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Freitag, 18 März 2016 10:59

CeBIT 2016: Homematic IP sorgt für Sicherheit

Das Homematic IP-System konnte bisher nur als reine Heizungsregelung genutzt werden. Auf der diesjährigen CeBIT wurden nun auch einige neue Komponenten und die um einige Sicherheitsfunktionen erweiterte App vorgestellt.
 
Die Entwicklung des relativ neuen Homematic IP-Systems geht voran. Nachdem die Lösung bisher "nur" zum Regeln der Heizung genutzt werden konnte, wurden nun auch Sicherheitskomponenten hinzugefügt. Neu hinzugekommen ist ein kompakter Bewegungsmelder, welcher dank Batterie-Stromversorgung frei im Raum platziert werden kann. Zum Scharfschalten der Alarmanlage kann, neben der App, auch die neue Funkfernbedienung genutzt werden. Interessierte finden den Homematic IP – Messestand in Halle 13, Stand E58. Hier (Link) geht es zum Hallenplan. 
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Am HomeMatic IP Stand stachen neben den HomeMatic-IP-Geräten vor allem die Kärcher-Gartenbewässerung und die Orbylon App fürs Windows-Phone, Android und iOS aus der Menge heraus.

HomeMatic IP

Am HomeMatic IP-Messestand wurden neben den bereits bekannten IP-Komponenten auch Produkte von Contronics, Mediola, Easy Smarthome, MAX!, Orbylon oder auch Kärcher gezeigt. Neu dabei waren die beiden zuletzt genannten.

Orbylon – Eine App für Alle

Orbylon bietet eine „HomeMatic“ App für WindowsPhone, Android und iOS. Mit dieser sollen alle Bereiche das vernetzten Hauses leicht und intuitiv gesteuert werden können, ohne das man an ein bestimmtes mobiles Betriebssystem gebunden ist. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich die Apps für die verschiedenen Plattformen nicht voneinander unterscheiden. Das Lizenzmodel zielt dabei auf Familien ab. Wird ein Lizenzpaket für die Familie gekauft, kann jeder Lizenznehmer die App auf so vielen Geräten nutzen wie er mag. Bei der Vorführung sah die Oberfläche modern und aufgeräumt aus.

Kärcher Bewässerung

Kärcher stellt auf der IFA ein Gartenbewässerungssystem mit App und HomeMatic-Anbindung vor. Das System besteht aus Sensoren zu Bodenfeuchtemessung und einer Basisstation mit eingebauten Ventilen. Dabei kann über das System nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch die maximale Wassermenge bestimmt werden, welche über die zwei Schlauchkupplungen ausgegeben werden soll. Ein Traum für jeden Hausbesitzer, mit dem die ein oder andere Stunde Freizeit „erkauft“ werden kann.
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Auch wenn sich der Sommer dem Testen einer Heizungsregelung vehement entgegenstellt, wollen wir es uns zur Markteinführung des brandneuen homematic-IP-Systems nicht nehmen lassen, die einzelnen Komponenten und vor allem die neue App bereits jetzt genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Test der Regelungsfähigkeiten, die detaillierte Gerätevorstellung und die umfangreiche Einbauanleitung folgen dann, pünktlich vor der Hauptheizsaison, im Herbst.
 

Lieferumfang

Für diese erste Übersicht stehen uns sämtliche derzeit verfügbaren homematic-IP-Geräte zur Verfügung. Eine weitere Messsteckdose soll im Verlauf der zweiten Jahreshälfte folgen.

Home Control Access Point

Der Home Control Access Point stellt die Schaltzentrale des homematic-IP-Systems dar. Diese wird zusammen mit einem 5-Volt-Steckernetzteil, einem 1,5 Meter langen Netzwerkkabel und dem benötigten Befestigungsmaterial ausgeliefert. Außerdem befindet sich eine umfassende Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Homematic IP Wandthermostat

Das neue Wandthermostat nutzt den gleichen Halterahmen wie das bisherige HomeMatic-System, unterscheidet sich aber ansonsten deutlich von seinem HomeMatic-Bruder. Neben dem eigentlichen Thermostat, dem Montagerahmen und der Halteplatte befinden sich auch zwei LR03 Batterien, doppelseitiges Klebeband und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Homematic IP Heizkörperthermostat

Beim neuen Heizkörperthermostat sind die Wurzeln zum älteren Bruder nur schwer zu erkennen. Gleich geblieben sind die hochwertige Metallüberwurfmutter, die Temperaturwahl per Einstellrad und die Adapter für die verschiedenen Ventilhersteller. Deutliche Unterschiede gibt es aber bei der Bedienung. Denn anstatt der bisher üblichen drei Tasten, besitzt das neue Modell nur noch eine einzige. Im Lieferumfang befinden sich Adapter für Ventile von Danfoss, Oventrop und Co., zwei LR06 Batterien sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung.

