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Dienstag, 02 Februar 2016 10:37

Ratgeber: Powerbanks im Praxistest

Powerbanks gibt es in nahezu allen denkbaren Preis- und Kapazitätsklassen. Neben der angegebenen Kapazität, unterscheiden sich die portablen Energiespeicher vor allem durch ihre Bauform und die zur Verfügung gestellten Anschlüsse. In diesem, stetig wachsendem Ratgeber, wollen wir zukünftig Powerbanks verschiedener Marken vorstellen und deren Leistungs- bzw. deren Speicherfähigkeit mithilfe von praxisnahen Tests ermitteln.

Unser Testaufbau

Neben der Verarbeitung und den Features einer Powerbank, interessiert uns natürlich vor allem deren Akkukapazität. Um diese so bildlich wie möglich darstellen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, diese nicht einfach nur in Milliamperestunden (mAh), sondern anhand der real ermittelten Anzahl möglicher Aufladungen darzustellen. Hierfür nutzen wir das Microsoft Lumia 640 -Smartphone zum Ermitteln der über den USB-Port möglichen Aufladungen. Powerbanks, welche neben dem fünf-Volt-USB-Port auch Anschlusskabel und die nötigen Spannungen für größere Geräte mitbringen, testen wir zudem mit einem Laptop bzw. mit einem Microsoft Surface Pro - Tablet. Alle ermittelten Daten fassen wir gebündelt in einer Tabelle zusammen, welche am Ende des Ratgebers zu finden ist. Damit jede Powerbank ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen kann, Laden und Entladen wir diese vor dem ersten gültigen Test mindestens viermal. Erst danach nutzen wir die Testergebnisse. Sowohl beim Lumia 640, als auch beim Laptop und dem Tablet, bleibt der Bildschirm während des Ladevorgangs ausgeschaltet.
 

PNY Digital 5200 Powerbank

Die PNY Digital 5200 Powerbank (Amazon Link) bringt gleich zwei USB-Ports und sogar ein kleines Display mit, welches den derzeitigen Kapazitätsstatus des 5200mA-Akkus in Prozent anzeigt. Neben der aus massiven Alu gefertigten Powerbank, liegen auch ein kurzes Micro-USB-Kabel und eine Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei. Beim Testen stellte sich heraus, dass das mitgelieferte USB-Kabel keinesfalls ungenutzt im Karton verbleiben sollte. Denn nur im Zusammenspiel mit diesem Kabel stellt die Powerbank mehr als 500mA Ladestrom über ihre USB-Ports bereit. Wird ein „normales“ Kabel verwendet, meldet sich das Mobilgerät mit dem Hinweis, dass nur langsam aufgeladen werden kann. Umso rasanter gibt der kleine Akku aber seine Energie mit dem mitgelieferten Kabel frei. Denn dann stellt der erste USB-Port 1000mA und der zweite sogar bis zu 2400mA Ladestrom zur Verfügung. Die Verarbeitung des 180 Gramm leichten Akku-Packs lässt kaum Raum zur Kritik. Einzig die untere Kante des Alugehäuses ist, nach unserem Geschmack, etwas zu scharfkantig. Bei der Handhabung sollte dies beachtet werden, damit Oberflächen nicht zerkratzt oder auch andere Gegenstände, welche zusammen mit dem Akku in der Tasche transportiert werden, nicht beschädigt werden.
 
Die integrierte Displayanzeige stellte sich als äußerst nützlich heraus, wenn auch die angezeigten Werte eher als Richtwerte genutzt werden sollten. Beim Entladen fiel auf, dass der PNY-Stromspender dem Lumia 640 noch einige Prozent Ladung gönnte, bevor die Anzeige von einem- auf null-Prozent wechselte. Nichtsdestotrotz verschafft diese Anzeige dem Nutzer einen deutlichen Vorteil beim täglichen Umgang mit dem externen Akku. Im Praxistest konnten wir mit dem PNY-Akku das Lumia 640 einmal komplett und danach noch einmal zu fünf Prozent aufladen. Sowohl beim Aufladen, als auch beim Entladen blieb die Powerbank erfreulich kühl.
 

Inline Slim Powerbank

Die Inline Powerbank Slim (Amazon Link) stellt die flachste, der bisher von uns getesteten mobilen Stromquellen dar. Der Chipkartenähnliche, 60g leichte Akku, bringt neben einem Micro-USB-Port auch gleich noch den für die Verbindung zum Smartphone benötigten Micro-USB-Stecker mit. Zwei ins Gehäuse integrierte LEDs geben Auskunft über den Ladestatus. Bei Bedarf kann auch ein kleines Lanyard-Amband angebracht werden. 1400mAh Akkukapazität und ein maximaler Ladestrom von 700mA sind zwar vergleichsweise gering, im Test konnte der Lumia-Akku aber zu 31 Prozent gefüllt werden. Beim Laden erhitzte sich der Energiespender im Bereich der Ladeelektronik merklich – der schlanke Notfallakku sollte also beim Energiespenden möglichst nicht zusammen mit dem Smartphone in der Hosentasche verschwinden.

PNY T2600 Powerbank

Die PNY T2600 Powerbank (Amazon Link) ist kaum größer als ein Lippenstift und damit ähnlich transportabel wie die Inline Slim-Powerbank. Die kleine Powerbank besitzt eine Kapazität von 2600mAh, welche über einen USB-Port mit maximal 1000mA Ladestrom abgerufen werden kann. Zum Nachladen steht ein Micro-USB-Port bereit. Wie auch beim PNY Digital 5200 ist zum Ausschöpfen der maximalen Ladeleistung der Einsatz des mitgelieferten Micro-USB-Kabels unumgänglich. Über drei integrierte LEDs kann der Ladezustand überwacht werden. Diese stellten sich vor allem beim  Nachladen der Powerbank als nützlich heraus. Im Test konnten wir den Akku des Lumia 640 zu 57 Prozent aufladen. Auch beim Entladen des T2600 erhitzte sich das Gehäuse merklich.
 

