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Sonntag, 20 September 2015 17:00

Ratgeber: Edifier Spinnaker im Praxistest

Mit dem Edifier R1700BT hatten wir bereits ein Edifier-Stereo-Soundsystem im Test, welches neben einem analogen Audioeingang auch eine Bluetoothanbindung mitbrachte. Auch das Spinnaker verfügt über diese Anschlussmöglichkeiten, bringt aber neben dem analogen auch einen digitalen, TOSLINK-Eingang mit. Darüber hinaus kann das System mit einem aktiven Subwoofer ergänzt werden – hierfür steht ein analoger Subwooferausgang bereit. 
 

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Spinnaker‘s lässt keine Wünsche offen. Das Soundsystem kommt zusammen mit einer kabellosen Funkfernbedienung und einem ganzen Satz Kabeln an. Denn neben einem analogen Klinke-Chinch und Klinke-Klinke-Kabel, befinden sich auch ein Micro-USB sowie ein TOSLINK-Kabel im Lieferumfang. Außerdem sind zwei Kabel im Lieferumfang enthalten, über die die Lautsprecher miteinander verbunden werden können. Darüber hinaus wird eine Bedienungsanleitung, eine Garantiekarte und eine kleine Kunststoffkarte mitgeliefert, auf der die Funktionen der schnurlosen Fernbedienung erklärt werden. Für die Stromversorgung liegt ein externes Netzteil bei.

Verpackung

Auch wenn wir normalerweise nur das Produkt bewerten, fanden wir den Aufwand, den Edifier in den Transportschutz investiert hat, so beachtlich, dass wir zumindest die eigens für das System geschneiderten Stoffschutztaschen zeigen möchten. Diese passen optimal über die Lautsprecher und eignen sich daher auch perfekt, um die Lautsprecher bei Nichtbenutzung vor Staub und sonstigen Umwelteinflüssen zu schützen.

Gerätedetails

Kabelanschluss

Bereits beim Betrachten des Systems aus der Ferne wird klar, dass das Spinnaker nicht nur gut klingen, sondern auch gut aussehen soll. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurden die benötigten Anschlüsse in das Gehäuseinnere verlegt. Dieses wird erreicht, indem der jeweilige Lautsprecher auf die Seite gelegt wird. 
Damit der Anschluss nicht zu einer riesigen Fummelei ausartet, sollte zuallererst das Kabel angeschlossen werden, welches die Lautsprecher miteinander verbindet. Dieses Kabel liegt in einer kurzen 1,8 Meter und einer langen 3 Meter Version dem Lieferumfang bei. Ist eines dieser Kabel eingesteckt, können der Stromanschluss und alle weiteren Stecker folgen.

Kabelmanagement

Wirklich gelungen fanden wir das Kabelmanagement des Systems. Dieses verhindert, dass sich die angeschlossenen Kabel unkontrolliert in alle Richtungen verbiegen können. Neben den integrierten Kabelhalterungen verfügt das Netzteilkabel zusätzlich über eine Klett-Kabelschlaufe, mit der sich alle Kabel ordentlich miteinander verbinden lassen.

Die Fernbedienung

Die mitgelieferte Fernbedienung ist nicht mit klassischen Infrarotfernbedienungen zu vergleichen. Denn der kleine Aluminiumknubbel wirkt auf den ersten Blick wie ein stylischer Lautstärkeregler, dem man, außer gut auszusehen, nicht viele Funktionen abverlangen kann. Kommen klassische Audioquellen zum Einsatz, dient die Fernbedienung auch tatsächlich einzig zur Lautstärkeregelung und zur Wahl der Audioquelle. Wird das System aber drahtlos per Bluetooth angeschlossen, kann durch eine Kombination aus Drücken und Drehen, mit der Fernbedienung auch in der Playlist des Abspielgeräts navigiert werden. Im Test stellte sich die Handhabung als gewöhnungsbedürftig, aber äußerst praktisch heraus. Für eine anständige Rückmeldung bei Eingaben über die Fernbedienung, sorgt ein in den Boden eingelassener LED-Leuchtkranz, welcher bei Betätigung rot aufleuchtet. Sollte der Fernbedienung einmal der „Saft“ ausgehen, kann diese, über den Mikro-USB-Port, an jedem beliebigen USB-Anschluss nachgeladen werden.

