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Nachdem wir im ersten Teil (Link) unserer devolo Home Control Themenreihe (Link) die verfügbaren devolo Komponenten vorgestellt haben, kümmern wir uns in diesem Teil um die Einrichtung des my-devolo-Benutzerkontos und gehen detailliert auf die Einrichtung der einzelnen Komponenten ein.
 

Das my-devolo-Benutzerkonto

Das devolo Home Control System kann per App oder über die Webseite www.mydevolo.com (Link) administriert und genutzt werden. Eine internetunabhängige Zugangsmöglichkeit bietet devolo derzeit leider nicht an. Vertraut man jedoch der verschlüsselten Datenverbindung zum devolo-Server, bekommt man rein optisch einiges geboten. Die Oberfläche zeigt sich chic und aufgeräumt, was der Bedienbarkeit sehr zugutekommt. Bevor diese allerdings genutzt werden kann, muss ein Benutzerkonto angelegt werden. Tipp: Da alle Funktionen und Informationen des devolo-Smart-Home-Systems per Internet abrufbar sind, ist ein sicheres Passwort extrem wichtig. Unser Artikel „Sichere Passwörter für den Alltag“ (Link) gibt nützliche Tipps, wie sichere und gleichzeitig leicht merkbare Passwörter aussehen können.
 

Die devolo Benutzeroberfläche

Ist das Benutzerkonto eingerichtet, landet man nach dem Eingeben der Benutzerdaten auf der my-devolo-Startseite, auf der neben devolo-Home-Control auch das devolo LiveCam-System abgerufen werden kann. Darüber hinaus kann die Startseitenansicht und das Nutzerprofil über ein kleines Zahnradsymbol in der rechten oberen Ecke angepasst werden.

Devolo Geräte anlernen

Der Anlernprozess des Devolo-Systems gefiel uns wirklich gut. Wird das gewünschte Gerät aus der Geräteliste ausgewählt, startet eine bebilderte Schritt für Schritt-Anleitung, welche keine Fragen offen lässt. Trotz des wirklich vorbildlichen Anlernprozederes kam es beim Anlernen vereinzelt zu Problemen, wodurch wir teils mehrfach von vorne beginnen mussten. Nach einigen Anläufen waren jedoch alle Geräte angelernt und betriebsbereit. Wie die einzelnen Geräte angelernt werden, haben wir in den folgenden Bildergalerien genau festgehalten. 
 
Tipp: Wir empfehlen, zuerst alle Geräte anzulernen, bevor diese montiert werden. Die Montage der Geräte erläutern wir dann im dritten Teil der Themenreihe.

Die devolo Zentrale anlernen

Die devolo Zentrale bildet den Anlaufpunkt für alle Geräte des devolo Home-Control-Systems. Die Zentrale stellt somit sowohl die Z-Wave- wie auch die Internetverbindung her. Bei der Einrichtung der Basis fiel uns auf, dass hierbei einige persönliche Daten abgefragt werden. Uns bescherte zum Beispiel die Abfrage der zum Smart Home gehörigen Adresse ein komisches Gefühl in der Magengegend, da hierdurch, im Falle eines Missbrauchs, das Risiko für die eigenen vier Wände deutlich zunimmt. Zwar verpflichtet devolo den Nutzer nicht zur Angabe des eigenen Namens und der Straße, die leeren Abfragefelder verleiten jedoch klar zum Ausfüllen. Dass eine cloudbasierte Nutzung auch ohne die Abfrage von persönlichen Daten machbar ist, zeigt beispielsweise Homematic IP. Es wäre wünschenswert, wenn auch devolo zukünftig auf die Erhebung persönlicher Daten komplett verzichten könnte, indem es die besagten Felder entfernt.

Die devolo Schalt-Messsteckdose anlernen

Nachdem die Zentrale eingerichtet wurde, kann mit dem Anlernen der Geräte begonnen werden. Hierfür wählen wir im Gerätebereich die Messsteckdose aus und folgen den Anweisungen. Wurde das erste Gerät angelernt, können weitere Geräte über den Plusbutton im Gerätebereich hinzugefügt werden. Wie genau dies funktioniert, zeigen wir in den folgenden Galerien.
 