Inline Woodpower Powerbank

Die Inline Woodpower Powerbank (Amazon Link) sticht vor allem durch die exklusive Materialwahl aus der Masse hervor. Die aus Holz gefertigte, 3000mAh Powerbank wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Der eingebaute Akku stellt bis zu 1000 mA Ladestrom über einen USB-Port bereit. Über den integrierten Micro-USB-Port kann der Powerriegel mit maximal 800mA Ladestrom nachgeladen werden. Sowohl beim Auf- als auch beim Entladen der Powerbank erhitzte sich diese merklich. Aufgrund des Holzgehäuses empfanden wir diese Erwärmung jedoch als weniger störend. Es war erstaunlich für uns, wie natürlich und leicht sich ein technisches Gerät anfühlen kann, wenn Holz für das Gehäuse zum Einsatz kommt. Eine Powerbank-Akkuladung reichte im Test aus, um den Lumia 640-Akku zu 56 Prozent aufzuladen.
 

TP-Link – PB2600

Die kleine TP-Link-PB2600 Powerbank (Link) wirkt mit seinem ausgefallenen Design frisch und edel zugleich. Der externe Stromversorger besteht aus mattem Kunststoff mit integrierten Hochglanz-Designelementen. In der himmelblauen Stirnseite befinden sich eine Micro-USB-Buchse zum Nachladen der Powerbank und ein USB-Ladeport, welcher maximal 1000mA Ladestrom bereitstellt. Neben der Powerbank wird auch ein hochwertiges, aber kurzes Micro-USB-Kabel mitgeliefert. Laut TP-Link verfügt die Powerbank über einen Kurzschluss-, Überspannungs-, Überstrom-, Überladungs-, Tiefentladungs- und einen Überhitzungsschutz. Sowohl beim Entladen als auch beim Aufladen blieb das Gerät vergleichsweise kühl. Geht der Akku zur Neige, beginnt die integrierte grüne LED zu blinken und die Stromzufuhr zum Verbraucher wird gekappt, bevor der Akku vollends entleert ist. Auch beim Nachladen blinkt die LED grün, bis der Akku wieder voll aufgeladen ist. Eine TP-Link-PB2600-Akkuladung verschaffte unserem Lumia 640 Smartphone 57 Prozent neue Energie. 
 

Realpower PB-Starter 2 Powerbank mit KFZ-Starthilfe

Die Realpower PB-Starter 2 nimmt eine Sonderrolle unter den externen Stromversorgern ein. Denn neben einem USB-Port, bietet die mit 12000mAh recht potente Powerbank, auch zwei Klemmen, welche zur Starthilfe von Fahrzeugen mit 12V Boardspannung genutzt werden können. Darüber hinaus wurde eine LED-Taschenlampe in das Gehäuse integriert. Das Kunststoffgehäuse wurde um zahlreiche Gummielemente ergänzt und die Anschlüsse mit Gummiverschlüssen versehen.
 
Die Outdoor-Powerbank kommt in einer massiven, aus Faserverbundstoffen gefertigten Transportbox, in der auch ein Micro-USB-Kabel und ein Ladegerät für den Kfz-Zigarettenanzünder mitgeliefert werden. Das Zigarettenanzünder-Ladegerät liefert praktischerweise gleich zwei USB-Anschlüsse, von denen der eine Port 1A und der andere 2,4A Stromstärke liefern kann. Im Test lieferte das Zigarettenanzünder-Ladegerät genug Leistung, um zwei Smartphones gleichzeitig aufzuladen. Dabei blieb der kleine Lader erfreulich kühl. Die Powerbank stellte im Test genug Energie für rund 3 Aufladungen des Microsoft Lumia 640 Akkus (Link) bereit (100%/100%/98%). Beim Laden erwärmte sich die Powerbank kaum. Die KFZ-Startfunktion konnten wir, mangels einer defekten Autobatterie, nicht im Praxiseinsatz testen. Dafür simulierten wir eine Last von rund 60A und testeten, ob die Powerbank diese bedienen kann. Dies funktionierte problemlos. Die Notstartfunktion der Powerbank stellt diese hohe Stromstärke aber nicht dauerhaft zur Verfügung. Die in das Kabel integrierte Elektronik erkennt vielmehr, ab wann der Startvorgang beginnt. Ab dann wird die volle Leistung für wenige Sekunden bereitgestellt. Wird das Gerät überlastet oder ein Kurzschluss verursacht, meldet sich die Ladeelektronik durch lautes Piepen. Um die KFZ-Funktion nutzen zu können, muss der Akku mindestens zu Hälfte geladen sein. Die verbleibende Akkukapazität wird über vier integrierte LEDs angezeigt, sobald der danebenliegende Taster betätigt wird. Der gleiche Taster schaltet auch die Lampe ein, wenn dieser für mehrere Sekunden gedrückt wird. Wird der Taster nochmals für mehrere Sekunden gedrückt gehalten, beginnt die Lampe zu blinken. Nochmaliges langes Drücken schaltet die Lampe ab.
 