Bluetooth-Anbindung

Die Bluetooth-Verbindung klappte sowohl unter Windows, als auch unter Android problemlos. Besonders gut fanden wir, dass sich das System auch als Edifier Spinnaker zu erkennen gab und nicht nur als „Audio-Device“ oder ähnliches unter den Bluetooth-Geräten aufgelistet wurde. Wie genau die Einrichtung vonstattengeht, beschreiben wir wie immer in Bildergalerien.
 

Windows Bluetooth-Einrichtung

Android Bluetooth-Einrichtung

 

Status LEDs

Neben den in den Boden der Fernbedienung integrierten Leuchtkranz,  verfügt auch der aktive Teil des Soundsystems über eine mehrfarbige LED in der Spitze des „Segels“ bzw. Lautsprechers. Diese leuchtete, je nach Eingangsquelle, dezent grün oder blau.

Soundqualität

Vor allem in mittleren und hohen Tonbereich konnte uns das Spinnaker vollends überzeugen. Im Tieftonbereich war das System zwar auch äußerst präsent, den Tiefgang des R1700BT erreichte es jedoch nicht. Für tiefe Bässe ist der Resonanzkörper des Spinnakers anscheinend etwas zu klein. Durch den verfügbaren Subwooferausgang empfinden wir dies aber nicht als Mangel. Das Klangbild zeigte sich ausgeglichen und vor allem sehr sauber. Die Stereowiedergabe war erstklassig. Für unseren Geschmack eignet sich das System in der Standardkonfiguration vor allem für Liebhaber von Rock, Pop und klassischer Musik. Zusammen mit einem passenden Subwoofer sollte es aber auch bei allen anderen Musikrichtungen für eine Menge Hörvergnügen sorgen.
 

Energieverbrauch

Der Standby-Verbrauch des Spinnakers lag mit rund 0,3 Watt vollkommen im grünen Bereich. Wurde das System eingeschaltet, jedoch nicht benutzt, wurden rund 3,7 Watt aus der Steckdose gezogen.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit dem Spinnaker zeigt Edifier, dass auch extravagant gestaltete Soundsysteme toll klingen können. Vor allem die Mitten und Höhen konnten überzeugen.  Die etwas zurückhaltende Tiefbassbereitschaft sollte durch den verfügbaren Subwooferausgang zu verschmerzen sein. Wirklich gelungen ist auch die mitgelieferte Fernbedienung. Diese kleine, innovative Eingabemöglichkeit sieht nicht nur chic aus, sie schafft es auch, mit mit nur zwei Tasten, eine Vielzahl von Funktionen bereitzustellen. Das Spinnaker überzeugte uns auch durch Details, wie den versteckten Kabelanschlüssen und dem integrierten Kabelmanagement. Die Verarbeitung des innovativen Systems war dabei sogar noch einen Tick besser, als die des zuvor getesteten R1700BT. Daher vergeben wir dem System, neben dem ersten Innovations-Award für das Jahr 2015, auch unseren Quality-Award.
 
  
 

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Mittwoch, 26 August 2015 16:03

Ratgeber: Edifier R1700BT im Praxistest

Nachdem wir uns in der Vergangenheit bereits einige mobile Bluetooth-Soundsysteme genauer ansehen konnten, haben wir mit dem Edifier-R1700BT dieses Mal ein ausgewachsenes Soundsystem im Test, welches neben einer Bluetooth-Anbindung auch analoge Audioeingänge mitbringt.
 

Lieferumfang

Das R-1700BT wird zusammen mit einem jeweils rund 1,7 Meter langen Klinke auf Chinch- und einem Chinch zu Chinch-Kabel ausgeliefert. Darüber hinaus befinden sich im Lieferumfang auch das 3,0 Meter lange Lautsprecher-Verbindungskabel, eine Fernbedienung und eine Bedienungsanleitung.

Gerätedetails

Das Edifier R1700BT zeigte sich erstaunlich gut verarbeitet. Das Bedienpanel, welches den Lautstärke-, Tiefen- und Höhenregler beinhaltet,  ist so gut in das aus HDF-Platten gefertigte Lautsprechergehäuse integriert, daß beinahe das Gefühl entsteht, die Lautsprecher wären aus Massivholz gefräst. Fehler in der Oberflächenbeschichtung oder Kleberreste sucht man vergebens. Bei Bedarf kann die Stoff-Frontabdeckung mit Leichtigkeit abgezogen werden. In der Gehäusefront befinden sich ein 19mm-Seidenkalotten-Hochtöner, ein 116mm Tief-Mitteltöner und die zugehörige Bassreflexöffnung. Die Gesamtmusikleistung des Systems gibt Edifier mit 66 Watt (RMS) an.