Den devolo Fenstersensor anlernen

Den devolo Bewegungsmelder anlernen

Den devolo Schalttaster anlernen

Die devolo Fernbedienung anlernen

Den devolo Raumsensor anlernen

Das devolo Thermostat anlernen

Den Rauchmelder anlernen

Die my-devolo-Hauptübersicht

Sobald alle Geräte hinzugefügt wurden, stehen auf der schicken Hauptübersicht zahlreiche praktische Informationen zur Verfügung. Neben dem Wetter und der Raumtemperatur werden auch die jeweiligen Verbräuche, der Zustand der Alarmanlage und der Batteriezustand der angelernten Geräte angezeigt.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Die my-devolo-Oberfläche und der bebilderte Anlernprozess gefielen uns sehr gut. Dank der detailreichen Beschreibung und der eingeblendeten Videos blieben keine Fragen offen. Umso ärgerlicher, dass es beim Anlernen mehrmals zu Problemen kam. Wer hier jedoch einen kühlen Kopf bewahrt, der sollte auch zickige Geräte zur Arbeit überreden können. Bei uns funktionierten die Geräte am Ende allesamt tadellos. Nicht ganz so begeistert waren wir von der Internetabhängigkeit des Smart Home Systems. Aus unserer Sicht wäre es deutlich besser, wenn es dem Nutzer überlassen bliebe, ob er sein Heim nur über das Intranet oder über das Internet steuern und überwachen möchte. Auch das „freiwillige“ Abfragen der eigenen Adresse beim Anlernen der Zentrale empfanden wir als eher suboptimal. Denn sollte ein Fremder widerrechtlich Zugriff auf das eigene Benutzerkonto bekommen, liefert ihm die Benutzeroberfläche praktischerweise gleich noch die Adresse des gekaperten Heims. Ein Szenario, welches zwar schwer denkbar, jedoch nicht unmöglich ist. Update: Am 08.11.2016 wurde per Pressemeldung bekannt gegeben, dass die Adressangabe an sofort optional sein wird. Im nächsten Teil der Serie beschäftigen wir uns mit dem Einbau sowie mit dem Regel- und Schaltverhalten der verschiedenen Geräte. Da eine objektive Einschätzung des Regelverhaltens bei sommerlichen Temperaturen nur schwer möglich ist, wird der dritte Teil im Herbst erscheinen.
 
Freigegeben in Smarthome
Mit diesem Ratgeber starten wir unsere neue devolo-Ratgeberserie, in der wir in den kommenden Teilen, neben den Gerätedetails auch deren Montage, den Anlernprozess und die Einrichtung genauer beleuchten werden. Auch die Möglichkeiten sowie die Bedienbarkeit der Weboberfläche und der App werden wir unter die Lupe nehmen. Zugunsten der Überschaubarkeit beschäftigen wir uns in diesem Teil einzig mit der Vorstellung der zum devolo Home Control-System gehörenden Geräte.
 

Das devolo Home Control Starter Paket

Die Grundlage unseres devolo-Testsystems stellt das devolo Home Control Starterpaket (Link) dar. Dieses bringt, neben der devolo Home Control Zentrale, auch einen devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt und eine devolo Home Control Schalt- und Messsteckdose mit.

Die devolo Home Control Zentrale

Gleich mehrere Aufgaben deckt die devolo Home Control Zentrale (Link) ab. Diese dient zum einen als Basisstation für alle anderen devolo Home Control-Komponenten und stellt zum anderen auch die Verbindung zum Netzwerk bzw. Internet her. Hierfür bietet die Zentrale sogar zwei Möglichkeiten. Denn neben der klassischen LAN-Buchse bringt die Zentrale auch ein Powerline-Modul mit, wodurch eine Netzwerkanbindung über die Steckdose möglich wird. Soll die Zentrale per dlan vernetzt werden, wird jedoch ein weiterer devolo Powerline-Adapter benötigt, welchen wir weiter unten genauer vorstellen werden. Der  Stromverbrauch der Zentrale lag im Test bei durchschnittlich 3,3 Watt.

Der devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt

Mit dem devolo Home Control Tür- und Fensterkontakt (Link) können sowohl Fenster als auch Türen abgesichert werden. Der Sensor ist mit zwei Reedkontakten ausgestattet, welche durch den mitgelieferten Magneten geschaltet werden. Der Maximalabstand zwischen Magneten und Sensor liegt zwischen 2 und 3 Zentimetern. Die integrierte CR123A-Batterie (Link) soll den Sensor für bis zu 2 Jahre mit Energie versorgen können. Der Kontakt wird zusammen mit dem benötigten Magnetkontakt, mehreren doppelseitigen Klebestreifen und vier kleinen Schrauben ausgeliefert. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch bei.

Die devolo Home Control Schalt- und Messsteckdose

Die devolo Home Control Schalt- und Messsteckdose (Link) kann Lasten bis 3000W schalten und den Verbrauch in einem Messbereich zwischen 1–3150 Watt messen. Die Messgenauigkeit liegt bei ± 5%. Über einen integrierten Taster kann die Schaltsteckdose auch direkt am Gerät ein- und ausgeschaltet werden. Eine integrierte LED informiert über den derzeitigen Schaltstatus. Der  Standby-Stromverbrauch der Messsteckdose lag bei rund 0,4 Watt, im Betrieb wurden im Schnitt 0,7 Watt aus der Steckdose bezogen.

Weitere devolo Home Control Komponenten

Neben den Geräten des Starterpakets berücksichtigen wir in unserem devolo-Ratgeber auch die restlichen, derzeit verfügbaren devolo Home Control Komponenten. Mitte bis Ende Mai sollen drei weitere devolo-Komponenten folgen.