Tipp: Der Staubschutz, das robuste Gehäuse und die Kfz-Startfunktion machen die Powerbank zum perfekten Begleiter im Fahrzeug. Trotzdem raten wir davon ab, den Akku dauerhaft im Auto zu belassen. Zum einen mögen es Lithium Akkus nicht, wenn Sie längere Zeit nicht benutzt werden, zum anderen fühlen sich Lithium-Stromspeicher im gleichen Temperaturbereich wohl, wie wir Menschen. Besondere Kälte oder Wärme sollte also vermieden werden. Besonders im Winter können die Speicherzellen, bei sehr niedrigen Temperaturen, ihren Dienst verwehren. Daher sollte eine dauerhafte Lagerung in der Kälte vermieden werden und der Akku regelmäßig zum Einsatz kommen. Dank des integrierten USB-Ports sollte dies ja auch im Alltag möglich sein.
 

Inline Powerbank Taschenlampe

Die Inline Powerbank Taschenlampe nimmt, wie auch die Ultron PB-Starter 2, eine Sonderrolle unter den externen Akkus ein. Die aus massivem Edelstahl gefertigte Taschenlampe verfügt über einen auswechselbaren, 3000mAh-ICR18650-Lithium Ionen Akku (Link), welcher ausgetauscht oder per Micro-USB-Kabel nachgeladen werden kann. Die Energie des Akkus kann, neben der Taschenlampen-LED, auch anderen Geräten per USB-Port zur Verfügung gestellt werden. Die Taschenlampe wird zusammen mit einer Transporttasche und einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Eine Bedienungsanleitung liegt auch bei. Mit einer Akkuladung konnte der Akku unseres Microsoft Lumia 640 (Link) zu 27% aufladen. Dabei erhitzte sich das Lampengehäuse leicht. Wird der Lampenakku per USB nachgeladen, leuchtet die integrierte LED rot. Sobald der Akku voll ist, glimmt die LED blau. Auch bei abgezogenem Ladekabel glimmt die blaue LED dezent weiter, solange Akkuladung zur Verfügung steht. Die große Stärke der Lampe liegt in der Leuchtleistung der LED. Diese ist dermaßen hell, dass auch weit entfernte Objekte gut ausgeleuchtet werden können. Falls etwas dezentere Beleuchtung benötigt wird, kann die Leuchte per Tastendruck gedimmt werden. Auch ein Blinkmodus ist integriert. Die gute Leuchtleistung, in Verbindung mit dem stabilen Gehäuse und dem auswechselbaren Akku, macht die Taschenlampe zum perfekten Dauerbegleiter für Reisende. Extremsportlern und Wanderern bietet die Lampe noch ein weiteres nützliches Feature. In die Lampe sind sechs laserpointerähnliche Hochleistungs-LEDs eingebaut, welche nach Aktivierung rot blinken. Auf den Himmel gerichtet kann so, in einem Notfall, eine aus der Luft gut sichtbare Markierung für Rettungskräfte gesetzt werden. Einen direkten Blick in dieses Lichtfeuerwerk sollte man aber, den Augen zuliebe, vermeiden.
 

Inline Ultrabank

Die Inline Ultrabank (Link) stellt neben einem USB-Port auch einen extra Ausgang für Laptops oder leistungsfähige Tablets bereit. Der Ausgang liefert wahlweise eine Ausgangsspannung von 12, 16 oder 19 Volt und eine maximale Stromstärke von 3,5A. Das schicke Gehäuse besteht zum Großteil aus eloxiertem Aluminium. Der verbaute Akku stellt eine Kapazität von 20000mAh bei 3,7 Volt bereit. Eine weitere Besonderheit der Powerbank ist, neben der hohen Kapazität, auch der umfangreiche Lieferumfang. Neben 25 Adaptersteckern und dem zugehörigen Ladekabel liegen zwei weitere Ladeadapterkabel für das Microsoft Surface Pro, Surface 2, Pro 2 und Pro 3 bei. Darüber hinaus liegen auch ein Micro-USB-Ladekabel und das Netzteil zum Nachladen der Powerbank in der zugehörigen Schutztasche bereit. Die verbleibende Akkukapazität wird über vier blaue LEDs angezeigt. Diese leuchten auch beim Nachladen dauerhaft. Die Spannung für die Laptop oder Tabletstromversorgung muss vor der ersten Nutzung von Hand gewählt werden. Obwohl uns dies gefällt, kann diese Freiheit auch gefährlich sein. Denn die Spannung kann auch im Betrieb geändert werden. Bei Geräten mit einer Eingangsspannung von 12 Volt können 16- oder gar 19 Volt Schäden an der Ladeelektronik hervorrufen. Nutzer sollten also unbedingt darauf achten, verspielte Kinder- und Erwachsenenhände von der Spannungswahltaste fernzuhalten. Die Kapazität der Powerbank reichte im Test aus, um ein Microsoft Surface Pro -Tablet knapp 1,5 mal (1x 100% + 1x 46%) aufzuladen. Unser Microsoft Lumia 640-Smartphone konnten wir insgesamt viermal (4x 100% + 1x 6%) aufladen. Beim Laden erhitzte sich die Powerbank nicht.
 

