannten „Armaturenzange“ zu greifen. Ist eine solche Zange nicht vorhanden oder die Anschaffung zu teuer, kann ein um die Verschraubung gelegtes Stoffstück vor tiefen Kratzern schützen. Bei einigen Ventilvarianten ist der Einsatz einer Zange aber gar nicht nötig. Hier reicht der Griff zum Schraubendreher, um die Halterung zu lockern.
Wird kein Adapter benötigt, kann der neue HomeMatic-Thermostat einfach aufgesteckt und durch Aufdrehen der Überwurfmutter befestigt werden. Werkzeug wird hierfür in der Regel nicht benötigt. Einfach die Metallverschraubung mit der Hand anzuziehen, bis das Thermostat festsitzt. Kommt ein Adapter zum Einsatz, sollte auch mit dem Schraubendreher nicht zu viel Kraft investiert werden, damit der Kunststoffadapter nicht beschädigt wird.
Das Anlernen gestaltet sich wie gewohnt. Den Anlernmodus der Zentrale starten und innerhalb von 60 Sekunden die mittlere Taste des Thermostats solange drücken, bis kurz die Buchstaben AC erscheinen. Danach findet man den Thermostat im Posteingang. Ist die Anzahl der anzulernenden Thermostate überschaubar, bietet es sich an, die Thermostate nach und nach anzulernen. Wird eine große Anzahl an Geräten angelernt, sollte die jeweilige Thermostatseriennummer und der dazugehörige Raum notiert werden. Hierdurch fällt die Zuordnung beim „Beschriften“ der Bauteile im Gerätemanager leichter. Die richtige Beschriftung der Thermostate beschleunigt die spätere Einrichtung erheblich.
Genau diese Zuordnung ist wichtig, wenn der Heizkörperthermostat mit einem Raumtemperaturregler, einem anderen Thermostat oder auch mit einem Fenstersensor zusammenarbeiten soll. Denn dann müssen diese Komponenten in sogenannten Gruppen zusammengefasst werden. Diese Gruppen erleichtern die Einrichtung einer vernetzen Heizungssteuerung erheblich, da alle verfügbaren Funktionen der verschiedenen Geräte über ein „Gruppenmenü“ abgerufen und zentral eingestellt werden können. Werden also beispielsweise zwei Thermostate zusammengefasst, wird die an einem Thermostat eingestellte Raumtemperatur automatisch beim zweiten Thermostat übernommen. Kommt noch ein Fenstersensor dazu, werden die Thermostatventile automatisch geschlossen, sobald ein Fenster geöffnet wird.
Besonders praktisch fanden wir den Wandtemperatursensor. Wurde dieser in eine Gruppe aufgenommen, konnten die gewünschten Einstellungen von einem zentralen Punkt aus gesteuert werden. Dazu kommt, dass der Sensor nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit ermittelt. Dies macht den kleinen schicken Sensor zu einem idealen Kandidaten fürs Bad. Im Gegensatz zum Thermostat verfügt der Wandtemperatursensor leider über keine Hintergrundbeleuchtung.
Die Montage ist denkbar einfach und deckungsgleich zur Montage der bereits vorgestellten HomeMatic Wandtaster. Je nach Wunsch kann der Wandsensor entweder mithilfe von doppelseitigem Klebeband oder mit Schrauben an der Wand befestigt werden. Das benötigte Montagematerial ist bereits im Lieferumfang enthalten.
Beim Anlernen kann genauso verfahren werden, wie bei den Heizkörperthermostaten. Den Anlernmodus der Zentrale starten und innerhalb von 60 Sekunden die mittlere Taste des Bedienteils solange drücken, bis „AC“ angezeigt wird. Danach findet sich der Thermostat im Posteingang. Auch hier sollte das Gerät sofort im Gerätemanager umbenannt werden.
Da sich dieses Wandthermostat besonders gut für die moderne Heizungsregelung eignet, sollte auch hier eine Gruppe angelegt, bzw. der Sensor in eine bestehende Gruppe aufgenommen werden.