Homematic IP Fenster- und Türkontakt

Wirklich gut gelungen ist der neue Fenster- und Türkontakt. Der optische Sensor befindet sich in einem schlanken Gehäuse, welches in Weiß und Braun beiliegt. Außerdem finden sich doppelseitiges Klebeband, ein Reflektionsaufkleber, die Bedienungsanleitung und ein Satz Schrauben im Karton.

Homematic IP Wandtaster 2-fach

Wie das Raumthermostat, verwendet auch der 2-fach Wandtaster das klassische HomeMatic Haltesystem. Der neue Wandtaster verfügt nun jedoch über drei Tasten auf der Vorderseite, von denen die mittlere Taste das Anlernen in die Wege leiten kann. Neben der Tastereinheit, dem Rahmen und der Halteplatte liegen noch zwei LR03-Batterien, das benötigte Montagematerial und eine Bedienungsanleitung bei.

Homematic IP Schaltsteckdose

Bereits beim Betrachten der neuen Schaltsteckdose wird klar, dass sich bei HomeMatic einiges getan hat. Denn der neue Schaltaktor ist nicht einmal halb so groß wie das alte Modell. Trotz der deutlich verkleinerten Bauform kann der Aktor Geräte mit einer Leistung von bis zu 3680 Watt ein- und ausschalten. Neben der Schaltsteckdose liegt auch eine Bedienungsanleitung dem Lieferumfang bei.

Die Homematic-IP App

Auch wenn wir die Einrichtung und den Anlernprozess noch einmal ganz genau im zweiten Teil im Herbst beschreiben werden, möchten wir bereits jetzt die einzelnen App-Funktionen und die Grundeinrichtung genauer unter die Lupe nehmen. Soviel sei bereits jetzt verraten: Für die Einrichtung sind weder technisches Verständnis noch das Anlegen eines Benutzeraccounts nötig. Wir waren erstaunt, wie einfach sich das Smartphone mit der Basis verbinden, und die verschiedenen Aktoren und Sensoren anlernen ließen. Die eigentliche App zeigt sich puristisch und aufgeräumt. Im Gegensatz zum „normalen“ HomeMatic-System ist die App aber bisher auf das Thema Heizen reduziert.

Die Grundeinrichtung

Die Grundeinrichtung ist schnell erledigt. Den „Home Control Access Point“ anschließen, die App starten, den Anweisungen folgen und den QR-Code auf der Rückseite einscannen. Nun ist das Android-Smartphone oder Tablet mit dem homematic-IP System verbunden.

Geräte anlernen

Standort festlegen

Nachdem alle Geräte angelernt wurden, fragt die App den derzeitigen Standort über die Startseite ab. Dieser Standort wird benötigt, um in der App die aktuellen Wetterdaten bereitstellen zu können. Wird die Postleitzahl eingegeben, erscheint umgehend der jeweilige Wohnort.

App mit Pin absichern

Als Nächstes rät die App noch dazu, einen Pin zur Absicherung einzurichten. Vorbildlich.

Der Startbildschirm

Der finale Startbildschirm zeigt sich aufgeräumt und funktional. Neben dem Standort und der Außentemperatur wird auch die Heizungs-Solltemperatur und die Raum-Isttemperatur der jeweiligen Räume angezeigt. In der linken oberen Ecke findet sich das Hauptmenü und rechts unter dem Standort der Eco-Button.

Der Eco-Button

Ein Klick auf den Eco-Button öffnet eine neue Übersicht, über welche die Dauer des Ecobetriebs ausgewählt werden kann. Hier kann entweder eine Zeitspanne zwischen zwei und sechs Stunden oder auch ein beliebiges Datum mit zugehöriger Uhrzeit eingetragen werden. Wird der Regler ganz nach rechts geschoben, bleibt der Ecobetrieb so lange bestehen, bis dieser wieder von Hand deaktiviert wird.

Heizprofile

Über den ersten Menüpunkt können die gewünschten Heizzeiten eingegeben werden. Auch hier wurde viel Wert auf Usability gelegt. So muss einzig der Tag ausgewählt, die gewünschten Zeiten angelegt und die jeweilige Wunschtemperatur eingetragen werden. Ist dies getan, sieht man das neue Heizprogramm sofort in einem übersichtlichen Diagramm. Bei Bedarf können sogar zwei weitere Alternativprofile angelegt werden.

Geräteübersicht

Alle angelernten Geräte können im Menüpunkt „Geräteübersicht“ angezeigt, bearbeitet und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Hiefür muss einzig die jeweilige Komponente durch eine etwas längere Berührung ausgewählt werden. Sofort erscheint ein kleines Menü. Über das Stiftsymbol kann die Komponente umbenannt, und über den Mülleimer entfernt werden.