Lumsing Grand A1 Fit

Lumsing liefert mit der „Grand A1 Fit“ (Link) eine kompakte Powerbank mit einer Kapazität von 10050mAh. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Akkugehäuse wird mit einem Micro-USB-Kabel und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Neben den zwei integrierten USB-Ports, welche eine maximale Ausgangsleistung von jeweils 3A (15W) liefern, befinden sich auch ein Micro-USB-Ladeport und eine kleine LED auf der Oberseite des Gerätes. Die LED liefert zwar nur verhältnismäßig wenig Licht, als Notfalltaschenlampe für den nächtlichen Blick in die Handtasche taugt diese aber allemal. An der Seite der Grand A1 Fit – Powerbank befindet sich ein kleiner Taster, welcher sowohl den Ladevorgang als auch die Taschenlampe aktivieren kann. Vier in die Vorderseite integrierte Status-LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test klappte dies erstaunlich zuverlässig. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) zweimal vollständig und einmal zu 71% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Grand A1 Fit die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

InLine USB Powerbanks (10000mAh)

Die InLine USB 10000mAh Powerbank (Link) wirkt mit ihren klaren Kanten und dem extrem schlanken Alu-Gehäuse sehr hochwertig. Die 10000mAh Powerbank bringt jeweils einen 2,1A (10,5W) und einen 1A (5W) USB-Port mit, welche auch zeitgleich genutzt werden können. Neben der Powerbank liefert Inline auch einen passenden Schutzbeutel, ein kurzes Micro-USB-Kabel und eine deutschsprachige Bedienungsanleitung mit. In der Stirnseite befindet sich ein kleiner Taster, über den der Ladevorgang bei Bedarf manuell gestartet und die vier integrierte Status-LEDs aktiviert werden können. Die LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test war diese Anzeige leider nicht sonderlich genau. Nach der ersten Lumia-Ladung leuchtete nur noch eine der vier LEDs. Trotzdem war noch mehr als eine weitere Aufladung des Lumias möglich. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) zweimal vollständig und einmal zu 35% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei kaum. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte diese die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

Lumsing Pilot 4GS

Mit der Pilot 4GS (Link) liefert Lumsing eine schlanke Powerbank, welche sich hauptsächlich an Apple-User richten soll. Denn im Gegensatz zu der sonst üblichen Micro-USB-Buchse, kommt in der Pilot 4GS ein Apple Lightning-Port zum Einsatz. Über diesen kann die mit 12000mAh Kapazität sehr ausdauernde Powerbank nachgeladen werden. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Akkugehäuse wird zusammen mit einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Die zwei integrierten USB-Ports liefern eine maximale Ausgangsleistung von jeweils 3A (15W), was auch für leistungshungrige Tablets ausreichen sollte. An der Stirnseite der Pilot 4GS – Powerbank befindet sich ein kleiner Taster, über den der Ladevorgang manuell gestartet und die vier integrierte Status-LEDs aktiviert werden können. Die LEDs informieren über den Ladezustand der Powerbank. Im Test war diese Anzeige erstaunlich genau. Geht der Akku zur Neige, beginnt die letzte LED zu blinken, bis die Powerbank seinen Dienst einstellt. Wird die Powerbank wieder aufgeladen, zeigen dieselben LEDs den Akku-Ladezustand an. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) dreimal vollständig und einmal zu 4% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei kaum. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Pilot 4GS die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.
 

InLine USB Powerbank 16000

Die schlanke Inline USB Powerbank 16000 (Link) liefert, wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, eine Kapazität von 16000mAh. Trotz der hohen Kapazität ist die Powerbank kompakt gebaut und mit 420g vergleichsweise leicht. Die Powerbak verfügt über einen USB-Port mit 10,5 Watt (2.1A) und über eine weitere USB-Buchse mit 5 Watt (1A) Ausgangsleistung. Die Powerbank selbst wird über einen Micro-USB-Port nachgeladen. Hierfür wird ein passendes, rund 30cm langes Micro-USB-Kabel mitgeliefert, welches gleichzeitig auch zum Nachladen des Telefons genutzt werden kann. Der Ladezustand wird über vier LEDs angezeigt, sobald ein Verbraucher angeschlossen oder die Powertaste betätigt wird. Während des Entladens blinkt die jeweilige Status-LED. Ist die Kapazität nahezu verbraucht, blinkt die letzte LED und die Powerbank beendet automatisch die Entladung. Hierdurch wird der Powerbankakku vor Tiefentladung geschützt und eine lange Lebensdauer ermöglicht. Beim Nachladen der Powerbank zeigen die LEDs den jeweiligen Ladestatus an. Der mitgelieferte Stoffbeutel passt genau auf die Powerbank und nimmt zudem das mitgelieferte Kabel auf. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist leicht verständlich und komplett auf Deutsch.

Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) viermal vollständig und einmal zu 41% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte die Inline Powerbank die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langem Micro-USB-Kabels (Link) bereit. Dies klappte auch hervorragend beim gleichzeitigen Laden von zwei Geräten.

Lumsing Grand A2 Plus

Als erste Powerbank in unserem Vergleichstest verfügt die Lumsing Grand A2 Plus (Link) über einen USB-Type-C-Anschluss, welcher sowohl zum Laden als auch zum Entladen genutzt werden kann. Darüber hinaus bringt die 13400mAh-Powerbank auch einen USB-3.0-Port und einen Micro-USB-Port mit. Das zum größten Teil aus Aluminium bestehende Gehäuse wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel und einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Der integrierte USB-3.0-Port liefert eine Ausgangsleistung von 15 Watt (3A), über den USB-Type-C-Anschluss können sogar 15,5 Watt (3,1A) bezogen werden. Nachgeladen wird die Powerbank mit maximal 12,5Watt (2,5A) wahlweise über den Micro-USB- oder den Type-C-Port. Zur Kontrolle der verbleibenden Kapazität finden sich vier kleine blaue LEDs im Gehäuse, welche während des Ladens und Entladens dauerhaft, aber dezent leuchten. Je nach Kapazität nimmt die Anzahl der leuchtenden LEDs zu oder ab – die jeweils letzte LED blinkt jedoch. Dies empfanden wir als sehr praktisch. Ist kein Verbraucher angeschlossen, können die LEDs per Taster aktiviert werden. Der gleiche, an der Seite angebrachte Taster, aktiviert auch eine kleine weiße LED auf der Stirnseite, welche zwar nur verhältnismäßig wenig Licht liefert, aber vollkommen als Notfalltaschenlampe für den nächtlichen Blick in die Handtasche taugt. Im Test konnten wir unser Lumia 640 (Link) dreimal vollständig und einmal zu 40% aufladen. Die Powerbank erwärmte sich dabei nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Powerbanks, bei denen das mitgelieferte, kurze Micro-USB-Kabel genutzt werden muss, stellte der Lumsing Grand A2 Plus (Link) die volle Ladeleistung auch bei der Verwendung eines drei Meter langen Micro-USB-Kabels (Link) bereit.