Inbetriebnahme und Anschluß

Die Inbetriebnahme geht schnell von der Hand. Hierzu müssen die Lautsprecher aufgestellt und mit Hilfe des mitgelieferten Verbindungskabels miteinander verbunden werden. Analoge Audioquellen können auf der Rückseite angeschlossen werden. Die dafür nötigen Kabel liegen dem Lieferumfang bei. Soll beispielsweise ein Smartphone, Tablet oder auch ein PC per Kabel angeschlossen werden, wird das mitgelieferte Klinke-Chinch-Kabel benötigt. Es können zeitgleich bis zu zwei Quellgeräte analog angeschlossen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß das System nicht zwischen den Eingängen umschalten kann. Eines der Quellgeräte muß also immer ausgeschaltet sein, damit kein wilder Musikmix entsteht. Damit die Fernbedienung mit Strom versorgt werden kann, muß zuerst die Schutzfolie, welche den Batteriekontakt unterbricht, entfernt werden.

Einstellmöglichkeiten

Die am Soundsystem veränderbaren Einstellungen beschränken sich auf das Wesentliche. Über die drei integrierten Drehregler können die Lautstärke, die Tiefen und die Höhen geregelt werden. Der Lautstärkeregler kann zudem dafür genutzt werden, eine bestehende Bluetooth-Verbindung zu trennen und auf die analoge Audioquelle umzuschalten. Die Drehregler vermittelten beim Benutzen ein tolles Einstellgefühl – der Regler hat genau den richtigen Widerstand, um präzise Einstellungen zu ermöglichen. Der ausgewogene, mittlere Klangbereich wurde zudem mit einer Art Einrastfunktion markiert. Die mitgelieferte Fernbedienung stellt insgesamt fünf Tasten zur Verfügung. Neben der Lautstärkeregelung finden sich dort eine Bluetooth- und eine Line In-Taste.

Bluetooth Verbindung

Die Bluetooth-Verbindung klappte sowohl unter Windows, als auch unter Android ohne Probleme. Hierbei gefiel uns, daß das System auch als Edifier R1700BT bei den Bluetooth Geräten aufgelistet wurde. Eine Zuordnung ist also besonders einfach möglich. Wie genau die Einrichtung vonstatten geht, beschreiben wir wie immer in Bildergalerien.
 

Edifier R1700BT unter Windows 10 einrichten

Edifier R1700BT unter Android einrichten

Erst einmal verbunden, konnte der Sound problemlos in einem Umkreis von bis zu 10 Metern abgespielt werden. Als praktisch empfanden wir, daß die Bluetooth Verbindung auch nach dem Umschalten auf den analogen Eingang per Fernbedienung bestehen blieb. Hierdurch konnte ohne Verzögerung zwischen der Bluetooth- und der analogen Audioquelle umgeschaltet werden.
 

Die Status-LED

Damit das System dem Nutzer den jeweiligen Verbindungsstatus anzeigen kann, wurde eine zweifarbige LED in das Bedienpanel integriert. Diese leuchtet im analogen Abspielmodus grün und im Bluetooth-Modus blau. Bei Eingaben über die Fernbedienung blinkt die LED.

Netzschalter und Stromverbrauch

Das R1700BT besitzt einen vollwertigen Power-Schalter. Wird die Stromzufuhr über diesen Schalter getrennt, wird keinerlei Strom aus der Steckdose gezogen. Einen Standby-Modus bietet das System aber nicht. Daher eignet es sich besonders gut, um durch Smart-Home-Schaltaktoren, durch andere Hi-Fi-Abspielgeräte oder auch einfach nur über eine Steckdosenleiste geschaltet zu werden. Ist das Gerät angeschaltet, verbraucht es im Leerlauf 5,6 Watt.