Wie es der Name bereits vermuten lässt, eignet sich der spritzwassergeschützte HomeMatic Außentemperatur- und Feuchtesensor vor allem für Messungen im Außenbereich. Das Gehäuse besteht aus silberfarben lackiertem Kunststoff – der Temperaturmessbereich liegt zwischen -20°C und +80°C. Neben dem Sensor liegen noch zwei LR-6 Batterien dem Lieferumfang bei – Befestigungsmaterial leider nicht.
Die Montage geht schnell von der Hand. Zuerst muss der Haltesockel mit etwas Kraftaufwand vom Sensorgehäuse abgezogen werden. Danach kann dieser an die gewünschte Stelle der Wand montiert werden. Diese Stelle sollte wettergeschützt sein. Für die Befestigung eignet sich ein 5-mm-Dübel mit einer passenden Schraube – beides liegt nicht dem Lieferumfang bei und muss vorher besorgt werden.
Der Außensensor kann natürlich auch innen angebracht werden und dort für Vergleichsmessungen verwendet werden. Dies kann hilfreich sein, wenn eine zusätzliche Feuchtesensor/Schaltaktor-Kombination im Bad dafür verwendet wird, um bei zu hoher Luftfeuchtigkeit einen Lüfter anschalten zu können. Wäre in diesem Fall die Luftfeuchtigkeit der Ansaugluft genauso hoch wie im Flur, in der nun der Außensensor die Werte misst, würde das Anschalten des Lüfters wenig Sinn machen. Dann kann das automatische Einschalten der Heizung oder ein elektrischer Luftentfeuchter wie der Duracraft DD-TEC10NE beim Trocknen helfen.
Nützlich sind die externen Wetterdaten auch dann, wenn die Rollläden mit HomeMatic-Aktoren gesteuert werden. Ganz automatisch können dann die Rollläden im Sommer Schatten spenden, oder im Winter vor tiefen Temperaturen schützen.
Der optische HomeMatic Tür- und Fensterkontakt wurde erst vor wenigen Monaten vorgestellt. Dieser nutzt Infrarotlicht und einen Fotosensor, um eine Tür oder ein Fenster zu überwachen. Hierdurch wird kein zusätzlicher Magnet benötigt, was den Montageaufwand gegenüber der alten Version halbiert. Ein weiterer großer Unterschied liegt in der Wahl der Stromquelle. Anstatt der bisher benötigten Knopfzellen, kommt nun eine LR03-Batterie zu Einsatz.
Durch die LR03-Batterie musste das Gehäuse zwar um einige Zentimeter verlängert werden, der praktische Nutzen wiegt dies jedoch locker wieder auf. Neu sind auch die zwei mitgelieferten Gehäuseblenden in Weiß und Braun.
Auch die Montage ist einfach. Bei glatten Oberflächen kann das mitgelieferte doppelseitige Klebeband zum Einsatz kommen. Hält dieses nicht, können auch zwei kleine Schräubchen für festen Halt sorgen.
Der optische Sensor eignet sich vor allem für Türen mit dickem Türblatt. Ist das Türblatt zu dünn, kann der optische Sensor dieses nicht erkennen. An dieser Stelle würde ein Kunststoffteil helfen, welches das Türblatt im Bereich des Sensors etwas verstärkt. Leider ist ein solches Teil momentan nicht verfügbar, weshalb die meisten Metalltüren nicht ohne Weiteres durch diesen Sensor geschützt werden können. Da klassische Reed-Kontakt-Sensoren bei Metalltüren nur sehr schlecht funktionieren, hoffen wir, dass das benötigte Kunststoffteil alsbald verfügbar sein wird. Ist das Türblatt aber dick genug, funktioniert der Sensor erstaunlich gut.
Nachdem wir die wichtigsten Komponenten für die Heizungsautomation vorgestellt haben, wollen wir uns nun mit deren Einrichtung über die CCU-2 beschäftigen. Im Gegensatz zu den anderen Themengebieten, bei denen viele Programme benötigt wurden, kann die grundlegende Heizungsregelung mit wenigen Klicks eingerichtet werden. Erst danach werden wir mit kleinen Programmen die Heizungsregelung noch ein wenig optimieren.
Das Heizprogramm
Den Großteil der Arbeit für das Erstellen eines „Heizprogrammes“ haben wir mit dem Anlegen der Wohnzimmergruppe bereits erledigt. Damit wir die Gruppe später leichter zuordnen können, geben wir dieser zuerst einen Namen.