Inline Woodpower Edge

Die Inline Woodpower Edge Powerbank (Amazon Link) ist wie die bereits getestete Inline Woodpower aus Holz gefertigt und mit einem 3000mAh Akku bestückt. Die Powerbank wird zusammen mit einem Micro-USB-Kabel ausgeliefert. Der eingebaute Akku stellt bis zu 1000 mA Ladestrom über einen USB-Port bereit. Über den integrierten Micro-USB-Port kann die Powerbank mit maximal 800mA Ladestrom nachgeladen werden. Die kleine Powerbank erwärmte sich sowohl beim Auf- als auch beim Entladen merklich. Eine Powerbank-Akkuladung reichte im Test aus, um den Akku des Microsoft Lumia 640 – Smartphones zu 60 Prozent aufzuladen.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit der Inline Woodpower Edge Powerbank schließen wir unseren ersten Powerbank-Vergleichstest ab und wechseln unser Testgerät vom Microsoft Lumia 640 Smartphone (Link) zum Sony Experia XA (Link), welches mit seinem fest eingebautem 2300mAh Akku eine ähnliche Kapazität wie das bisher genutzte Microsoft-Smartphone (2500mAh) aufweist. Zur besseren Vergleichbarkeit werden wir die bisherigen Testergebnisse natürlich auch in zukünftigen Powerbank-Tests mit einblenden.
 

Vergleichstabelle

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Montag, 07 September 2015 17:47

IFA 2015: Zu Besuch bei Inline

Inline zeigt potente Powerbank, edle Equalizer und einen vielseitigen Selfiestick.

Powerbank mit Surface Pro Unterstützung

Die neue Powerbank wirkt auf den ersten Blick wie eine edle externe Festplatte im Alugewand. Dabei beinhaltet das Powerpack einen Akku mit 20000mAh Kapazität, welcher dank unzähliger Steckeradapter und der variablen Spannungsversorgung eine Vielzahl von Geräten unterstützen soll. Neben dem 5V USB-Port mit 1,8A Ausgangsleistung stellt die Powerbank auch 12, 16 und 19V bei maximal 3,5A Ausgangsleistung (rund 66Watt) zur Verfügung. Besonders der spezielle Anschluß für das Microsoft Surface stach uns hier buchstäblich ins Auge. Im Set soll neben den Adaptern und einem Netzteil auch eine praktische Transporttasche enthalten sein.

Edel anmutende Equalizer

Mit der bereits auf der CeBIT vorgestellten Holzserie zeigte der Kabelexperte bereits, daß er auch außergewöhnliche Audioprodukte anzubieten hat. Auf der jetzigen IFA wurde ein edel anmutender Equalizer vorstellt, über den Audiosignale ganz nach den eigenen Wünschen angepaßt werden können. Die Soundausgabe in der abgeschirmten Audiokabine konnte bei der Vorführung überzeugen.

Funktionaler Selfiestick

Interessant war zudem ein vielseitiger Selfiestick, der auch als Stativ, Tischstativ und Bluetooth-Fernauslöser benutzt werden kann. Insgesamt sollen 6 Funktionen unterstützt werden. Der Auslöser besitzt dabei jeweils eine Taste für Android und iOS-Geräte.
 
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Neben unzähligen Kabeltypen gab es auf dem InLine-Messestand auch Echtholz -Soundsysteme, HDMI-Verteiler  und Powerbanks zu sehen.
 
Vor allem die Soundsysteme der „woodline“-Serie stachen den Besuchern des Messestandes sofort ins  Auge. Diese besitzen einen Echtholzklangkörper, welcher dem ausgegebenen Sound das gewisse Etwas verlieh. Am Messestand konnte man die Holz-Kopfhörer ausprobieren. Diese waren erstaunlich leicht und die Klangqualität wirkte trotz des Messelärms sehr gut. Neben den Holz-Soundsystemen wurden auch Holz Eingabegeräte gezeigt. Interessant war auch ein HDMI-Verteiler für den Profibereich, welcher Funktionen wie die Bild in Bild-Anzeige oder auch die Verteilung eines Bildsignals auf mehrere Bildschirme bereitstellte.
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Donnerstag, 05 März 2015 18:30

Inline WooMe: Bluetooth Soundbar mit mächtig Bums

Bei unserem Besuch auf dem IFA-2015- InLine-Messestand wurde uns der Prototyp eines mobilen Bluetooth-Soundsystems vorgestellt, welches uns bereits im Messelärm durch sein klangliches Durchsetzungsvermögen begeisterte. Das finale Produkt haben wir nun ausgiebig getestet.
 