Soundqualität

Die Soundqualität des R1700BT gefiel uns sehr gut. Bereits in den Standardeinstellungen lieferte es ein sehr ausgeglichenes, warmes und vor allem sauberes Klangbild. Dabei blieb die Ausgabequalität auch im oberen Lautstärkebereich auf einem hohen Niveau. Für unseren Geschmack reichten die Grundeinstellungen vollkommen aus um Elektro, Pop, Rock und sogar klassische Musik genußvoll wiedergeben zu können. Bassliebhaber können durch aufdrehen des „Bass-Reglers“ noch einmal deutlich mehr Tiefgang herausholen.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das R1700BT Stereo-Soundsystem überraschte uns beinahe auf ganzer Linie. Niemals hätten wir bei einem Lautsprechersystem dieser Größe ein so ausgewogenes, kräftiges Klangbild erwartet. Auch die Einrichtung verlief problemlos und ließ keinen Raum für Kritik. Der fehlende Standby-Modus wäre in anderen Bereichen nicht hinnehmbar – für ein Soundsystem ist es jedoch äußerst praktisch, da es das gemeinsame Einschalten mit dem Quellgerät ermöglicht. Die wunderbare Verarbeitung verpflichtet uns geradezu dazu, dem R1700BT unseren Quality Award zu verleihen.
 
Smarthelpers 2015 Quality-Award
 

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Donnerstag, 05 März 2015 18:30

Inline WooMe: Bluetooth Soundbar mit mächtig Bums

Bei unserem Besuch auf dem IFA-2015- InLine-Messestand wurde uns der Prototyp eines mobilen Bluetooth-Soundsystems vorgestellt, welches uns bereits im Messelärm durch sein klangliches Durchsetzungsvermögen begeisterte. Das finale Produkt haben wir nun ausgiebig getestet.
 

Lieferumfang

Bereits vor dem eigentlichen Auspacken fiel die wirklich hochwertige, mattschwarze Verpackung auf. Denn diese erinnert mehr an ein übergroßes Schmuck-Etui, als an eine Umverpackung für ein Soundsystem. Die wichtigsten Daten finden sich auf einem Pappschuber. Ist dieser entfernt, kommt das massive Etui zum Vorschein, welches das System hervorragend vor Transportschäden schützt. 
 
Das InLine WooMe wird zusammen mit einer Schutztasche, einem Micro-USB-Kabel und einem Audiokabel geliefert. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch bei. Neben dem aus gebürstetem Aluminium gefertigtem Soundsystem, stechen vor allem die beigelegten Kabel sofort ins Auge. Denn diese besitzen eine „Stoffummantelung“, welch sehr an Kabel aus den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts erinnert und wirklich edel wirkt.
Die Soundbar besteht zum Großteil aus massivem, gebürstetem Aluminium. Auf der Vorderseite deckt ein grau lackiertes Gitter die Lautsprecher ab. Die Oberseite stellt die nötigen Bedienelemente und einen Mikro-USB-Anschluss zur Verfügung. Wirklich auffällig sind jedoch die seitlich angebrachten Passivkalotten, welche man sonst nur von Sound-Kraftprotzen wie dem EDIFIER S730Dkennt. Nicht zu sehen, aber aufgrund des Gesamtgewichtes von 800 Gramm zu fühlen, ist der eingebaute Lithium-Polymer-Akku.

Stromversorgung

Die Soundbar wird bereits vorgeladen ausgeliefert. Da als Stromspender ein Lithium-Polymer-Akku zum Einsatz kommt, kann dieser bei Bedarf sofort nachgeladen werden. Einen Memory-Effekt muss man bei dieser Akku-Technologie nicht befürchten. Soll das Soundsystem aber für längere Zeit nicht genutzt werden, empfehlen wir, dieses vorher vollständig aufzuladen. Dies verlängert die Lebensdauer des Akkus um ein Vielfaches und stellt die Einsatzbereitschaft des Soundsystems sicher. Nachgeladen wird mithilfe des mitgelieferten Mikro-USB-Kabels. Auf dieses sollte aber besonders gut aufgepasst werden. Denn der Stecker des Kabels ist ca. 1-2mm länger als der eines handelsüblichen Modells. Nötig wird dies, da sich die Ladebuchse tiefer als üblich im Gerät befindet. Als Stromversorger kann jeder beliebige USB-Anschluss benutzt werden. Wir empfehlen jedoch ein USB-Ladegerät mit einer Ausgangsleistung von 10Watt (5V/2A). Mit einem solchen Netzteil war der vollständig entleerte Soundsystemakku nach knapp vier Stunden wieder voll aufgeladen. Die maximale Leistungsaufnahme beim Laden lag bei durchschnittlich 9,2 Watt – mit einem normalen USB-Port (5V/0,5A/2,5W) wäre der Akku also nach knapp 16 Stunden voll aufgeladen. Während der Ladezeit sollte das Soundsystem ausgeschaltet bleiben.
 