Die Auswahl an Optionen ist von HomeMatic gut gewählt und leicht verständlich. Damit auch bei längerer Abwesenheit im Winter kein Schaden an der Heizungsanlage entsteht, sollte die minimale Temperatur auf 5°C gestellt werden. Dies entspricht in etwa der „Sternchen-Einstellung“ bei einem herkömmlichen Thermostat und verhindert das Vereisen von Heizkörpern und Rohren.
Wurden alle Einstellungen getroffen, ist die Einrichtung bereits abgeschlossen. Sollte ein Tür/Fenstersensor in die Gruppe aufgenommen worden sein, werden die Thermostate automatisch geschlossen, sobald gelüftet wird.
Über den Button „Bedienen“ in der „Gruppenauflistung“ kann nun auch der aktuelle Raumstatus angezeigt werden. Dort ist es auch möglich, Einfluss auf die Einstellungen zu nehmen.
Heizprogramme sind zwar eine feine Sache um Energie einzusparen, da sich unser Tagesablauf jedoch nicht jeden Tag gleich abspielt, kann die Heizung mitunter auch mal ohne Grund arbeiten. Damit dies nicht so ist, werden wir nun die Heizung mit der Alarmanlage koppeln. Sobald dann das Haus gesichert ist, wird die Raumtemperatur aller Räume automatisch auf 17°C abgesenkt. Dies hilft beim Energiesparen und verhindert gleichzeitig ein zu starkes Auskühlen der Wohnung.
In einem zweiten Programm sorgen wir nun dafür, dass die Heizung wieder anspringt, sobald man wieder Zuhause ist. Damit das Aufheizen besonders schnell geht, aktiviert das Programm zusätzlich den Boost-Modus.
Tipp: Ist keine Alarmfunktion eingerichtet, kann auch ein HomeMatic-Taster oder eine Fernbedienung anstelle der Alarm-Systemvariablen zum An- und Abschalten der Heizungsabsenkung genutzt werden.
Regelverhalten
Das Regelverhalten der Heizkörperthermostate in Verbindung mit dem Wandtemperatursensor konnte überzeugen. Im Gegensatz zu den normalerweise zum Einsatz kommenden klassischen Thermostaten war das geänderte Regelverhalten deutlich spürbar. Die maximal gemessene Temperaturabweichung bei der von uns benutzen HomeMatic-Geräte-Kombination lag bei 0,7°C. Im Durchschnitt lag die Abweichung jedoch bei lediglich 0,2°C. Ein sehr gutes Ergebnis, welches sich deutlich vom Regelverhalten klassischer Thermostate abhebt. Denn mit diesen lag die maximale Abweichung bei 3°C. Dies führte dazu, dass sich der Raum mal zu kalt und dann wieder zu warm anfühlte. Mit der HomeMatic-Regelung ist keinerlei Temperaturschwankung spürbar.
Temperaturüberwachung per Diagramm
Das eben gezeigte Beispiel ist natürlich nur eine denkbare Lösung von vielen. Die Diagramm-Funktion der CCU-2 sollte sich aber jeder einmal ansehen. Denn richtig eingesetzt können solche Diagramme längerfristig beim Energiesparen helfen. In unserem Beispieldiagramm überwachen wir hierfür die Raumtemperatur unseres „Testwohnzimmers“. Stellen wir nun beispielsweise fest, dass die Temperatur zu gewissen Zeiten zu hoch oder zu tief war, können wir die Raumregelung dahin gehend optimieren. Das Anlegen eines solchen Diagramms ist sehr einfach.
Auch dieses Mal zeigten sich die HomeMatic Komponenten als gut durchdacht und verarbeitet. Die Einrichtung einer Heizungs-Raumregelung ging, dank der Möglichkeit Gruppen bilden zu können, besonders einfach von der Hand. Kombiniert man die Möglichkeiten dieser Gruppen mit anderen HomeMatic-Funktionen, kommt Automationsfeeling auf. Das Auswerten von Heizungsdaten per Diagramm über die CCU-2 Weboberfläche kann außerdem dabei helfen, Energiekosten zu senken und den Komfort weiter zu steigern.
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