Lieferumfang

Bereits vor dem eigentlichen Auspacken fiel die wirklich hochwertige, mattschwarze Verpackung auf. Denn diese erinnert mehr an ein übergroßes Schmuck-Etui, als an eine Umverpackung für ein Soundsystem. Die wichtigsten Daten finden sich auf einem Pappschuber. Ist dieser entfernt, kommt das massive Etui zum Vorschein, welches das System hervorragend vor Transportschäden schützt. 
 
Das InLine WooMe wird zusammen mit einer Schutztasche, einem Micro-USB-Kabel und einem Audiokabel geliefert. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch bei. Neben dem aus gebürstetem Aluminium gefertigtem Soundsystem, stechen vor allem die beigelegten Kabel sofort ins Auge. Denn diese besitzen eine „Stoffummantelung“, welch sehr an Kabel aus den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts erinnert und wirklich edel wirkt.
Die Soundbar besteht zum Großteil aus massivem, gebürstetem Aluminium. Auf der Vorderseite deckt ein grau lackiertes Gitter die Lautsprecher ab. Die Oberseite stellt die nötigen Bedienelemente und einen Mikro-USB-Anschluss zur Verfügung. Wirklich auffällig sind jedoch die seitlich angebrachten Passivkalotten, welche man sonst nur von Sound-Kraftprotzen wie dem EDIFIER S730Dkennt. Nicht zu sehen, aber aufgrund des Gesamtgewichtes von 800 Gramm zu fühlen, ist der eingebaute Lithium-Polymer-Akku.

Stromversorgung

Die Soundbar wird bereits vorgeladen ausgeliefert. Da als Stromspender ein Lithium-Polymer-Akku zum Einsatz kommt, kann dieser bei Bedarf sofort nachgeladen werden. Einen Memory-Effekt muss man bei dieser Akku-Technologie nicht befürchten. Soll das Soundsystem aber für längere Zeit nicht genutzt werden, empfehlen wir, dieses vorher vollständig aufzuladen. Dies verlängert die Lebensdauer des Akkus um ein Vielfaches und stellt die Einsatzbereitschaft des Soundsystems sicher. Nachgeladen wird mithilfe des mitgelieferten Mikro-USB-Kabels. Auf dieses sollte aber besonders gut aufgepasst werden. Denn der Stecker des Kabels ist ca. 1-2mm länger als der eines handelsüblichen Modells. Nötig wird dies, da sich die Ladebuchse tiefer als üblich im Gerät befindet. Als Stromversorger kann jeder beliebige USB-Anschluss benutzt werden. Wir empfehlen jedoch ein USB-Ladegerät mit einer Ausgangsleistung von 10Watt (5V/2A). Mit einem solchen Netzteil war der vollständig entleerte Soundsystemakku nach knapp vier Stunden wieder voll aufgeladen. Die maximale Leistungsaufnahme beim Laden lag bei durchschnittlich 9,2 Watt – mit einem normalen USB-Port (5V/0,5A/2,5W) wäre der Akku also nach knapp 16 Stunden voll aufgeladen. Während der Ladezeit sollte das Soundsystem ausgeschaltet bleiben.
 

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit testeten wir bei einem Lautstärkelevel von 75% und einem Sender-Empfängerabstand von rund 3m. Bei diesem Testaufbau reichte die Akkukapazität für rund 17 Stunden Musik und Hörspielwiedergabe. Neben der Lautstärke beeinflusst natürlich auch die Musikrichtung und die Umgebungslufttemperatur die Akkulaufzeit. Geht der Akku zur Neige, macht sich das kleine Soundsystem durch einen regelmäßig wiederkehrenden Signalton und die schnell blinkende Status-LED bemerkbar. 
 
 

Bluetoothverbindung

Die Inbetriebnahme ging sowohl unter Windows 7 als auch unter Android 5.0 schnell und unkompliziert von der Hand. Einfach nach Bluetoothgeräten suchen und das X07-Soundsystem auswählen. Der Rest wird automatisch vom jeweiligen Betriebssystem eingestellt. Unsere Testgeräte verfügten genauso wie das WooME über eine Bluetooth 4.0 – Schnittstelle. Da dieser Standard nicht zu jeder Bluetooth-Version abwärts kompatibel ist, sollte man sich vorher erkundigen, ob sich das eigene Abspielgerät mit Bluetooth 4.0 Geräten versteht. Die maximale Reichweite lag im Test bei rund 5 Metern. Ob an dieser Stelle das genutzte Smartphone oder das Soundsystem der limitierende Faktor ist, können wir leider nicht sagen. InLine gibt die Reichweite mit maximal 20 Metern an.
 

Einrichten unter Android  

Einrichten unter Windows

AUX-Eingang

Auch bluetoothlose Geräte müssen nicht auf die Zusammenarbeit mit dem WooMe verzichten. Hierfür bietet der kleine Kraftprotz einen 3,5mm Klinkenanschluss, über den Smartphones, Tablets oder andere Abspielgeräte angeschlossen werden können. Verfügt das Abspielgerät über eine 3,5mm Klinkenbuchse, kann das mitgelieferte AUX-Klinkenkabel für den Anschluss benutzt werden. Kommt ein betagter CD- oder DVD-Spieler zum Einsatz, muss zu einem Chinch auf 3,5mm Klinkenstecker-Kabel gegriffen werden.

