Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Der Digitalstrom-Messeauftritt erinnerte an ein Loft und war vollgepackt mit Automationstechnik. Die Smarthome-Geräte konnten also nicht nur angesehen, sondern auch deren Funktion erlebt werden.
 
In der Digitalstrom „IFA-Messewohnung“ gibt es neben einem Wohn-, auch ein Arbeitszimmer, eine Küche und sogar ein Bad. In jedem der „Räume“ können noch bis zum 10. September die möglichen Funktionen der „digitalSTROM-Klemmen“ bestaunt und auch ausprobiert werden. Die zum Einsatz kommenden Klemmen gibt es, je nach Einsatzgebiet, in vielen verschiedenen Farben. Je nach Farbe können mit den Klemmen zum Beispiel das Licht oder auch ein Rollladen geschalten bzw. gesteuert werden. Die Datenübertragung wird hierbei über die bestehenden Stromleitungen gewährleistet. Hierzu muss neben der Klemme für das Endgerät, auch ein „digitalSTROM-Meter“ in den Sicherungskasten eingebaut werden. Für jeden Stromkreis wird jeweils ein „Meter“(Messgerät) benötigt. Das kleine Hutschienenmodul kümmert sich um die Gerätevernetzung und misst gleichzeitig den momentan verbrauchten Strom. Um die digitalSTROM-Technik auch über das Internet erreichen zu können, wird ein „digitalSTROM-Server“ benötigt. Dieser wird auch im Sicherungskasten montiert und per LAN-Kabel mit dem Netzwerk verbunden. Gesteuert und eingerichtet wird das System per App oder per Browser. Am Stand wurde uns das Anlernen der Klemmen per App vorgeführt. Hierfür besitzt jedes Gerät einen aufgedruckten Code, welcher per Smarthome-Kamera gescannt und benannt werden kann. Für eine leichtere Einrichtung stellt die App zusätzliche Informationen zur Verfügung. Der Anlernvorgang dauert nur rund eine Minute.
Neben vielen anderen Produkten zeigte devolo auch sein in naher Zukunft erscheinendes Smarthome-System, einen bis zu 1,2 Gigabit schnellen DLAN-Adapter, sowie einen Adapter, welcher zusätzlich zum schnellen DLAN auch schnelles AC-WLAN zur Verfügung stellen soll.
 
Das devolo Home Control System besteht aus einer DLAN-fähigen Zentrale, welche per Z-Wave mit den Sensoren und Aktoren kommuniziert. Gezeigt wurden bereits ein Fenster-/ Türkontakt, ein Funk-Wandtaster, ein Rauch- und ein Bewegungsmelder sowie ein Heizkörperthermostat. Außerdem wurde noch eine Fernbedienung und ein Schalt-/Messsteckdosenadapter präsentiert. Das App-Konzept zeigte sich modern und übersichtlich.
 
Neben schicken Digitalradios, gestochen scharfen UHD-TVs, sowie verschiedenen Android-Smartphones und Tablets, zeigte TechniSat auch ein eigenes Smarthome-System. Das TechniHome-System umfasst zahlreiche Komponenten und wird über eine App gesteuert- Statusmeldungen kann man über das TV abrufen. 
Das TechniHome-Heimautomationssystem umfasst einen Multisensor, einen schlanken Thermostat mit schickem blauen Display, einen Rauchmelder, drei verschiedene Schaltaktoren sowie einen Fenster- und Türkontakt. Für die Vernetzung setzt TechniSat auf Z-WAVE. Gefallen konnte die zugehörige App. Diese zeigte sich sehr übersichtlich und funktional. Auch gut gefallen hat uns die Smarthome-Überwachung per Smart-TV. Über die TV-Oberfläche konnte der Status der Sensoren, sowie die Temperatureinstellungen der verschiedenen Thermostate angezeigt werden. Weitere Funktionen sollen folgen.
 
 
Samstag, 06 September 2014 07:35

IFA 2014: RWE Smarthome-System zum Anfassen

Am RWE-Messestand wurde das hauseigene Smarthome-System vorgestellt. Neben der Benutzeroberfläche wurde auch die Hardware an einem kleinen „Musterhaus“ gezeigt. Diese konnte dort sogar ausprobiert werden.
 
Neben der intelligenten Heizungssteuerung konnte am kleinen Testhaus auch das Licht geschaltet und gedimmt oder auch dieFenstersicherheit geprüft werden. RWE zeigte sehr schön das Zusammenspiel der einzelnen Bauteile. Durch die Testwand wurde zudem gezeigt, dass Automation mehr bedeutet, als das einfache Schalten von Geräten per App.
 
Inline präsentierte auf seinem Messestand, neben einer Vielzahl an Kabeln und Adaptern, auch ein Bluetooth-Soundsystem, welches es in sich hatte. Außerdem wurde mit dem InLine-Wi-Five eine Wireless Media Center-Lösung gezeigt.
 

InLine Wi-Five

Mit dem Wi-Five stellt Inline eine Wireless-Media-Center-Lösung vor, welche sowohl als WLAN-Router, Access-Point, Repeater oder auch zum Musik streamen genutzt werden kann. Auch das Einrichten einer eigenen Datencloud soll möglich sein. Der kleine Alleskönner ist etwas größer als ein USB-Ladegerät und wird direkt in die Steckdose gesteckt. Per Schieberegler kann der Betriebsmodus ausgewählt werden. Die Audioausgabe erfolgt über einen 3,5mm Klinkenausgang. Das Gerät kann per App oder über eine Weboberfläche administriert werden.
Beeindrucken konnte ein gezeigtes Bluetooth-Audiosystem, welches in naher Zukunft erscheinen soll. Dieses erzeugte eine für mobile Bluetooth-Lautsprecher außergewöhnlich klare und ausgeglichene Klangkulisse. Zwei seitlich in das Aluminiumgehäuse eingefasste Passivkalotten sorgten für einen deutlich wahrnehmbaren, aber nicht übertrieben wirkenden Tiefgang.