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit testeten wir bei einem Lautstärkelevel von 75% und einem Sender-Empfängerabstand von rund 3m. Bei diesem Testaufbau reichte die Akkukapazität für rund 17 Stunden Musik und Hörspielwiedergabe. Neben der Lautstärke beeinflusst natürlich auch die Musikrichtung und die Umgebungslufttemperatur die Akkulaufzeit. Geht der Akku zur Neige, macht sich das kleine Soundsystem durch einen regelmäßig wiederkehrenden Signalton und die schnell blinkende Status-LED bemerkbar. 
 
 

Bluetoothverbindung

Die Inbetriebnahme ging sowohl unter Windows 7 als auch unter Android 5.0 schnell und unkompliziert von der Hand. Einfach nach Bluetoothgeräten suchen und das X07-Soundsystem auswählen. Der Rest wird automatisch vom jeweiligen Betriebssystem eingestellt. Unsere Testgeräte verfügten genauso wie das WooME über eine Bluetooth 4.0 – Schnittstelle. Da dieser Standard nicht zu jeder Bluetooth-Version abwärts kompatibel ist, sollte man sich vorher erkundigen, ob sich das eigene Abspielgerät mit Bluetooth 4.0 Geräten versteht. Die maximale Reichweite lag im Test bei rund 5 Metern. Ob an dieser Stelle das genutzte Smartphone oder das Soundsystem der limitierende Faktor ist, können wir leider nicht sagen. InLine gibt die Reichweite mit maximal 20 Metern an.
 

Einrichten unter Android  

Einrichten unter Windows

AUX-Eingang

Auch bluetoothlose Geräte müssen nicht auf die Zusammenarbeit mit dem WooMe verzichten. Hierfür bietet der kleine Kraftprotz einen 3,5mm Klinkenanschluss, über den Smartphones, Tablets oder andere Abspielgeräte angeschlossen werden können. Verfügt das Abspielgerät über eine 3,5mm Klinkenbuchse, kann das mitgelieferte AUX-Klinkenkabel für den Anschluss benutzt werden. Kommt ein betagter CD- oder DVD-Spieler zum Einsatz, muss zu einem Chinch auf 3,5mm Klinkenstecker-Kabel gegriffen werden.

Soundqualität

Die WooMe Soundbar zeigte ein sehr dynamisches Klangbild mit erstaunlich viel Tiefgang. Dabei war der Bass nie aufdringlich und die Höhen jederzeit passend. Eine wirklich beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die Soundbar nicht viel größer als eine 0,5-l-Coladose ist. Neben der Musikwiedergabe konnte das kleine System auch bei der Wiedergabe von Filmen und Hörbüchern glänzen. Besonders die kräftige, detailreiche Stimmenwiedergabe konnte hier überzeugen. Voll aufdrehen sollte man das System jedoch nicht. Bis 90-95% bleibt das Klangbild frei von Störgeräuschen, danach war stellenweise und nicht reproduzierbar, ein ganz leises Knarzen im Hochtonbereich zu hören. Dies war nicht wirklich störend, stach aber aus dem ansonsten tadellosen Klangbild heraus. Wie kraftvoll das System arbeitet, zeigten die in das Gehäuse eingelassenen Passivkalotten. 
 

3D-Sound

Neben der Stereo-Wiedergabe besitzt das Gerät auch einen 3D-Sound-Modus, welcher eine Art Raumklang erzeugt. Je nach Musikrichtung und Aufstellort kam der Effekt mal mehr und mal weniger gut zur Geltung. Vor allem Liebhaber von elektronischer Musik sollten aber ihren Spaß daran haben. Aktiviert wird der Effekt, indem beide Lautstärketasten gleichzeitig betätigt werden.
 