Der devolo Home Control Funkschalter

Sollen die devolo Aktoren nicht nur per Software, sondern auch ganz klassisch per Wandtaster bedient werden, kommt der devolo Home Control „Funkschalter“ (Link) zum Einsatz. Der Vierfachtaster wird zusammen mit dem benötigten Halterahmen, einer CR2032-Knopfzelle (Link), dem Montagematerial und der Bedienungsanleitung ausgeliefert. Darüber hinaus liegt eine einfache und eine doppelte Schalterwippe dem Lieferumfang bei. Die Energie einer CR2032-Knopfzelle (Link) soll die Tastereinheit für bis zu 2 Jahre mit Energie versorgen können.

Die devolo Home Control Fernbedienung

Als Tasterlösung für die Hosentasche stellt devolo die Home Control Fernbedienung (Link) zur Verfügung. Diese kleine Fernbedienung verfügt über vier Tasten, welche frei belegt werden können. Wie bei der Wandtasterlösung, kommt auch bei der kleinen Fernbedienung eine CR2032-Knopfzelle (Link) zum Einsatz, welche Energie für bis zu 2 Jahre liefern soll. Eine Tastenabdeckung soll das versehentliche Betätigen der Tasten verhindern.

Der devolo dLAN 550 duo+ Adapter

Die devolo Home Control Zentrale kann per LAN-Kabel oder direkt über die Stromleitung ans Internet angebunden werden. Damit die Anbindung per Steckdose funktionieren kann, wird ein weiterer devolo dLAN-Adapter (Link) benötigt. Für unser Testsystem nutzen wir den devolo dLAN 550 duo+ Powerline-Adapter, welcher nur per LAN-Kabel mit dem Router verbunden werden muss. Ist dies getan, muss die devolo Home Control Zentrale nur noch in die Steckdose gesteckt und „angelernt werden. Der Powerline-Adapter wird zusammen mit einem LAN-Kabel und der Bedienungsanleitung geliefert. Der Adapter benötigte im Test rund 2,9 Watt.

Der devolo Home Control Bewegungsmelder

Der devolo Home Control Bewegungsmelder (Link) kann neben Bewegungen auch die derzeitige Helligkeit und Temperatur ermitteln. Die Stromversorgung übernimmt eine CR123A-Batterie (Link), welche bis zu 2 Jahre durchhalten soll. Neben dem Bewegungsmelder werden auch doppelseitiges Klebeband, vier kleine Schrauben und eine Bedienungsanleitung mitgeliefert.

Der devolo Home Control Rauchmelder

Im Lieferumfang des devolo Home Control Rauchmelders (Link) sind neben dem benötigten Montagematerial, auch eine Bedienungsanleitung und eine CR123A-Batterie (Link) enthalten. Die Batterie soll den Rauchmelder für bis zu 3 Jahre mit Strom versorgen können, jedoch alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Die bei unserem Rauchmelder mitgelieferte Batterie wurde direkt nach dem Einlegen mit 70% Kapazität erkannt. Laut devolo ein ärgerlicher Einzelfall. Sollten Kunden direkt nach dem Auspacken eine Batterie mit zu wenig Kapazität erwischt haben, tauscht devolo diese nach eigenen Angaben aus.

Das devolo Home Control Raumthermostat

Soll die Raumtemperatur von einer zentralen Stelle aus geregelt werden, kommt das devolo Home Control Raumthermostat (Link) zum Einsatz. Dieses wir zusammen mit dem nötigen Montagematerial, einer Bedienungsanleitung und den zwei benötigten LR6-Batterien (Link) ausgeliefert. Wie auch bei den anderen Geräten, soll auch der Raumthermostat rund zwei Jahre lang mit einem Batteriesatz auskommen.

Das devolo Home Control Heizkörperthermostat

Das devolo Home Control Heizkörperthermostat (Link) wird zusammen mit einem M30 x 1,5 Gewinde- und einem Danfoss RA Ventil-Adapter ausgeliefert. Neben der Bedienungsanleitung liegen auch die benötigen LR-6-Batterien (Link) und ein Inbusschlüssel für für die Adapterringmontage bei. Laut devolo sollen die zwei LR-6-Batterien das Thermostat für knapp zwei Jahre mit Strom versorgen können.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Sowohl die Verarbeitungsqualität als auch der Lieferumfang der devolo-Komponenten (Link) gefiel uns. Einzig der indirekte Druckpunkt der Heizkörperthermostattasten passte nicht zum ansonsten guten Eindruck. Die Anbindungsmöglichkeit der Zentrale per Powerline fanden wir extrem praktisch, da hierdurch nahezu jeder beliebige Aufstellort gewählt werden kann, ohne dass ein zusätzliches WLAN-Netzwerk aufgebaut werden muss. Hierzu wird jedoch ein weiterer devolo Powerline-Adapter benötigt, welcher separat erworben werden muss. Den gelungenen Mix aus guter Verarbeitungsqualität und praktischen Features wollen wir bereits jetzt mit unserem Approved-Award belohnen. Ob die Systemeinrichtung und das Anlernen der Sensoren und Aktoren auch noch soviel Freunde macht, klären wir im kommenden, zweiten Teil.
 
Smarthelpers Approved Award
 
 
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