Soundqualität

Die WooMe Soundbar zeigte ein sehr dynamisches Klangbild mit erstaunlich viel Tiefgang. Dabei war der Bass nie aufdringlich und die Höhen jederzeit passend. Eine wirklich beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die Soundbar nicht viel größer als eine 0,5-l-Coladose ist. Neben der Musikwiedergabe konnte das kleine System auch bei der Wiedergabe von Filmen und Hörbüchern glänzen. Besonders die kräftige, detailreiche Stimmenwiedergabe konnte hier überzeugen. Voll aufdrehen sollte man das System jedoch nicht. Bis 90-95% bleibt das Klangbild frei von Störgeräuschen, danach war stellenweise und nicht reproduzierbar, ein ganz leises Knarzen im Hochtonbereich zu hören. Dies war nicht wirklich störend, stach aber aus dem ansonsten tadellosen Klangbild heraus. Wie kraftvoll das System arbeitet, zeigten die in das Gehäuse eingelassenen Passivkalotten. 
 

3D-Sound

Neben der Stereo-Wiedergabe besitzt das Gerät auch einen 3D-Sound-Modus, welcher eine Art Raumklang erzeugt. Je nach Musikrichtung und Aufstellort kam der Effekt mal mehr und mal weniger gut zur Geltung. Vor allem Liebhaber von elektronischer Musik sollten aber ihren Spaß daran haben. Aktiviert wird der Effekt, indem beide Lautstärketasten gleichzeitig betätigt werden.
 

Freisprechfunktion

Praktisch am WooMe ist die integrierte Freisprechanlage. Diese konnte im Test jedoch nicht vollends überzeugen. Die Tonausgabe war zwar gewohnt gut, die Mikrofonempfindlichkeit jedoch vergleichsweise gering. Selbst bei geringem Abstand zum Mikrofon war die Aufnahmelautstärke sehr leise.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das kleine InLine Woomesieht nicht nur gut aus, es liefert vor allem ein wirklich ausgewogenes und kräftiges Klangbild. Uns überzeugte es zudem durch seine tolle Haptik, die lange Akkulaufzeit und durch das wirklich hochwertige Zubehör. Einzig die Leistung des integrierten Mikrofons konnte uns nicht überzeugen. Das WooMe eignet sich aus unserer Sicht nicht nur als mobiler Reisebegleiter. Vor allem Tabletbesitzern bietet das kleine Drahtlossystem die Möglichkeit, nicht nur das Gesehene, sondern auch das Gehörte genießen zu können. In Zeiten von Amazon Prime, Netflix oder Maxdome eine echte Bereicherung. Die gezeigte Leistung honorieren wir mit unserem Approved-Award.
 
 
Smarthelpers Approved-Award
 

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Mittwoch, 21 Januar 2015 21:11

InLine - HDMI-MATRIX-SWITCH im Praxistest

Alte analoge Scart-, VGA-, oder auch Chinch-Anschlüsse wurden mittlerweile nahezu flächendeckend vom HDMI-Anschluss abgelöst. Obwohl die ersten HDMI-Anschlüsse bereits 2003 in einer Handvoll DVD-Playern zum Einsatz kamen, gingen noch einmal mehr als zehn Jahre ins Land, bis die alten analogen Anschlüsse endlich verdrängt werden konnten. Auch wenn man es aufgrund der Bauform nur schwer glauben kann, ist der HDMI-Anschluss der direkte „Nachfolger“ der DVI-Schnittstelle. Die deutlich kleineren Abmessungen und die Möglichkeit, digitalen Sound zusammen mit einem Full-HD-Bild zu übertragen, waren die wichtigsten Neuerungen im Gegensatz zur bestehenden DVI-Schnittstelle. 
 
So fortschrittlich die neue Schnittstelle im Jahr 2003 auch war, so langwierig war die darauf folgende Übergangsphase von vorwiegend analoger Wiedergabetechnik hin zur digitalen. Dies sorgte einige Jahre lang für einen bunten Mix an analogen und digitalen Anschlussmöglichkeiten bei Quell- und Endgeräten. Die Folgen spüren wir noch heute. Nicht selten verfügt der ansonsten noch sehr gute, jedoch ein paar Jahre alte Fernseher oder Beamer über zu wenige HDMI-Eingänge, um zeitgleich die Stecker eines Receivers,  Blu-Ray-Players und einer Spielekonsole in sich aufnehmen zu können. Dazu kommt, dass sich oftmals auch die Bedienkonzepte der Anzeigegeräte als zu kompliziert herausstellten, sodass ein schnelles Umschalten zwischen den Eingängen nicht möglich war. An dieser Stelle kommen aktive HDMI-„Verteiler“ wie der „InLine® HDMI-MATRIX-SWITCH“ ins Spiel. Dieser bietet vier Eingänge und zwei Ausgänge, welche über eine Fernbedienung in sekundenschnelle umgeschaltet werden können.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Lieferumfang

Ausstattung

Insgesamt vier HDMI-Eingänge und zwei HDMI-Ausgänge bringt der schlanke Verteiler mit. Für die analoge Soundausgabe stehen zudem zwei Chinchbuchsen zur Verfügung. Die Stromversorgung übernimmt ein 5-Volt-Steckernetzteil mit einer Ausgangsleistung von maximal 10 Watt. Damit beim Umschalten keine Verwirrung aufkommt, werden die gewählten Kanäle auf der Vorderseite per LED angezeigt. Eine weitere LED in der Gerätefront informiert über den derzeitigen Gerätestatus.

Anschluss

Der Anschluss gestaltet sich, aufgrund der eindeutigen Beschriftung, sehr einfach. Auf der Geräterückseite stehen insgesamt sechs HDMI-Buchsen zurr Verfügung. Vier Eingänge und zwei Ausgänge. An die zwei Ausgänge können Fernsehgeräte, Monitore oder auch Beamer angeschlossen werden. Die Eingänge sollten hingegen mit Quellgeräten wie Blu-ray-Playern, PCs, Kameras oder auch Spielekonsolen bestückt werden. Soll die Soundausgabe über eine analoge Stereoanlage oder ein 2.1 System erfolgen, kann dieses an die zwei Chinch-Buchsen angeschlossen werden. Der HDMI-Verteiler wandelt das digitale Audiosignal hierfür in ein analoges Signal um.