Freisprechfunktion

Praktisch am WooMe ist die integrierte Freisprechanlage. Diese konnte im Test jedoch nicht vollends überzeugen. Die Tonausgabe war zwar gewohnt gut, die Mikrofonempfindlichkeit jedoch vergleichsweise gering. Selbst bei geringem Abstand zum Mikrofon war die Aufnahmelautstärke sehr leise.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das kleine InLine Woomesieht nicht nur gut aus, es liefert vor allem ein wirklich ausgewogenes und kräftiges Klangbild. Uns überzeugte es zudem durch seine tolle Haptik, die lange Akkulaufzeit und durch das wirklich hochwertige Zubehör. Einzig die Leistung des integrierten Mikrofons konnte uns nicht überzeugen. Das WooMe eignet sich aus unserer Sicht nicht nur als mobiler Reisebegleiter. Vor allem Tabletbesitzern bietet das kleine Drahtlossystem die Möglichkeit, nicht nur das Gesehene, sondern auch das Gehörte genießen zu können. In Zeiten von Amazon Prime, Netflix oder Maxdome eine echte Bereicherung. Die gezeigte Leistung honorieren wir mit unserem Approved-Award.
 
 
Smarthelpers Approved-Award
 

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Dienstag, 08 Juli 2014 12:35

Logitech Bluetooth-Audio-Adapter im Praxistest

In Zeiten, in denen CDs allmählich aussterben und Dienste wie Amazon-Music, GooglePlay oder auch Audible die nötigen Musik- oder Hörspieltitel direkt auf das eigene Mobilgerät streamen, muss man neue Wege gehen, um die eigene Lieblingsmusik auf dem Soundsystem genießen zu können. Entweder verbindet man seinen mobilen Begleiter per Kabel, oder man greift zu kabellosen Empfängern wie dem Logitech Bluetooth-Audio-Adapter.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 
Der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter (Link) kommt in einer stabilen Verpackung, auf der die möglichen Anwendungsbereiche und der Verpackungsinhalt, in 18 verschiedenen Sprachen zu finden sind.  Gut gefallen hat uns die Innenverpackung, in der sowohl der Empfänger, ein sehr hochwertiges Cinch (RCA) auf Klinke-Kabel, als auch das Netzteil und eine Kurzanleitung sicher und übersichtlich verwahrt werden. Zusätzlich zur guten Umverpackung ist der Bluetoothempfänger nochmals mit einer dünnen Folie umgeben – unschöne Kratzer beim Auspacken sind also nicht zu erwarten. 
 

Im Detail

Der winzige Bluetooth Adapter wirkt sehr hochwertig. Die Kombination aus glänzenden und matten Oberflächen gefiel uns auf Anhieb. Auch gut gefallen hat uns die Unterseite – diese hat Logitech mit einem Moosgummi versehen, welches im Test das Verrutschen des Adapters auf glatten Oberflächen zuverlässig verhinderte. Nicht so gut fanden wir das verwendete Netzkabel. Das Kabel ist zwar schön dünn, jedoch bei Weitem nicht so flexibel und chic wie das mitgelieferte Audiokabel. 

Achtung mit den Kabeln

Der Anschluss gestaltet sich denkbar einfach. Je nachdem ob das verwendete Soundsystem einen Klinken- oder Cinch (RCA)-Eingang hat, muss das mitgelieferte Kabel entweder in den Cinch- oder den AUX-Ausgang gesteckt und danach mit dem Soundsystem verbunden werden. Die mitgelieferte Kurzanleitung verzichtet leider vollends auf Text. Zwar sind die Skizzen gut gelungen, trotzdem wäre eine kurze Beschreibung wünschenswert gewesen. Denn die missverständliche Beschriftung des Klinkenausgangs sorgte bei uns für einige Verwirrung. Dieser Ausgang ist eigenartigerweise mit AUX gekennzeichnet. Im Regelfall kennzeichnet AUX jedoch einen Hochpegel-Audioeingang. Die Beschriftung ist damit nicht passend – zumindest für unseren Teil der Welt. Die online verfügbare PDF-Bedienungsanleitung hilft hier leider auch nicht weiter, da diese fälschlicherweise die Soundsystemeingänge als Ausgänge bezeichnet.  Achtung: Sowohl bei der RCA- als auch bei der AUX-Schnittstelle handelt es sich um Audio-Ausgänge. Zum Durchschleifen des Audiosignals sind diese also nicht geeignet.
 