Ecobetrieb / Wandtaster

Über diesen Menüpunkt können die Einstellungen für den Ecobetrieb über den Wandtaster eingestellt werden. Unter „Räume mit Ecobetrieb“ können die Räume zugewiesen werden, für die der Absenkmodus gelten soll. Einen Punkt weiter kann über „Eco-Temperatur“ die gewünschte Absenktemperatur gewählt werden. Zu guter Letzt kann ausgewählt werden, wie lange der Ecobetrieb andauern soll, sobald dieser per Taster aktiviert wurde.

Einstellungen

Über den derzeitig vorletzten Menüpunkt werden nochmals die Optionen der Grundeinrichtung angezeigt. Es können also der Standort, die Zeitzone und der Pin angepasst werden. Über den Punkt „Benutzerübersicht“ werden die derzeit mit dem Gerät verbundenen Mobilgeräte angezeigt. Bei Bedarf können diese an dieser Stelle auch bearbeitet oder entfernt werden. Hierfür muss das jeweilige Gerät länger „angeklickt“ und dann entweder über das Stiftsymbol bearbeitet oder über den Mülleimer gelöscht werden.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit homematic IP hat das HomeMatic-System einen großen Schritt nach vorne gemacht. Zwar ist das Einsatzgebiet derzeit noch auf das Heizen begrenzt, das bisher Gezeigte macht aber Lust auf mehr. Gefallen hat uns, dass HomeMatic die bestehenden Halterungen beibehalten hat. Dies macht es auch Nutzern des "normalen" HomeMatic-Systems leicht, ihr System irgendwann auf- oder umzurüsten.
 
Am meisten erstaunt hat uns die homematic-IP-App, da diese das exakte Gegenteil der bisherigen HomeMatic Web-Benutzeroberfläche darstellt. Sie ist aufgeräumt, chic und auf das Wesentliche reduziert. Die Einrichtung der neuen Heizungsregelung wird damit zum wortwörtlichen Kinderspiel. Toll fanden wir auch, dass kein Benutzerkonto für die Einrichtung angelegt werden muss – dies schafft Vertrauen. Im zweiten Teil, welchen Sie hier (Link) finden können, erklären wir, wie bei der Gerätemontage und -inbetriebnahme vorgegangen werden muss.
 

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Donnerstag, 02 April 2015 13:58

HomeMatic-CCU2-SDK ab sofort frei verfügbar

Unter der Bezeichnung „HomeMatic-OCCU-SDK“ (Open Central Control Unit SDK) wird die HomeMatic-Software ab sofort für die Prozessorarchitekturen ARM, MIPS und x86 als Download zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf sollen, laut eQ-3, weitere Prozessorarchitekturen hinzugefügt werden.
 
Mit der Freigabe des CCU2-Betriebssystems will das Unternehmen anderen Herstellern und der HomeMatic-User-Community den Weg ebnen, damit diese ihre eigenen Ideen mit HomeMatic verwirklichen können. Bereits vor einigen Jahren hatte eQ-3, mit der Veröffentlichung der XML-RPC-Schnittstelle, den ersten Schritt zur Öffnung des Homematic-Systems gewagt.
 
Durch die Öffnung der CCU2-Software soll es nun auch anderen Herstellern und Entwicklern ermöglicht werden, eigene Smarthome-Zentralen zu entwickeln, mit denen HomeMatic-Komponenten angesprochen werden können. 
 
Das Softwarepaket steht ab sofort zum Download auf der eQ-3-Webseite zur Verfügung.
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Das asina Seniorentablet soll ältere Menschen wieder näher mit ihren Angehörigen verbinden, ohne das diese ihre Freiheiten eingrenzen müssen. Nun erweitert asina das eigene Angebot um Automationskomponenten.
 
Bisher diente das asina-Tablet vor allem dazu, Familienmitglieder ohne großen Aufwand miteinander zu verbinden. Bilder austauschen, telefonieren oder auch die Erinnerung an Medikamente - dies und noch mehr soll das Tablet leisten. Nun geht asina noch einen Schritt weiter und ermöglicht die "Überwachung" des Wohnraums mithilfe von HomeMatic-Sensoren. Plötzliche Verhaltensänderungen können hierdurch umgehend erkannt und entsprechende Hilfeleistungen zeitnah eingeleitet werden. Wird beispielsweise festgestellt, dass Lichtschalter längere Zeit nicht betätigt wurden, oder dass es keine Bewegung mehr gibt, bekommen die Angehörigen eine Mitteilung. Praktisch ist auch, dass die Tablet-Einstellungen nicht von den Senioren verändert werden müssen. Dies sollen die Angehörigen ganz einfach aus der Ferne erledigen können.
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