Inbetriebnahme

Sobald das Gerät verkabelt und eingeschaltet wurde, leuchtet die grüne Power-LED. Sind die angeschlossenen Abspielgeräte bereits eingeschaltet, wird zusätzlich der „Output (Ausgang) A“ eingeschaltet, was durch eine blaue LED angezeigt wird. Soll auch der zweite Ausgang aktiviert werden, reicht ein Tastendruck auf der Fernbedienung oder der Gerätefront.

Bildqualität

Zu analogen Zeiten war das Verteilen von Video oder Audiosignalen meist mit einem deutlichen Qualitätsverlust verbunden. Dieser äußerte sich dann durch Rauschen, matte Farben und verlorene Schärfe. Auch bei der digitalen Übertragung kann es zu Qualitätsverlust kommen. Allerdings äußert sich dieser durch sogenannte Fragmentbildung oder durch komplette Bildabbrüche. Um solchen Fehlern auf die Schliche zu kommen, musste der Verteiler drei verschiedene Testszenarien über sich ergehen lassen. Zuerst nutzen wir diesen mehrere Tage lang im täglichen Büro-Betrieb. Als dies problemlos klappte, spielten wir eine Blu-ray-Disc ab und waren dabei überrascht, dass das Bild problemlos auf beiden Monitoren wiedergegeben wurde. Die HDCP-Kopierschutzkette war also geschlossen. Genauso problemlos funktionierte die Wiedergabe von Computerspielen. Auch hier waren keinerlei Fragmente oder Aussetzer zu erkennen.
 

Audiowiedergabe

Im Gegensatz zur DVI-Schnittstelle wird über das HDMI-Kabel auch auch digitaler Sound übertragen. Dieses digitale Soundsignal wird dann vom Abspielgerät decodiert und analog wiedergegeben. Soll zusätzlich zum Fernseher auch ein analoges Soundsystem zum Einsatz kommen, fehlen meist die dafür nötigen analogen Anschlüsse. Hierfür stellt der HDMI-MATRIX-SWITCH einen analogen Stereo-Ausgang zur Verfügung. Im Test funktionierte die analoge Soundausgabe tadellos und ohne erkennenbare Verzögerung. Das digitale Tonsignal des Fernsehers ging durch den Anschluss eines analogen Soundsystems nicht verloren.
 

Energieverbrauch

Der maximale Energieverbrauch ist mit acht Watt angegeben. Im Test begnügte sich der Verteiler jedoch mit maximal 4,7 Watt, welche bei Full-HD-Wiedergabe von zwei verschiedenen Blu-ray-Filmen über zwei unterschiedliche Fernseher gemessen wurden. Wurden keine Filme wiedergegeben, lag der Verbrauch, bei gleicher Konfiguration, bei knapp 3,7 Watt. Noch weniger wurde verbraucht, wenn nur ein Display mit Bildern versorgt wurde. Dann begnügte sich der Switch mit 2,4 Watt. Wurde die Anzeige abgeschaltet, reduzierte sich der Verbrauch auf 1,6 Watt.
 
Da das Gerät über einen "echten" Powerschalter verfügt, wird im ausgeschalteten Zustand keinerlei Energie benötigt. Einzig der Eigenverbrauch des mitgelieferten Steckernetzteils wird in dieser Zeit aus der Steckdose gezogen. Die dabei verbrauchten 0,07 Watt werden jedoch keinen Stromzähler in hektische Bewegungen versetzen.
 
Der fehlende Standby-Modus erklärt auch die Abwesenheit einer Power-Taste auf der Fernbedienung. Für manche mag dieser Punkt störend sein – für die Heimautomation ist der Einsatz eines Schalters, anstatt eines Tasters jedoch sehr von Vorteil. Hierdurch ist es möglich, den Verteiler über einen sogenannten Zwischenstecker-Schaltaktor automatisiert ein- oder ausschalten zu lassen, sobald beispielsweise der Fernseher oder Beamer eingeschaltet wird.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der InLine® HDMI-MATRIX-SWITCH (Amazon-Link) arbeitete während des gesamten Testzeitraums wirklich zuverlässig. Sogar die Wiedergabe von Computerspielen und Full-HD-Filmen war problemlos über mehrere Bildschirme möglich. Bildstörungen konnten wir keine entdecken. Das Umschalten zwischen den „Kanälen“ ging in sekundenschnelle vonstatten. Mehr als ein Tastendruck war hierfür nicht nötig. Sehr gut gefallen hat uns der Einsatz eines „echten“ Netzschalters, wodurch der Verteiler auch mithilfe eines Zwischenstecker-Schaltaktores ein- oder ausgeschaltet werden kann. Wird dieser Schalter betätigt, ist der HDMI-Verteiler entweder angeschaltet oder wirklich stromlos. Durch den besagten Netzschalter, den geringen Verbrauch im Betrieb (2,4- 4,7W) und dem niedrigen Eigenverbrauch des mitgelieferten Steckernetzteils (0,07W), verdient sich der HDMI-Verteiler unseren Ecology-Award. Die durchweg gute Gesamtperformance verschafft dem HDMI-Verteiler zusätzlich unseren Approved-Award.
 
    Smarthelpers Ecology-Award

 

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