Koppeln in Windeseile

Der Adapter kann zeitgleich mit zwei Geräten gekoppelt werden. Dies funktionierte im Test wunderbar. Während sich das eine Gerät im Standby-Modus befand, konnten wir vom anderen Gerät problemlos Musik abspielen. Das eigentliche Koppeln gestaltet sich ganz einfach. Den Pairing-Taster auf auf dem Logitech-Adapter drücken und mit dem Smartphone, Tablet oder auch dem Computer (falls dieser eine Bluetoothschnittstelle besitzt) nach neuen Geräten suchen. Ist das Gerät gefunden, reicht es, dieses auszuwählen. Fertig ist die Verbindung. Die Audioübertragung funktioniert dann sofort und muss nicht erneut eingerichtet werden. 

Verbindungs- und Tonqualität

Im Test traten zu keiner Zeit Verbindungsprobleme auf. Die Medienübertragung zwischen unserem LG - OPTIMUS 4X HD Smartphone und dem Logitech-Empfänger funktionierte auch noch in 10m  Entfernung tadellos – und das durch mehrere Wände hindurch. Auch mit dem Odys-2200 Tablet gab es keinerlei Probleme. Zu beachten ist hierbei natürlich die Beschaffenheit der Wände. Stahlbetonwände reduzieren die Reichweite naturgemäß mehr als Leichtbauwände. Logitech gibt eine Freifeldreichweite von 15m an.
 
Bei der Audioqualität konnten wir keine Qualitätsunterschiede zur Übertragung per Kabel erkennen. Höhen, Mitten und Tiefen wurden klar wiedergegeben. Da wir jedoch keine Messwerkzeuge zum Testen der Audioqualität eingesetzt haben, ist dies natürlich eine rein subjektive Einschätzung. 

Der Energieverbrauch

Genau nachgemessen haben wir dafür beim Energieverbrauch. Dieser war so niedrig, das wir unsere Messungen mehrmals wiederholten, da wir es zuerst nicht glauben konnten. Das Gerät scheint zwar über keinen Standby-Modus zu verfügen, bei einem maximalen Energieverbrauch von rund 0,35 Watt, scheint dieser jedoch auch überflüssig zu sein. Der kleine Empfänger verbraucht damit im Betrieb gerade einmal rund ein Drittel des durch die Ökodesign-Richtlinie (1275/2008) erlaubten Standby-Verbrauchs von einem Watt. Ein wirklich hervorragender Wert. Da das mitgelieferte Netzteil maximal 0,75 Watt Ausgangsleistung leisten kann, wird es im Betrieb, mit 0,35Watt, nahezu optimal ausgelastet. Zur Erklärung: Die Netzteileffizienz ändert sich mit dessen Lastzustand. Bei 50% Auslastung ist die Effizienz im Regelfall am höchsten. Dies bedeutet weniger Wärmeentwicklung, eine längere Lebensdauer und natürlich auch eine Reduzierung der Energiekosten.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter (Amazon Link) hat uns gut gefallen. Die Verarbeitung ist erstklassig, die Bedienung kinderleicht und der Energieverbrauch geradezu phänomenal. Die kleine Box verbannt nervige Anschlusskabel hinter den Schrank und sieht dazu noch verdammt chic aus. Sie ist damit geradezu optimal für Nutzer von Onlinemediendiensten. Die Übertragung funktionierte jederzeit tadellos und begann automatisch, sobald sich das Smartphone oder Tablet im Empfangsbereich befand. Nicht so gut gelungen ist dagegen die über die Produktwebseite herunterladbare Bedienungsanleitung. Diese beinhaltet teils massive Fehler. Das zudem der Audioausgang am Gerät mit „AUX“ anstatt „Line Out“ gekennzeichnet wird, sorgt zumindest in unseren Gefilden für zusätzliche Verwirrung. 
 
Da sowohl die Hardware als auch dessen Bedienung ganz hervorragend gelungen sind, hat sich der Logitech Bluetooth-Audio-Adapter unseren Quality-Award verdient. Aufgrund des wirklich niedrigen Energieverbrauchs möchten wir den kleinen Empfänger zudem mit unserem Ecology-Award belohnen.
 
 
Smarthelpers Umweltauszeichnung    Smarthelpers Qualitätsauszeichnung
 

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